Reiheninfo:
Rabenblut drängt
Rabentod
Klappentext:
Isa und Alexej sind dem Jäger entkommen, aber ihr Glück währt nur kurz: Auf einem ihrer Streifzüge durch den Wald findet Isa einen Raben, dem das Herz herausgeschnitten wurde.
Ihre dunkle Vorahnung wird zur Gewissheit, als sie erfährt, dass der tote Vogel tatsächlich ein Rabe aus Alexejs Schwarm ist. Dann wird Alexej entführt, und jeder Tag, der vergeht, hält für ihn neue Qualen bereit. Um ihn zu retten, muss sich Isa ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihr am meisten Angst einjagt: Sergius. Zusammen schmieden sie einen verzweifelten Plan, bei dem jeder von ihnen einen hohen Preis zahlen muss. Doch ihnen bleibt keine andere Wahl, denn der Tod kommt mit schnellen Schwingen …
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Titel: Rabentod
Autor: Nikola Hotel
Verlag: Amazon Publishing
Seiten: 418
ASIN: B01AWLHEGO
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Isa und Alexej verbindet weiterhin ein Band aus Gemeinsamkeit und Freiheit. Doch besagte Freiheit wird Alexej – als Rabe – zum Verhängnis, denn er wird in eine Falle gelockt und muss für perverse Experimente herhalten. Wer steckt dahinter und kann Alexejs Schwarm in Zusammenarbeit mit Isa den Anführer des Rabenclans retten?
Schreibstil:
Wieder sehr Detailverliebt und Berührend setzt Nikola Hotel ihre Rabentrilogie fort. Auch im Buchaufbau ist sich die Autorin treu geblieben. Wie bereits im ersten Teil ist Isa sowie Alexej immer ein Kapitel gewidmet, sodass der Leser von jedem Charakter die innersten Gefühle erleben kann.
Schon nach den ersten Sätzen wurde ich in die tschechischen Berge entführt und lebte wieder mit Isa in ihrer Welt. Der Ausdruck ist immer passend und jede Situation könnte genau so in der Wirklichkeit passieren. Genau dies macht eine gute Geschichte, ein tolles Buch, aus.
Charaktere:
Isa und Alexej mochte ich bereits im ersten Teil – es sei soviel gesagt, dass ich sie immer noch sehr lieb habe 😉 Die beiden haben sich entwickelt und akzeptieren die Andersartigkeit des anderen, auch wenn jetzt mehr die innerliche Zerrissenheit der beiden deutlicher wird. Gerade dieses erleben der beiden Charaktere, macht sie noch realer als sie eh schon gezeichnet sind.
Die anderen Charaktere haben sich entwickelt und es ist schön zu lesen, dass auch sie sich verändert haben und nicht stehen geblieben sind – ob nun positiv oder negativ sei mal dahingestellt.
Cover:
Das Cover ist traumhaft schön!
Fazit:
Fesselnd und belebend sowie witzig und tieftraurig lässt mich der zweite Teil zurück und ich hoffe inständig auf Teil 3! Ich möchte darauf hinweisen, dass Teil 1 unbedingt gelesen werden sollte, bevor mit „Rabentod“ begonnen wird, sonst könnten sich kleine Fragezeichen im Kopf auftun und das will ja keiner. Daher volle 5 Sterne für diese wundervolle Fortsetzung.
Ich bedanke mich bei Nikola Hotel für das Rezensionsexemplar.
Heute erscheint die Fortsetzung von Rabenblut – einen Flügelschlag entfernt. Die Fortsetzung trägt den Namen: Rabentod.
Ich durfte Rabentod vorab lesen und habe aus gegebenem Anlass mir der Autorin Nikola Hotel ein kleines Interview geführt, welches euch sicherlich Lust auf die Fortsetzung macht:
Cora: Vor einiger Zeit wolltest du keine Fortsetzung von Rabenblut schreiben – ich freue mich natürlich sehr, dass du Rabentod doch geschrieben hast –, aber warum kam es nun doch dazu? Was oder wer hat deine Meinung geändert?
