Januar
30
[Allgemeines] To much information …
Cora

Das Jahr 2016 startete doch anders als erwartet, so wollte ich mehr Fachbücher lesen und rezensieren und dann kam doch alles ganz anders.

Mein Körper war der Meinung, dass die Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule sowie im Hals nicht mehr ihre Funktion ausüben sollten und so setzten mir mal flink die Beine aus und versagten ihren Dienst. So schlimm ist es ja nicht, ich habe ja Bücher und meine Couch ist bequem. Also freute ich mich über meine neuen Fachbücher und begann zu lesen. Aber mal ehrlich, nach ein paar Stunden dauerhaften studierens vom „Bild-Text-Atlas zur Anatomie und Klinik des Pferdes Band 1. Bewegungsapparat und Lahmheiten“ macht das Gehirn – also zumindest meins – auch mal schlapp und dann bringt es sehr wenig dieses Buch weiter zu lesen. Also habe ich mit „RUNA“ begonnen. Bei Runa handelt es sich um einen Roman mit einem wahren Hintergrund um den Neurologen Jean-Martin Charcot. Charcot etablierte die erste eigenständige Neurologische Abteilung in Europa und therapierte die Patientinnen auf eine sehr „spezielle“ Art und Weise.

Die Behandlungsarten und Therapiegeräte konnte ich mir beim Lesen allerdings nicht so gut vorstellen und daher musste ich das Internet bemühen und mich durch ein paar Webseiten wühlen. Dies mag ja alles gar nicht so schlimm erscheinen, hatte ich doch eine schöne Couch und ein kleines Tablet, welches mir das surfen enorm erleichterte. Doch blöd, wenn man beim Lesen (auf dem Rücken liegend) das Tablet über den eigenen Kopf hält und in dem Moment die Bandscheibe im Hals macken macht und die Arme lahmlegt. Das Tablet knallte genau mit der Ecke auf mein Tränenbein (knapp am Auge vorbei) und blieb liegen. Ich übrigens ebenso, weil keine Kontrolle über den ganzen Körper … Habe ich schon erwähnt, dass ich einen ganz tollen Mann und eine wunderbare Physiotherapeutin habe? Beide haben mich nach kurzer Zeit wieder beweglich gemacht – lesen war aber leider mit meinem Veilchen nicht so drin, also habe ich ein Hörbuch gestartet, welches immer noch nicht beendet ist, da es so furchtbar langweilig ist.

Als es mir dann wieder besser ging und das blaue Auge – welches gar nicht blau, sondern einfach nur schön dick war – wieder abgeheilt ist, bin ich mit einer Freundin für ein paar Tage nach Mallorca geflogen. Eine Hotelbewertung werde ich ebenfalls noch schreiben – es war einfach bescheiden.

Nun, da ich wieder genesen und heile aus dem sonnigen Süden gelandet bin, freue ich mich sehr auf meine inzwischen eingetroffenen Rezensionsexemplare. Es tut mir sehr leid, dass ich etwas in Verzug bin, aber es ging einfach nicht. Ich hoffe daher, dass dieser Bericht etwas entschädigt 😉

Kategorien: Allgemeines
Januar
10
Silberjunge – Kristina Ohlsson
Cora

Klappentext:
Immer wieder sieht Aladdin einen geheimnisvollen Jungen, der spurlos verschwindet, sobald man ihn anspricht. Doch er hat andere Sorgen: Das Restaurant seiner Familie läuft schlecht, seine Eltern wollen in die Türkei zurück, dabei ist Schweden ihr Zuhause. Als er erfährt, dass vor hundert Jahren Silber aus einer Schmiede verschwand und auf dem Gelände des Restaurants vergraben sein soll, macht er sich auf die Suche. Jedoch muss er zuerst den Dieb erwischen, der aus dem Restaurant Essen stiehlt. Ob es der rätselhafte Junge ist? Kommt er von dem Flüchtlingsboot, das seit Wochen im Hafen vor Anker liegt? Zum Glück hat Aladdin seine Freundinnen Billie und Simona, die ihm tatkräftig helfen, die ineinander verflochtenen Rätsel zu lösen.


Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Silberjunge
Autor: Kristina Ohlsson
Verlag: cbt
Seiten: 131
ASIN: B00XSPNLSM
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir  nicht

Silberjunge ist eine Weiterführung von „Glaskinder„. Beide Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig von einander gehört / gelesen werden.

Inhalt:
Aladdin sieht immer wieder einen Jungen um das Restaurant seiner Eltern schleichen und als dann noch Essen aus dem Restaurant gestohlen wird, begibt sich Aladdin mit Billie und Simona auf Erkundungstour ….

Schreibstil:
Nachdem mich „Glaskinder“ (als Hörbuch) überzeugt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Billie und ihren Freunden weitergeht. Leider konnte mich Silberjunge nicht überzeugen. Die Sätze sind extrem kurz, ebenso die Kapitel und die Handlung ist langweilig. Obwohl beide Geschichten (Glaskinder sowie Silberjunge) für Teens geschrieben sind, liegen zwischen den Büchern Welten. Ggf kommt dies durch die Sprecherin oder die Aufmachung des Hörbuchs oder einfach daher, dass ich das Hörbuch während des Autofahrens hörte und deshalb nicht so genau aufgepasst habe, aber alles, was ich aus Silberjunge, beim Lesen,  mitnehmen konnte waren eben einfache kurze Sätze, die bereits beim Überfliegen der Seiten langweilten. Einzig positives, und daher vergebe ich einen Stern mehr: Es geht bei dieser Geschichte nebenbei um ein Flüchtlingsboot aus Syrien, welches vor Ahus Ankert. Die Geschichte der Flüchtlinge und ihrer Strapazen wird wertfrei und gekonnt eingebaut und klärt so auch die junge Generation auf.

Charaktere:
So sympathisch mir die Charaktere im ersten Band waren, so nichtssagend sind sie in diesem Teil. Sie wirken plump, unfertig und „nur schnell niedergeschrieben“.

Cover:
Das Cover finde ich schön und es passt zur Geschichte.

Fazit:
Ein Buch für Kinder und Jugendliche, welche noch nicht viele Bücher gelesen haben. Mich hat diese Geschichte sehr gelangweilt und daher vergebe ich nur 2 Sterne.

Januar
08
Die Drachenbraut – Kristina Günak
Cora

Klappentext:
Dr. Josefine Rosenberg besitzt die Gabe der heilenden Hände und scheut sich nicht, sie auch gegen den Willen des Magischen Rates zu benutzen.
Valentin Lazăr, mächtigster aller Gestaltwandler, soll sie in ihre Schranken weisen. Doch Josefine widersetzt sich seiner Macht. Schnell entflammt die Leidenschaft zwischen den beiden Kontrahenten. Sollte Josefine tatsächlich eine Nachfahrin aus dem Volk der Vesna, der legendären Drachengefährten, sein?

Als Dunkelalben in die Welt der Menschen drängen, um sie mit ihrer düsteren Magie zu unterjochen, ist Valentin der Einzige, der sich ihnen entgegenstellen kann. Josefine ist bereit, an der Seite ihres Geliebten zu kämpfen. Doch der Drache hütet ein schreckliches Geheimnis, das ihrer aller Vernichtung bedeuten könnte.


Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Die Drachenbraut
Autor: Kristina Günak
Verlag: Ubooks Verlag
Seiten: 288
ASIN: B00C6EOWIO
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr

Inhalt:
Dr. Josefine Rosenberg, Chirurgin und magisches Wesen, wurde zum wiederholten Male zum magischen Rat bestellt. So hat sie, mal wieder, mit ihren Zauberhänden einem Menschen geholfen zu überleben. Doch was für den Menschen gut ist, ist für die Ratsmitglieder ein no-go. Im Tagungshotel des Rates trifft sie auf einen geheimnisvollen Mann, welcher sie magisch anzieht und zwingend die Hilfe ihre heilenden Hände benötigt …

Schreibstil:
Kristina Günak ist mir von der „Hexe Eli“ bekannt und daher habe ich mich sehr gefreut ein weiteres Fantasy-Action-Romance-Buch von ihr in die Finger zu bekommen. Die Geschichte um Josefine ist witzig, verträumt und hoffnungslos romantisch.

