Oktober
06
Drei Mal schwarze Katze: Drei haarige Kurzgeschichten – Kristina Günak
Cora

Klappentext:
Frau Günak mag keine Katzen. Sie lebt mit Herrn Hund zusammen. Der mag Katzen durchaus, jedoch lieber als Zwischenmahlzeit. Allerdings besitzen alle Nachbarn um Frau Günak herum Katzen, die ihr regelmäßig ins Blumenbeet kacken. Was sehr empörend ist! Dennoch wollte die Autorin sich mit dem ihr völlig unbekannten Wesen, nämlich „der Katze“, näher befassen. Fairerweise muss gesagt werden, dass Frau Günak sich immer einen gewissen Respekt für die Nachbarskatzen abringen konnte. Denn wenn sie eine Katze auf frischer Tat ertappte und diese mitten in der Schleichbewegung erstarrte und versuchte, die Autorin mit grellgrünen Augen niederzustarren, war das schon irgendwie beeindruckend. Dies war der Grund, warum Frau Günak beschloss: Ich muss einmal was über Katzen schreiben!

Diesen Kurzgeschichten liegen innige Studien aller Nachbarskatzen zugrunde. Frau Günak hat sie mit Leckerlis bestochen, beobachtet und sogar das ein oder andere Tier gestreichelt und im Laufe der Zeit ist so etwas wie Zuneigung entstanden. Es sei denn, es wird wieder ins Beet gekackt. Dann wird die Autorin auch heute noch fuchsteufelswild.

Die Geschichten sind ein wenig skurril. Ganz so, wie Frau Günaks Verhältnis zu Katzen.


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Titel: Drei Mal schwarze Katze: Drei haarige Kurzgeschichten
Autor: Kristina Günak
Seiten: 77
ASIN: B01LWQIZ8O
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
3 Kurzgeschichten über Katzen:
„Goldlöckchen“ handelt von einer geerbten Katze, welche es in einem Allergikerhaushalt natürlich nicht leicht hat.
„Über den Dächern von Paris“ ist leicht erotisch angehaucht.
„Eine Katze aus Wien“ ist mystisch-gruselig.

Schreibstil:
In der ersten Geschichte habe ich Kristina Günak sofort wiedererkennt, ihr typischer Duktus stach sofort hervor und brachte mich zum Lachen. Bei der zweiten Geschichte fehlte mir irgendetwas oder der Zauber von Paris sprang nicht auf mich über. Die dritte Geschichte plätscherte ebenfalls dahin, bis kurz vor Ende etwas so entsetzliches passierte, dass ich immer noch schlecht träume. Gruselfeeling ist vorprogrammiert und lässt diese drei Kurzgeschichten wohl ewig in meinem Hirn verweilen.

Cover:
Das Cover ist niedlich und passt unglaublich gut zu den 3 Geschichten.

Fazit:
3 schöne Kurzgeschichten für zwischendurch, welche einfach mal so passieren können. Bei der dritten Geschichte warne ich vor: nicht vor dem Einschlafen lesen 😉 Von mir gibt es für die kurze Unterhaltung 4 Sterne.

Oktober
01
[Statistik] September 2016
Cora

Die Statistik ist kurz:


Gelesen:

Die langen Tage von Castellamare – Catherine Banner / 480 Seiten / 3 Sterne


Fazit:
Ein Buch gelesen und es sieht so aus, als ob ich meine Challenge mit 52 gelesenen Büchern in diesem Jahr nicht schaffe 🙁 Ich bin schwer deprimiert …

Kategorien: Allgemeines
September
30
Die langen Tage von Castellamare – Catherine Banner
Cora

Klappentext:
Castellamare, eine winzige Insel fünf Meilen vor der Küste Siziliens. Die Dorfgemeinschaft fühlt sich wohl, so am Rande der Welt. Als der Arzt Amedeo Esposito aus Florenz auf die Insel kommt, wird er misstrauisch beäugt. Er jedoch liebt seine neue Heimat und beginnt, ihre alten Legenden zu sammeln und aufzuschreiben. Eines Nachts hilft er bei zwei Geburten, das Kind seiner Frau und das Kind seiner Geliebten kommen auf die Welt. Dieser Skandal kostet ihn die Stelle. Um bleiben zu können, übernimmt er zusammen mit seiner Frau die einzige Bar auf der Insel, »Das Haus am Rande der Nacht«. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen, denn die Bar soll ein Ort der Wunder sein. Sie wird der Mittelpunkt der Familie und der Insel – über mehrere Generationen hinweg, durch alle Kriege und Krisen hindurch, allen Veränderungen zum Trotz.