Nikola: Ich habe lange mit mir gehadert, weil ich mich vor dem Ende gefürchtet habe. Die Geschichte um Isa & Alexej hat mich damals sehr bewegt und enorme Kraft gekostet. Die Vorstellung, viele Monate wieder in diese Welt einzutauchen, von der ich wusste, dass sie mir sehr viele Emotionen abverlangen wird, hat mir Angst gemacht. Geändert habe ich meine Meinung, weil so viele Leserinnen und Leser mir immer wieder geschrieben haben, wie sehr sie sich wünschen, dass es weitergeht. Die Leser wissen oft gar nicht, wie wichtig dieses Lob bei einem Schreibprozess ist und wie stark sie Einfluss nehmen können, indem sie mir ihre Gedanken dazu mitteilen. Dazu kann ich nur sagen: Ich lese jede Rezension und auch jede Nachricht sehr aufmerksam, um daraus zu lernen. Dass darunter so viele positive Reaktionen sind, dafür bin ich umso mehr dankbar!
Cora: Hattest du von Beginn des Schreibens im Kopf, wie Rabentod enden soll, oder hat sich alles beim Schreiben entwickelt?
Nikola: Das wusste ich schon von Anfang an. Ich plane zwar eine Geschichte nie durch, doch verwende ich sehr viel Zeit darauf, die Charaktere auszuarbeiten und kennenzulernen. Es kann deshalb nur so enden, wie es den Wünschen und Fähigkeiten der Helden entspricht. Auch wenn es für Außenstehende merkwürdig klingen mag: Ich habe keine Macht über meine Protagonisten, ich kann sie nicht zwingen, etwas zu tun, was nicht zu ihrem Charakter passt.
Cora: Wie schwer ist es für dich als Autorin, einen Protagonisten sterben zu lassen?
Nikola: Es fällt mir entsetzlich schwer. Ich liebe meine Protagonisten, sie gehen zu lassen, fühlt sich leider sehr, sehr real an.
Cora: Ich empfand die Todesszene und das danach als sehr emotional und habe geweint, wie erging es dir beim Schreiben und hast du dann doch noch mal überlegt, die Geschichte in diesem Punkt zu verändern?
Nikola: Natürlich berührt es mich, zu hören, dass diese Gefühle auch bei den Lesern und Leserinnen ankommen. Das ist ein großes Geschenk. Und doch hätte ich alles gegeben, um die Geschichte ändern zu können. Leider haben meine Protagonisten aber ihren eigenen Willen. Inzwischen weiß auch meine Familie, wie schrecklich das Schreiben solcher Szenen für mich sein kann, und versucht, mich im Alltag davon abzulenken. Das funktioniert nicht immer, aber es tröstet mich sehr. Und ja, ich heule Rotz und Wasser dabei, weswegen ich schon mehrmals darüber nachgedacht habe, ob ich mir so etwas überhaupt noch einmal zumuten soll.
Cora: Wird es einen dritten Teil geben?
Nikola: Ja. Mit der Arbeit zum dritten Band werde ich in diesem Sommer beginnen, und da hilft nur ganz viel Schokolade und Liebe. Beides bekomme ich von meinem Mann und meinen Söhnen geschenkt. Besser geht es nicht.
Klappentext:
An einem stürmischen Tag wird der vierzehnjährige Jace Zeuge eines brutalen Mordes. Jace kann entkommen – doch er weiß, dass die Verbrecher ihn gesehen haben. Die Blackwell-Brüder, ein psychopathisches Killer-Duo, wollen seinen Tod. Jace kann niemandem mehr vertrauen. Unter neuer Identität soll er in Montana Zuflucht finden. Ethan Serbin, ein erfahrener Überlebensspezialist, steht ihm in der gnadenlosen Bergwelt zur Seite. Derweil bahnen sich die beiden Killer ihren blutigen Weg und kreisen ihre Opfer immer weiter ein. Für Ethan und Jace beginnt ein furioser Höllenritt …
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Titel: Die mir den Tod wünschen
Autor: Michael Koryta
Verlag: Heyne
Seiten: 480
ISBN: 978-3453438446
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Der 14-jährige Jace wollte nur im Steinbruch schwimmen, alles hätte so schön sein können. Doch das, was dann passiert verändert sein Leben: drei Männer tauchen auf und einer davon wird brutal ermordet. Jace sieht alles und die Killer sehen nun nur noch Jace …
Schreibstil:
Ich muss zugeben, dass mich der Klappentext nicht so gepackt hat und ich ein wildes Katz-und-Maus-Spiel erwartet habe. So etwas finde ich ja immer recht langweilig, aber was Koryta dann erschaffen hatte war einfach nur bombastisch!