Charaktere:
Josefine ist eine ganz tolle Frau. Sie ist sehr hilfsbereit, lässt sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen und achtet peinlich genau auf die Gleichberechtigung von Männern und Frauen – besonders in der Partnerschaft.

Valentin ist ein sehr geheimnisvoller Charakter, der mit der Zeit immer mehr auftaut. Ich mochte ihn sehr, wobei er mir zeitweise etwas zu weich war, aber das brachte seine Aura dann wieder in Ordnung.

Die anderen Charaktere passten alle in ihre Rollen. Sie wirkten alle ausgereift und jeder hatte genau das richtige beizutragen ohne konstruiert zu wirken.

Cover:
Das Cover finde ich niedlich und es passt zur Geschichte.

Fazit:
Ein wunderschöner, romantischer, witziger und mystischer Roman über Drachen, Elfen, Hexen und sonstige Wesen, die versuchen möglichst unauffällig unter uns zu Leben. Wer diese Grundkonstellation mag, wird die Geschichte rund um Josefine und Valentin lieben und mit ihnen ein aktionreiches Abenteuer in Berlin und dem Taunus erleben. Mich hat „Die Drachenbraut“ sehr gut unterhalten und dafür vergebe ich volle 5 Sterne.

Januar
05
Vertrauen Sie mir, ich tu’s ja auch: Das verblüffend sympathische Besserwisser-Hörbuch – Antoine Monot Jr.
Cora

Klappentext:
Würden Sie diesem Mann vertrauen?

Antoine Monot Jr. hilft immer gern. Auch wenn er gar nicht gefragt wird. In allen Lebenslagen weiß er Rat: Zu welchem Arzt, an welchem Tag, welches Handy das Beste ist, wie man die Fernbedienung repariert und Holunderblüten in Bierhefeteig serviert. Und: Warum man die Freundin nach einem Streit eigentlich nicht anrufen sollte und wann besser doch. Ein Besserwisser? Oh ja – aber was für einer! Als leidenschaftlicher Computer-Fan aktualisiert er sein Besserwissen ständig und ist in allen Fragen immer up-to-date. Humorvoll erzählt Monot Geschichten aus seinem Leben und warum unseres besser wäre, wenn wir doch endlich mal auf ihn hören würden: Vertrauen Sie ihm, er tut es ja auch!


Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Vertrauen Sie mir, ich tu’s ja auch: Das verblüffend sympathische Besserwisser-Hörbuch
Autor: Antoine Monot Jr.
Sprecher: Antoine Monot Jr.
Verlag: argon
Länge: 4 Std. (ungekürzt)
ISBN: 978-3839814253
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht

Ich, als absolute Besserwisserin – ich tue nicht nur so, ich weiß es wirklich IMMER besser 😉 – habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Leider hat der Titel mehr versprochen als er gehalten hat. Denn es handelt sich bei diesem Produkt um eine Autobiografie von Anoine Monot Jr. – die sehr wenig mit dem Titel des Werkes gemein hat.

Inhalt:
Antoine Monot Jr. berichtet von seiner Kindheit bis hin zu seinem jetzigen Leben, seinen Schauspielaufträgen und auch privates ist zu erfahren.

Stil:
Beginnen möchte ich mit der Tonqualität, die ich so vom argon Verlag nicht gewohnt bin. So spricht Antoine Monot Jr. teils in normaler Lautstärke, dann auf einmal sehr leise – teilweise musste ich die Lautstärke am Radio verändern und diese dann kurze Zeit später wieder runterdrehen, da die Stimme so stark erhoben wurde, dass ich dachte mir platzt das Trommelfell. Auch die Stimmfarbe gefällt mir gar nicht – für seine Stimme kann zwar keiner was, aber dieser O-Ton der bei einigen Textpassagen durchklang ist nicht meiner. Ich hatte immer das Gefühl, dass Monot gewisse Passagen (als Bsp. Menschen zu erniedrigen, gar vorzuführen) genossen hat und dies beim Vorlesen nochmals richtig auskostete. So ein Verhalten finde ich unsympathisch und hat nichts mit „besser wissen“ zu tun.

