Klappentext:
Gucci oder Prada, Porsche oder Mercedes? So viele Entscheidungen am frühen Morgen … Als Nichte des russischen Präsidenten ist Swetlana privilegiert. Geld regiert die Welt und so hat sie früh gelernt, mit entsprechenden Scheinchen Ärgernisse aus der Welt zu schaffen. Doch so oberflächlich ihre Welt voll Glitter und Glamour erscheinen mag – Swetlana ist talentiert, intelligent und sucht nach ihrem Platz im Leben. Das Sternbild des Einhorns werde ihr den Weg weisen, meinte Baba einst, und sie möchte gern den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Großmutter erfüllen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Auf ihrer Reise nach St. Petersburg erweist sich der Mann ihrer Träume als Reinfall, dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und sie muss vor einer Verbrecherbande fliehen.

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Titel: Babas Vermächtnis
Autor: Michael Hetzner
Verlag: Wenz Verlag
Länge: 224 Seiten
ISBN: 978-3937791630
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
Es kommt ja immer darauf an, wie man etwas schreibt / sagt und was der andere versteht. Wie das Buch gelesen wird und wie es gelesen werden will.
Mir kommt das Buch vor, als hätten es zwei verschiedene Menschen geschrieben. Nehmen wir z.B. diese Zitate:
„Diese Stunde gehört ihr und Baba. Obwohl der Samowar nicht durch ein Holzfeuer zum Kochen gebracht wird, riecht es für Swetlana nach Holz, Tannenzapfen und frischem Brunnenwasser. Sie nimmt das Kännchen, das auf dem Kessel steht, und gießt Teekonzentrat in zwei Gläser. Dann füllt sie sie mit Wasser auf und gibt je einen Löffel Marmelade dazu. Swetlana nimmt einen Schluck von dem süßen Schwarztee und schließt die Augen.“
Dann kommen plötzlich solche Schreibstile:
„Der Aufzug ist defekt, und gerade scheißt ein Hund neben die halb geöffnete Fahrstuhltür. An der Decke leuchten grelle Neonröhren, damit ja niemand all den Dreck und die Hundescheiße übersieht. Wie sehr Swetlana ein gepflegtes Umfeld liebt! Während sie nach oben steigt, atmet sie ganz flach, denn es stinkt nach Pisse, Bratfett und Durchfall.“
Stilistisch, um die unterschiedlichen Epochen aufzuzeigen okay, aber es stört den Lesefluss und bringt den Kopf durcheinander.
Auch, wenn in der Lektüre viele Passagen ironisch gemeint sind, so kommen einige Stellen eher gehässig, gemein und oberflächlich rüber und dies ist stellenweise over the top.
Nehmen wir Dein erstes Zitat als Beispiel:
„Er ist unter dem Tisch hervorgekrochen und versucht, auf die Beine zu kommen. Aber er schafft es nur auf die Knie, dann kippt er wieder nach unten und liegt da, die Hände weit von sich gestreckt. Wie ein Gekreuzigter. Swetlana murmelt „svinja“, Schwein, und steigt über ihn hinweg. Dabei passiert ihr ein Missgeschick. (Sie kann ja so ungeschickt sein, wenn sie will.) Einer ihrer Absätze bohrt sich in die Haut zwischen Walters Daumen und Zeigefinger. Walter brüllt auf, als würde ihn jemand abstechen.„
Der fett markierte Teil hätte hier nicht noch hinein gemusst. Das hat nichts mit Ironie zu tun, sondern ist grob und berechnend.
Dann wundere ich mich über die Person Swetlana. Am Anfang kommt sie mir eher bodenständig vor. Zumindest so bodenständig, wie man es in einer reichen Familie sein kann. Dann werden aber Ewigkeiten die Designer-Labels in ihrem Schrank aufgezählt, um im gleichen Atemzug zu erwähnen, dass sie ja nicht so werden will wie ihre Mutter.
Generell ist die Kleiderauswahl zu detailliert beschrieben (außer an einer Stelle – siehe im nächsten Absatz). Braucht man nicht wirklich.
Auch als sie sich das erste Mal zum Lernen bei sich zu Hause trifft, dafür, dass sie nur einen Bademantel auswählt, wird zu viel Gewese um den Kleiderschrank gemacht. Im weiteren Verlauf macht sie plötzlich eine „Amok“-Fahrt zur Diskothek und kauft Drogen. An dieser Stelle musste ich mich ernsthaft fragen „im Bademantel?“ – denn seit dem Morgen wurde ihr Kleiderstil nicht mehr erwähnt.