Die Geschichte beginnt packend und wird sehr lebendig erzählt. Ich hatte beim Lesen immer einen Film im Kopf und verliebte mich in die Charaktere (also einige davon, vor anderen hatte ich genausoviel Angst wie Jace), in die Landschaft und in die Schreibkraft des ehemaligen Privatermittlers. Und genau durch diesen Job wird Michael Koryta so genau gewusst haben was bei einer Verfolgungsjagd und Personenschutz so wichtig ist. Ich war immer wieder überrascht, dass die Charaktere so wunderbar logisch an die Sache rangegangen sind. Es kam kein Blödsinn vor, wie in den meisten anderen Fluchtszenarien (welche man aus Horrorfilmen kennt). Ich war also restlos vom Stil, Ausdruck und der kompletten Umsetzung begeistert und hatte zwischen Herzrasen, Hoffnung und tränen in den Augen kaum Zeit um Luft zu holen, weil mich dieses Buch absolut fesselte.
Charaktere:
Jace ist ein wundervoller Junge, welchen ich sofort in mein Herz schloß. Seine Gedanken sind immer nachvollziehbar und für sein alter absolut verständlich.
Ethan und Allison haben mich als Paar und als Individuen überzeugt. Beide sind herzensgute Menschen und auch ich hätte gerne bei ihnen gelebt bzw. ein paar Tage verbracht.
Die Mörder waren richtig psychisch, aber nicht von ihren Taten sondern eher ihre Art mit sich und der Umwelt umzugehen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich bereits beim Lesen eine Gänsehaut hatte, wenn die beiden in Szene traten, aber in Wirklichkeit wäre es noch abartiger gewesen in ihrer Nähe zu sein.
Cover:
Das Cover hat mir vom ersten Blick an gefallen. Ich bin eh ein Berg- und Klettertyp und die Aufnahmen des Einbandes sind echt schön und unheimlich zugleich.
Fazit:
Einer der besten Thriller, welchen ich je gelesen habe. Für mich eine absolute Leseempfehlung – auch für nicht Thriller Leser 😉 Die Story stimmt, ist sehr logisch und man bekommt immer wieder ein Aha-Erlebnis mit dem nicht gerechnet werden konnte, ohne das die Geschichte dadurch konstruiert wird. Alles baut aufeinander auf und es macht einfach nur Spaß Jace zu begleiten und zu hoffen, dass er überlebt und die Killer ihn nicht finden …
Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar.
Kategorien: 5 Sterne - gefällt mir sehr, Taschenbuch, Thriller
Tags: Berge, Ermittlung, Feuer, Montana, Mord, Personenschutz, Rezensionsexemplar, Wald, Zeugenschutz
Klappentext:
„Dies ist mein zweiter Brief an Dich, Harold, ein ganz anderer diesmal. Keine Lügen. Jetzt werde ich Dir alles gestehen, denn Du hattest recht damals: Es gibt so viel, was Du immer noch nicht weißt. Zwanzig Jahre lang waren meine Geheimnisse in mir vergraben; jetzt müssen sie ans Licht, bevor es zu spät ist.“
Queenie Hennessy erzählt die ganze Wahrheit…
Ein Roman über Aufbruch, Freiheit, Schuld und Hoffnung – und die Frage, ob wir uns gegenseitig retten können.
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Titel: Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry: Das Geheimnis der Queenie Hennessy
Autor: Rachel Joyce
Sprecher: Andrea Sawatzki
Verlag: argon
Länge: 10 Std. 21 Minuten (ungekürzt)
ASIN: B00NO3XIV8
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir
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Inhalt:
Queenie Hennessy befindet sich im Hospiz und hat nur noch wenige Wochen zu leben. Doch bevor sie sich selbst aufgeben kann, schreibt ihr Harold Fry, dass Queenie bitte auf ihn warten solle, denn Harold macht sich auf den Weg zu ihr. Queenie nutzt die Gelegenheit und schreibt Harold, falls dieser zu spät im Hospiz eintreffen sollte, einen Brief …
Stil:
Ich bin hin und hergerissen von dem Inhalt der Geschichte und dem Schreibstil im allgemeinen. Die Idee und die Umsetzung durch Andrea Sawatzki ist wundervoll gelungen. Das Gefühl in der Stimme und die Dramatik im Geschehen sind so heftig, dass ich teilweise schon arg weinen musste, weil mich das Schicksal der Protagonisten so mitgerissen hat. Die andere Seite der Medaille ist die Teils langatmige Handlung, bei der ich mich schon fragte, ob gewisse Dinge nur untergebracht wurden, weil sie Seiten füllend gewesen waren.