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Titel: Die langen Tage von Castellamare
Autor: Catherine Banner
Verlag: list
Seiten: 480
ISBN: 978-3471351307
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen

Inhalt:
Amedeo ist ein Findelkind. Nichts scheint ihn, in seinem erwachsenen Leben, zu befriedigen – außer seine Geschichten. Keiner weiß etwas mit ihm anzufangen, bis zu dem Tag, als ihn sein Ziehvater zum Arzt ausbildet und ihn dann auf die Insel Castellamare bringt. Dort scheint er seine Berufung gefunden zu haben, als Arzt und als Geschichtensammler ….

Schreibstil:
Leider konnte mich die Geschichte von Catherine Banner nicht berühren. Die Figuren bleiben blass und die Handlung plätschert so dahin. Es gab, trotz der theoretisch (teilweise) emotionalen Handlung nichts, wo ich mich berührt fühlte – mir war alles, was mit den Charakteren passierte egal. Ehrlich gesagt, war mir das Buch, für das was passierte, auch zu dick, zu aufgeblasen – 200 Seiten weniger hätten es auch getan.

Charaktere:
Wie oben bereits geschrieben konnte mich kein Charakter überzeugen. Trotz der tragischen Geschichte jedes einzelnen blieb keiner wirklich in meinem Kopf.

Cover:
Das Cover weckt einen ganz anderen Eindruck von der Handlung als das, was letztendlich in der Geschichte passiert.

Fazit:
Ein Buch, was nicht gelesen werden muss. Wenn man es macht, dann ist es aber gut und flüssig geschrieben. Mich konnten „Die langen Tage von Castellamare“ nicht überzeugen – sie machten mir meinen Tag nur länger – und daher vergebe ich nur drei Sterne.

Ich bedanke mich bei buecher.de für das Rezensionsexemplar.

September
01
[Statistik] August 2016
Cora

Und wieder ein Monat rum:


Gelesen:

Die Toten von der Falkneralm: Mein erster Fall – Miroslav Nemec / 256 Seiten / 3 Sterne


Gehört:

Selection 01 – Kiera Cass / 301 Minuten / 3 Sterne
Selection 02: Die Elite – Kiera Cass / 323 Minuten / 3 Sterne
Selektion 03: Der Erwählte – Kiera Cass / 340 Minuten / 2 Sterne


Fazit:
Ein schwacher Monat mit 4 abgearbeiteten Medien, aber besser 4 als nix und es ist immer noch ein Medium pro Woche. Also alles im Lot 🙂

Zusammenfassend habe ich 964 Minuten gehört und 256 Seiten gelesen, dies mit einem Durchschnitt von 2,75 Sternen – was schon unter meinem Durchschnitt liegt 🙁

Kategorien: Allgemeines
August
29
Die Toten von der Falkneralm: Mein erster Fall – Miroslav Nemec
Cora

Klappentext:
Miroslav Nemec, den viele als Ivo Batic aus dem Münchner „Tatort“ kennen, soll bei einem „Mörderischen Wochenende“ aus einem Krimi lesen und über „Mord in Fiktion und Wirklichkeit“ diskutieren. Und so fährt er an einem Freitag im August in das Berghotel „Falkneralm“, zu dem nur eine einsame Steilbahn führt. Doch das Wochenende wird alles andere als erfreulich: Nicht nur kommt ein gewaltiger Gewittersturm auf, plötzlich kommen nacheinander auch drei Gäste zu Tode. Unfall oder Mord? Eine Verkettung unglücklicher Umstände, wie die Berchtesgadener Polizei meint. Doch Nemec und ein anderer Gast, die Polizeimeisterin Bergending aus Augsburg, beginnen zu zweifeln, ob wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Und so muss der Kommissardarsteller Nemec selbst zum Ermittler werden und der Gefahr ins Auge blicken, sich so richtig lächerlich zu machen.