Der Drogentrip, welcher zwischenzeitlich erlebt wird, ist beängstigend echt beschrieben.
Alles in allem muss ich aber sagen, ich habe ab dem Punkt (Drogentrip) aufgehört, weil mir das Buch zu anstrengend war. Ich hatte mir mehr von dem Buch aus der Kurzbeschreibung erhofft. An der Stange hat mich nur „das Versprechen“ an die Baba gebunden. SPOILER ANFANG Nachdem ich dann aber enttäuscht lesen musste, es ist eine Familie zu gründen, mit einem intelligenten Mann, war das Buch für mich endgültig durch.
Und jetzt mal von einer Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Der Traum von Frauen ist nicht (und sollte auch niemals sein!) eine Familie zu gründen und Mutter zu sein! BITTE! Nach so vielen Jahrzehnten, in denen Frauen in Deutschland arbeiten gehen dürfen, ohne den Mann um Erlaubnis zu fragen, sollte dies (auch nicht in einem Buch) das erfüllendste Ziel für ein Mädchen mit 18 Jahren sein! SPOILER ENDE Jeder hat andere Ziele im Leben und eines davon sollte es sein, dass eigene Leben so gestalten zu können, dass man selbst glücklich und zufrieden ist. Wenn das bei Svetlana eintritt super, aber sie sollte sich nicht einem Leben hingeben, welches sie nicht präferiert.
Auch diese permanenten Klischees, wie es in armen Vierteln aussieht oder die surreale Idee, dass eine Frau einen Mann „erziehen“ kann! Nein, das funktioniert auch bei Männern nicht und es ist auch sehr unfreundlich, jemanden nach seinen Wünschen zu formen! Ich weiß, die russische Mentalität ist dahingehend etwas anders.
Schön beschrieben fand ich die Stellen, wo es um Orte in Russland ging oder Gemälde. Ich gebe zu, ich habe das ein oder andere auch mal über Google gesucht, weil ich mehr darüber erfahren wollte.
Auch die Beschreibung des ersten Mannes von Baba und das harte Schicksal, welches ihn und Baba nach seinem Tod traf, haben mich berührt.
Wie gesagt, dem gegenübergestellt, passen leider nicht die Dinge über das „Harz“-Viertel in Hamburg, die Stellen mit dem Liebhaber oder die Oberflächen „Kleiderauswahl“.
Ich bedanke mich bei Michael Hetzner für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Als sich Anne nach dem Tod ihrer Großmutter Charlotte dem Nachlass widmet, macht sie eine unerwartete Entdeckung. Charlotte befand sich in der Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Nervenheilanstalt Schattwald und schrieb in ihren Tagebüchern ihre schrecklichen Erlebnisse nieder. Was das Leben ihrer Großmutter in der Vergangenheit für immer veränderte, hat schließlich auch Auswirkungen auf die Gegenwart und plötzlich ist Anne in großer Gefahr…

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Titel: Schattwald
Autor: Barbara Dribbusch
Sprecher: Julia Fischer, Axel Wostry
Verlag: SAGA Egmont
Länge: 430 Minuten
ASIN: B0BS157D9Q
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut hören |
Inhalt:
Nach dem Tod der Großmutter reist Anna nach Linz und findet bei der Regelung des Nachlasses alte Tagebücher, welche ein Geheimnis bergen…
Stil:
Die Geschichte in zwei Zeiten zu schreiben ist gut gelungen, auch die unterschiedlichen Stimmen passen perfekt. Julia Fischer verkörpert die Geschichte von Anne in der Gegenwart und Axel Wostry spricht düster die Stimme der Vergangenheit in 1943. Der Aufbau ist spannend und geschichtsträchtig, wobei die Details – gerade im Sanatorium, zu Hitlers Zeiten – noch besser dargestellt werden könnten. So ist es leider doch etwas oberflächlich und es wirkt zu locker. Die Handlungen in 2014 sind stellenweise vorhersehbar und damit verliert sich die Dramatik der Situation.
Charaktere:
Leider stecken sie zu sehr in ihren Rollen fest. Es ist schnell klar, wie die Figuren handeln, was sie verheimlichen und wo sie hinwollen. Hier wäre mehr Abwechslung und Tiefgang schöner gewesen.
Cover:
Das Cover wirkt mystisch, passt aber nicht zwingend zur Geschichte. Einzig das alte Haus mit der jungen Frau im Vordergrund lässt erahnen, worum es gehen könnte.
Fazit:
Eine Familiengeschichte mit Historien- und Krimicharakter, welche stellenweise zu oberflächlich ist, daher nur 3 Sterne. Eine Hörempfehlung geht an jeden, der gerne Familiengeschichten zum Thema drittes Reich mag.