Charaktere:
Sehr schwer zu beschreiben, weil sie alle ihre Last zu tragen hatten. Besonders imponierend fand ich aber eine der Schwestern mit franzsöschichem Namen – alle die die Geschichte kennen, werden wissen wen ich da meine. Für alle anderen: ihr werdet sie ebenfalls lieben, wenn ihr euch diese Geschichte anhört.
Cover:
Das Cover finde ich interessant und passt zur Geschichte von Harold Fry: Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (diese Geschichte kenne ich noch nicht)
Fazit:
Eine sehr bewegende Geschichte, welche mich des Öfteren zu Tränen rührte und mich sofort in die Welt von Queenie und Harold entführt hat. Andrea Sawatzki liest sehr gut und berührte mich damit ebenfalls zutiefst. Leider weist die Handlung immer wieder Längen auf und daher nur 4 Sterne.
Klappentext:
Ein Jahr ist die Delta VII seit dem „Unternehmen Delphin“ in den Weiten des Sonnensystems unterwegs, ohne Stützpunkt und immer auf der Flucht vor der „Reinigenden Flamme“, die sie unerbittlich jagt. Der Hunger treibt Mark Brandis und seine Besatzung zu einer aufgegebenen Raumstation. Dort entdecken sie das grausame Geheimnis des Generals, das dem Bürgerkrieg eine neue Wendung geben kann…
Wird es Commander Brandis gelingen, diese Bedrohung abzuwenden?
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Titel: Aufstand der Roboter
Autor: Mark Brandis, Nikolai von Michalewsky
Sprecher: Michael Lott, Rasmus Borowski, Martin Wehrmann, Christian Rode
Verlag: steinbach sprechende Bücher
Länge: 1 Std.
ISBN: 978-3886984367
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut hören
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Dies ist der vierte Teil der Reihe um Mark Brandis und ich muss gestehen, ich wusste das vor dem Hören nicht 🙁 daher mag meine Rezension jetzt nicht so gut ausfallen wie sie ggf ausgefallen wäre, hätte ich die anderen Teile gekannt.
Inhalt:
Mark Brandis und seine Crew sind in den weiten des Universums unterwegs und haben kaum noch Nahrungsmittel. Als sie endlich eine Versorgnungsstation finden erleben sie ihr blaues Wunder …
Stil:
Es war mal wieder schön ein Hörspiel zu hören, das ist ja immer etwas ganz anderes als ein Hörbuch und es hat mir gefallen. Ich bin sehr gut in die Geschichte hereingekommen und die Sprecher waren echt gut. So hatte ich ebenfalls das beklemmende Gefühl in einem Raumschiff zu sein und fühlte mich umgehend in die Crew ein. Auch mit der eigentlichen Handlung hatte ich keine Schwierigkeiten, die Geschichte hat mich (trotz der mir nicht bekannten vorangegangen Teile) nicht überfordert und ich konnte der Handlung ohne Probleme folgen. Die Story im allgemeinen war aber nicht so mein Fall, ich stehe einfach nicht so auf Krieg.
Charaktere:
Um die Charaktere zu mögen oder einzuschätzen war mir eine Stunde Hörspiel einfach zu knapp. Mark Brandis blieb mir zwar haften, aber nur weil ich seine Stimme so angenehm fand.
Cover:
Das Cover erinnerte mich an I Robot (Film) und so etwas in der Art habe ich leider auch erwartet – und natürlich nicht bekommen 🙁
Fazit:
Wer die anderen Teile kennt wird sich sicherlich über diesen Teil freuen, ich persönlich habe aus Unwissenheit (ich google leider nicht immer nach Reiheninfos) mit diesem Teil begonnen und stehe jetzt so im Raum mit der Frage: Was war das eigentlich? Ich kann nicht wirklich etwas positives oder etwas Negatives über dieses Hörspiel sagen, daher vergebe ich drei Sterne.
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