Cover:
Macht da der argon Verlag Werbung für eine Einzelhandelskette?!

Fazit:
Beim Autofahren höre ich sehr gerne Hörbucher, dieses habe ich teilweise sehr gerne ausgeschaltet und wieder Radio gehört. Vom Titel blenden lassen und eine Autobiografie zu erhalten ist schon arg böse, aber dann auch noch zuhören zu müssen, wie ein angeblicher Besserwisser über Menschen herzieht, die es ggf. nicht anders können ist echt unsympathisch. Daher nur einen Stern und keine Hör- oder Leseempfehlung.

Januar
01
[Statistik] Jahresrückblick & more
Cora

Das gesamte Team von Coras Bücherkiste wünscht euch ein gesundes und glückliches 2016!

Wir hoffen, dass ihr einen guten Rutsch hattet und die besten Knaller des Jahres 2015 eure gelesenen Bücher waren 😉

Aber nun erst mal die Statistik für Dezember 2015


Gelesen:

Frühstück mit Sophie – Jennifer Bentz / 304 Seiten / 3 Sterne

ABC of the Horse: Atlas – Pauli Grönberg / 202 Seiten / 5 Sterne


Gehört:

Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt: Kurioses aus dem Cockpit – Stephan Orth / 71 Minuten / 3 Sterne

Glaskinder – Kristina Ohlsson / 137 Minuten / 4 Sterne

Hummeln im Herzen – Petra Hülsmann / 252 Minuten / 3 Sterne


Fazit:

Im Dezember habe ich 506 Seiten gelesen, 460 Minuten gehört und das ganze mit einer Durchschnittsbewertung von 3,6 Sternen abgeschlossen.

Dann gab es im Dezember noch eine Besonderheit: Ich habe mich für mehr Ruhe entschieden, den ausführlichen Beitrag findet ihr hier: Gestern war ich clever …


 

Halbjahrestatistik (Juli – Dezember)

Juli: 3 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 1 Buch abgebrochen, 853 Seiten, 528 Minuten, 2,8 Sterne

August: 4 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 1.602 Seiten, 467 Minuten, 4,6 Sterne

September: 1 Buch gelesen, 152 Seiten, 4 Sterne

Oktober: 4 Bücher gelesen, 2 Bücher gehört, 728 Seiten, 1.119 Minuten, 3,2 Sterne

November: 4 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 1.600 Seiten, 396 Minuten, 4,4 Sterne

Dezember: 2 Bücher gelesen, 3 Bücher gehört, 506 Seiten, 460 Minuten, 3,6 Sterne

Gesamt:

18 Bücher gelesen,
8 Bücher gehört,
1 Buch abgebrochen,
5.441 Seiten,
2.970 Minuten,
3,7 Sterne


 

Zum Vergleich die Ergebnisse aus dem 1. Halbjahr
27 Bücher gelesen,
5 Bücher gehört,
3 Bücher abgebrochen,
8.205 Seiten,
2.962 Minuten,
3,3 Sterne


 

Ergibt zusammen für ganz 2015:

45 Bücher gelesen,
13 Bücher gehört,
4 Bücher abgebrochen
13.646 Seiten gelesen,
5.932 Minuten gehört,
3,5 Sterne

Statistiken sind toll 😀


Ich habe es wirklich geschafft, ein Jahr lang fleißig meine Statistik zu pflegen und ich bin schon ganz schön stolz auf meine Leistung, denn wenn ich die gelesenen Seiten und gehörten Minuten auch noch auf die Jahrestage verteile, habe ich pro Tag knappe 38 Seiten gelesen und 16 Minuten gehört. Challenges habe ich dagegen keine geschafft und ich werde 2016 auch an keiner weiteren Teilnehmen.

In diesem Sinne: Auf ein wundervolles neues 2016!

Kategorien: Allgemeines