Kategorien: 3 Sterne - lässt sich gut lesen, Historischer Roman, Hörbuch, Krimi
Tags: drittes Reich, Erbschaft, Hitler, Krieg, Mord, Sanatorium, Tod, Unfall
Klappentext:
Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin. Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein? Als aus zwei Minuten fünf werden, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt, ahnt Anke Lohm, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.

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Titel: U: U-Bahn
Autor: Timur Vermes
Sprecher: Eva Meckbach, Shenja Lacher, Timo Weisschnur, Katharina Pütter
Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH
Länge: 122 Minuten
ASIN: B09J58BMKX
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir |
Vorab, diese Geschichte geht nur als Hörspiel! Beim Lesen der Lektüre hätte ich ab Seite 1 abgebrochen. Viel zu wirr! Als Hörspiel allerdings sehr gut umgesetzt!
Inhalt:
Eine Fahrt mit der U-Bahn, welche zum Horrortrip wird. Anke ist völlig erschöpft und möchte nur noch nach Hause, als sich die Bahn in Bewegung setzt und es auch nach über 20 Minuten keinen Bahnhof gibt, wird sie und ihre beiden Mitfahrer nervös. Was geht hier vor?!
Stil:
Die Geschichte ist tatsächlich wirr. Eine allwissende Erzählerin begleitet durch die Geschichte. Die Worte, welche sie spricht, ergeben stellenweise erst Sinn, wenn man sich ganz auf die Geschichte einlässt, so wird ein Koffer gezogen und es kommen einfach viele „klonk, klonk, qietsch, klonk, schrap, schrap“ dazwischen mischen sich dann die Stimmen der Figuren, welche sich unterhalten, mit leichten Stimmverzerrungen, je nachdem wo sich die Charaktere befinden. Das Hörbuch sollte also da gehört werden, wo man sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann, sonst wird es noch anstrengender der Geschichte zu folgen. Bei 2 Stunden Spieldauer beansprucht es die rosa Zellen jetzt nicht so sehr, aber länger hätte es auch tatsächlich nicht sein dürfen. Sprachlich und technisch wirklich gut umgesetzt, allerdings ist die Handlung eher so mittelmäßig.
Charaktere:
Interessant ist, dass zufällige Begegnungen tatsächlich so ablaufen (können) und die Geschichte daher einen Bezug zu den Charakteren bildet – allein schon wegen des indirekten Voyeurismus 😉 Anke ist die typische Geschäftsfrau und ihre Begleiter einfache Leute aus dem Leben. Auf den ersten Blick ggf. etwas nervig, aber später doch irgendwie sympathisch und Notsituationen schweißen auch irgendwie zusammen. Eine genauere Beschreibung oder mehr Informationen wären in diesem Kontext eher schlecht gewesen.
Cover:
Das Cover passt absolut zur Geschichte und war für mich auch der Grund, warum ich das Hörbuch haben wollte.
Fazit:
Als Hörspiel wirklich gelungen, als Buch extrem schwer zu lesen. Daher geht die Empfehlung ausschließlich zum Hörbuch! Auf die Geschichte muss man sich dennoch einlassen und die Handlung ist nicht immer ganz rund, daher vergebe ich nur 4 Sterne.
Klappentext:
V. E. Schwabs neue Bestseller-Serie ist ein übernatürlicher Fantasy-Thriller – düster, cool und blutig.
Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …
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Titel: Vicious Das Böse in uns
Autor: V. E. Schwab
Sprecher: Jacob Weigert
Verlag: Fischer / Argon
Länge: 400 Seiten / 623 Minuten
ASIN: B07R3V9JLJ
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
Vorab: Ich hatte erst mit dem E-Book vom Fischer Verlag begonnen und bin dann auf das Hörbuch vom Argon Verlag umgestiegen
Inhalt:
Victor und Eli sind zwei Medizinstudenten, sie wollen sich in den Nahtodbereich bringen, um dann mit Superkräften wieder zu sich zu kommen. Das funktioniert auch mehr oder weniger, allerdings nimmt ihre Persönlichkeit Schaden …
Meinung:
Der Klappentext hat mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen, allerdings sind die Kapitel so kurz gehalten, dass keine Verbindung zu den Charakteren zustande kam. Auch springt die Handlung in unterschiedliche Zeiten zu unterschiedlichen Charakteren und die Verwirrung war komplett. Weil es mir meistens besser gelingt bei verwirrenden Handlungen auf einen geübten Sprecher zu vertrauen, der die Kapitel sprachlich gut trennen kann, habe ich mir dann das Hörbuch besorgt, um der Geschichte noch eine Chance zu geben. Der Einstieg war genauso verwirrend und Jacob Weigert gibt den Charakteren zudem eine furchtbare Stimme. Die Mädchen sind überzogen kindlich und die Typen voller Neid, Hass und Grausamkeiten. Ggf. sollte dies auch so dargestellt werden, weil die negative Veränderung (auf die Psyche der Charaktere durch den Tod) so besser dargestellt werden konnte, aber es ist einfach schlimm zu hören, wie sich die beiden besten Freunde so hassen und sich immer wieder übertrumpfen müssen und das scheinbar ohne Grund. Hass und Wut auf andere erleben wir doch Tag täglich auf der Welt und dies scheinbar auch ohne Auslöser, warum sich dies noch in einer Geschichte geben? In der Hoffnung, dass die Charaktere sich dann irgendwann wieder einkriegen habe ich weitergehört und hatte eher das Gefühl, dass es schlimmer als besser wird. Auch die Kapitel wurden sprunghafter und kürzer, sodass die Verwirrung gesiegt und ich das Buch und Hörbuch abgebrochen habe.
Cover:
Das Cover wirkt mystisch, bedrohlich und hat den Anschein, als würde eine Person aus der Hölle aufsteigen.
Fazit:
Die Charaktere, der Umgang miteinander und die Kürze sowie Zeitsprünge der Kapitel haben mir die Lust an der Geschichte genommen – auch konnte ich ihr nicht folgen, weswegen ich Buch und Hörbuch abgebrochen habe – daher nur ein Stern. Eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen, es sei denn man steht auf Charaktere, welche sich abgrundtief verachten.
‚Ich bedanke mich beim Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Eine tiefe, liebevolle Beziehung zu anderen Menschen ist so wichtig wie die Luft zum Atmen. Doch oft sehnen wir uns danach vergebens, denn wir übersehen die einfache Wahrheit: Wir können nur dann geliebt werden, wenn wir selbst zu lieben lernen – nicht nur unseren Partner und unsere Freunde, sondern auch schwierige oder fremde Menschen und nicht zuletzt: uns selbst!
Basierend auf spirituellen und psychologischen Erkenntnissen eröffnen Aljoscha Long und Ronald Schweppe einen neuen Weg für alle, die auf der Suche nach wahrer Verbundenheit mit ihren Mitmenschen sind. Mit kleinen Übungen und Meditationen zeigen sie, wie wir mit liebevoller Achtsamkeit unser Herz öffnen und unsere Liebesfähigkeit zum Erblühen bringen – und dadurch auch selbst Liebe, Geborgenheit und Vertrauen erfahren.

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Titel:
Autor: Aljoscha Long, Ronald Schweppe
Sprecher: Oliver Wronka
Verlag: Lagato Verlag
Länge: 311 Minuten
ASIN: B07X2PKM1L
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir |
Inhalt:
Der Titel ist Programm, wir können keine Liebe erwarten, wenn wir sie nicht selbst geben und wie das geht, soll im Hörbuch vermittelt werden.
Stil:
Oliver Wronka hat eine sehr angenehme Stimme und kann den Inhalt sehr gut wiedergeben, dies ist bereits sehr wohltuend und es macht Freude seiner Stimme zu lauschen. Mit dem Inhalt bin ich nicht immer warm geworden, denn hier wurden mir, bedauerlicherweise, zu viele Phrasen verwendet. Stellenweise wirkte es nach einem Sammelsurium an Weisheiten, die man nur oft genug sagen / hören / lesen muss und dann wird das schon, aber wenn das Unterbewusstsein nicht mitspielt, dann wird das nichts. Dennoch sind die Ansätze im Buch gut und können helfen – gerade den Leuten, die immer versuchen Liebe und Mitgefühl zu erhalten, aber auf eine klammernde, belastende Art – hier wird deutlich, dass genau dies der falsche Ansatz ist.
Cover:
Das Cover gefällt mir nicht so, es sind nicht meine Farben und die Schrift wirkt zu kantig – für Liebe. Es wurde mir in meiner Hörapp vorgeschlagen, daher habe ich es geladen, sonst wäre ich an dem Hörbuch vorbeigegangen.
Fazit:
Ein Hörbuch zum Nachdenken, gerade für Leute, welche sich mehr Zuspruch, Geborgenheit und Liebe im Umfeld wünschen. Mit kleinen Übungen für den Alltag ist es auch praxistauglich und gut gelesen, daher 4 Sterne – für 5 hätte ich mir weniger Auflistungen an gängigen Esoterikweisheiten gewünscht.
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