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Titel: Die Toten von der Falkneralm: Mein erster Fall
Autor: Miroslav Nemec
Verlag: KNAUS
Seiten: 256
ISBN: 978-3813507027
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen

Inhalt:
Miroslav Nemec, bekannter Schauspieler – seit 1991 auch Tatortkommissar Ivo Batic, berichtet von einem „mörderischen Wochenende“, bei dem er eigentlich nur aus einem Krimi vorlesen und dann darüber diskutieren sollte. Doch es kommt anders als geplant und Miroslav Nemec ermittelt nun nicht nur IM Tatort, sondern auch AN diesem …

Schreibstil:
Ich bin ehrlich, ich habe noch nie in meinem Leben Tatort geschaut und kannte daher weder den fiktiven Kommissar Batic noch war mir Miroslav Nemec vor diesem Buch bekannt. Daher freute ich mich auf diesen eher untypischen Plot. Der Schreibstil war zu beginn des Buches etwas holperig, sodass ich Schwierigkeiten hatte in die Geschichte einzutauchen, nach ein paar Seiten hatte ich mich aber daran gewöhnt und Nemec lieferte interessante Einblicke in Bezug auf sein öffentliches sowie privates Leben und lies dabei seine Kriminalgeschichte einfließen. Die Geschichte an sich ist kurzweilig und ein netter Zeitvertreib. Leider hat sie ein paar Fehler, welche die Geschichte als unlogisch entlarven. Natürlich habe ich einen ausgedachten Krimi erwartet, aber wenn schon ein paar Fakten (der Autor schreibt über sein Leben, seinen Beruf, etc) wahr sind, könnte man sich bei den anderen auch Mühe geben – auch wenn diese nur ausgedacht sind 😉

SPOILER ANFANG
Die Falkneralm befindet sich auf einem Berg, welche nur mit einer Seilbahn oder zu Fuß über einen Kletterpfad erklommen werden kann – komischerweise fährt am nächsten Morgen die Bergwacht via Auto vor …

Ein Toter sollte mit einer Plane abgedeckt werden, diese Lösung erscheint den beteiligten fraglich und sie schaffen die Leiche weg. Kurze Zeit später wird über die (besagte) abgedeckte Leiche berichtet – sorry, aber diese wurde nicht abgedeckt und war auch schon lange nicht mehr da …

Nemec muss sein Jackett bei der Polizei abgeben und erhält es kurze Zeit später vom Polizisten zurück, alles nur Schikane – so wird es geschrieben. Ein paar Seiten später, soll Nemec sein Jackett aus der Forensik abholen. Ähm ?!
SPOILER ENDE

Charakere:
Alle Personen werden nur kurz angerissen, das klingt realistisch, weil der Autor in der Ich-Perpektive berichtet und er die Personen auch nicht näher kennt, dennoch kommen Sympathien beim Lesen auf, was ich sehr schön fand. Was bei mir allerdings auch hängen geblieben ist, ist der ständige Alkoholkonsum von Miroslav Nemec. Es ist, so denke ich zumindest, absolut in Ordnung, wenn man in solch einer Situation ist, zu trinken; aber danach? Vor Autofahrten sollte man nichts trinken und auch eine Polizistin sollte kein Bier anbieten und noch groß rumtönen, dass die Promillegrenze schon nicht erreicht würde und sie könnte ja auch ihr Messgerät vor der Abfahrt noch zur Verfügung stellen. Ja, es ist ein Buch für Erwachsene, aber dennoch sterben immer noch zu viele Menschen im Straßenverkehr. Jeder Mensch verträgt unterschiedlich viel und daher kann auch 0,5 Promille zu viel sein!

Cover:
Das Cover finde ich gelungen und auch die Haptik des Schutzumschlages ist klasse.

Fazit:
Ein schöner Einblick in das Leben des Schauspielers Miroslav Nemec und seine Idee einen Krimi in sein Leben einzubauen. Leider ist die Geschichte nicht immer gelungen, daher nur 3 Sterne. Eine Lesempfehlung gebe ich an alle Fans vom Autor sowie Tatort-gucker.

Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar.