Juli
09
Gone 06: Licht – Michael Grant
Cora

Klappentext:
Schlimmer als die Dunkelheit ist das Licht, das alle Sünden offenbart.

Das Böse hat einen Namen: Gaia. In Gestalt eines hübschen, harmlos wirkenden Mädchens verfolgt sie die Kids in der FAYZ. Ihr einziger Antrieb: Machtgier. Wenn jemand sie angreift, schlägt sie mit hundertfacher Wucht zurück. Wird sie selbst verletzt, kann sie ihre Wunden in Sekundenschnelle heilen. Die Brüder Sam und Caine, die sich bis aufs Messer bekriegt haben, verbünden sich gegen Gaia. Doch trotz ihrer Superkräfte scheinen auch sie machtlos zu sein …


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Titel: Gone 06: Licht
Autor: Michael Grant
Verlag: Ravensburger
Seiten: 416
ASIN: B00IAFNKWW
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Der letzte Teil der Gone-Reihe und noch immer sind die Kidz in der FAYZ gefangen. Kommen sie zu ihren Familien oder wird es der Dunkelheit gelingen alle zu töten?

Schreibstil:
Es hat sich leider nichts geändert. Klischee folgt Klischee … die guten Kidz möchten immer noch nicht töten (wer will das schon …) selbst dann nicht, wenn ihr Leben davon abhängt. Diese ständigen (typischen) Diskussionen „du musst es tun“ – „nein, ich kann nicht, lieber opfere ich mich“ ARGHS! Dann diese konfusen Liebesgeschichten „sie liebten sich heiß und innig“ – warum? Ansonsten wurde die Geschichte zu meiner Zufriedenheit beendet und ich muss sagen, dass die Reihe zum Ende hin besser wurde. Grant blieb sich und den Charakteren treu und das muss man auf 3.000 Seiten (Gesamtlänge) auch erstmal hinbekommen!

Charaktere:
Diese sind mir zum größten Teil, trotz ihrer Macken, ans Herz gewachsen. Ich habe zwar immer wieder vergessen, dass sie alle so jung sind – es ist mir einfach zu unrealistisch gewesen, dass 12-jährige Mädchen mordend durch die Pampa rennen – aber komischerweise waren mir die Mutationen, die sich teilweise manifestierten, total normal vorgekommen.

Cover:
Es passt wieder sehr gut zur Geschichte.

Fazit:
Ein wirklich schöner Abschluss der Reihe mit vielen Aha-Erlebnissen, aber leider hat sich nicht alles aufgeklärt. Ich denke, wenn man alle Teile zügig hintereinander liest entstehen diese Fragen – wer sich mit dem Lesen Zeit lässt wird keine haben, es sind halt die kleinen Details 😉 Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung an Fans der Reihe und an Leser, welche den ersten Teil kennen und wissen wollen wie es ausgeht. Die anderen Teile müssen nicht gelesen werden um diesen zu verstehen.

Juli
04
Cry Baby: Scharfe Schnitte – Gillian Flynn
Cora

Klappentext:
»Babydoll« steht auf ihrem Bein. »Petticoat« auf ihrer linken Hüfte. »Böse« findet sich ganz in der Nähe. »Girl« prangt über ihrem Herzen, »schädlich« ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß »verschwinden«. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Dabei findet sie die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sie töten auch.


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Titel: Cry Baby: Scharfe Schnitte
Autor: Gillian Flynn
Sprecher: Christiane Marx
Verlag: Argon Verlag
Länge: 8 Std. 48 Min. (gekürzt)
ISBN: 978-3839892374
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut hören

Inhalt:
Camille Preaker ist froh endlich in Chicago zu leben und zu arbeiten. Endlich ist sie weg aus Wild Gap, ihrer alten Heimat. Endlich konnte sie alles vergessen, den Tod ihrer Schwester und ihre sehr schwierige Mutter. Doch alles holt sie wieder ein, als es 2 Todesopfer in Wald Gap gibt und Camille, als Journalistin, zurück muss um hautnah für einen Artikel zu recherchieren …

Stil:
Bereits bei „Gone Girl“ habe ich festgestellt, dass Gillian Flynn eher auf Verwirrungen steht als auf Thrill, dies spiegelt sich in „Cry Baby“ ebenfalls wieder. Die Geschichte plätschert so dahin und es passiert nicht wirklich viel. Zudem ist der Stil auch sehr einfach. Nach jedem Satz kommt „sagte sie“, „erwiderte er“, „echote sie“ … Das ist ermüdet, aber leider auch zwingend erforderlich, da Christine Marx als Sprecherin nicht überzeugt. Sie spricht sehr monoton und wenn sie mal die Stimme verstellt ist es einfach unpassend.

Charaktere:
Diese blieben alle recht farblos und ich konnte keinen wirklich greifen. Flynn greift zwar eine schlimme psychische Störung auf (Camille ritzt sich Wörter in die Haut), behandelt diese aber eher als nebensächlich. Camille wirkt krank, aber dennoch nicht natürlich krank – ich habe leider keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Sie wirkt unfertig, so als ob sie eine „Macke“ haben müsste um Camille zu sein, aber es ist dennoch unerklärlich. Ebenfalls Probleme hatte ich mit Camilles Mutter und Schwester. Familie Preaker ist anscheinend durchweg gestört, aber dennoch nicht richtig. Vielleicht liegt es an der gekürzten Fassung, aber es fühlte sich zu konstruiert an, so als ob „die bekommt jene Störung und der dichte ich jenes an“. Ich mag so etwas nicht und daher war mir egal was mit den Charakteren passiert und warum.

Cover:
Das Cover finde ich gut. Diese Schlichtheit mit dem einen Detail passt zur Geschichte.

Fazit:
Ein Hörbuch für zwischendurch, welches mich nicht begeistern konnte. Das Ende war überraschend und hat daher noch einen Stern gewonnen – daher vergebe ich für „Cry Baby“ 3 Sterne. Dennoch gebe ich keine Hörempfehlung, da mich die Geschichte nicht fesseln konnte.

Juli
01
[Statistik] Juni 2015
Cora

6 Monate sind rum, dann hänge ich gleich noch eine Halbjahresstatistik mit ran 😉

Aber erstmal die Statistik für Juni:


Gelesen:

Gone 02: Hunger – Michael Grant / 496 Seiten / 3 Sterne

Gone 03: Lügen – Michael Grant / 448 Seiten / 3 Sterne

Genussvoll Reiten mit der Légèreté: Die Entdeckung der Leichtigkeit im Sattel – Pascale Berthier / 112 Seiten / 3 Sterne

Gone 04: Rache – Michael Grant / 480 Seiten / 4 Sterne

Gone 05: Angst – Michael Grant / 480 Seiten / 4 Sterne

LaLaurie 02: Stumme Herzen – Jules Saint-Cruz / 154 Seiten / 5 Sterne

Die Fabiansuppe – Uwe Janning / 232 Seiten / 4 Sterne


Gehört:

Blinde Vögel – Ursula Poznanski / 465 Minuten / 4 Sterne


Fazit:

7 gelesene Bücher und ein gehörtes; Dies entspricht 2.402 Seiten und 465 Minuten pures genießen bei einer durchschnittlichen Bewertung von 3,75 Sternen. – Entweder die Seitenzahlen stimmen nicht, oder ich habe durch meine kränkelei viel zu viel Zeit mit lesen verbracht. Was für eine Zahl …


 

 

 

Halbjahresstatistik:

Januar: 2 Bücher gelesen, 1 Buch abgebrochen, 580 Seiten, 3,3 Sterne

Februar: 4 Bücher gelesen, 1.204 Seiten, 3,5 Sterne

März: 3 Bücher gelesen, 2 Bücher gehört, 1 Buch abgebrochen, 858 Seiten, 754 Minuten, 2,5 Sterne

April: 5 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 1.634 Seiten, 595 Minuten, 3,3 Sterne

Mai: 6 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 1 Buch abgebrochen, 1.527 Seiten, 1.148 Minuten, 3,5 Sterne

Juni: 7 Bücher gelesen, 1 Buch gehört, 2.402 Seiten, 465 Minuten, 3,75 Sterne

Gesamt:
27 Bücher gelesen,
5 Bücher gehört,
3 Bücher abgebrochen,
8.205 Seiten,
2.962 Minuten,
3,3 Sterne

Statistiken sind toll 😀

Kategorien: Allgemeines
Juni
30
Die Fabiansuppe – Uwe Janning
Cora

Klappentext:
„Mein Leben besteht aus einer Kette von Geschmacklosigkeiten, die niemandem auf dieser Welt je genutzt haben. Wäre es ein Film, würde ich dem Typen vorne an der Kassen was aufs Maul geben.“ So lautet die Lebensbilanz des Mittvierzigers Fabian. Doch der ehemalige Manager gibt nicht auf. Er will seinem Leben Sinn verleihen, beschließt, Schriftsteller zu werden. Ein Humorist von Weltrang, fleischgewordener literarischer Anspruch, das Opium Marc-Uwe Klings, die Muse Harald Schmidts und der rechtmäßige Thronfolger Loriots. Der Rest der Welt sieht das allerdings ganz anders; schon seit Jahren interessiert es niemanden, was Fabian schreibt und so taumelt er hilflos zwischen tiefster Hoffnungslosigkeit und alkoholgeschwängertem Größenwahn. Talentfrei oder verkanntes Genie? Fabian weiß nicht, was er falsch macht. Seine Freundin Hilde, eine Krankenschwester, die nebenberuflich vierundzwanzig Liebesromane veröffentlicht hat und außerordentlich gut verkauft, weiß es dafür umso besser. Aber Fabians Ego pfeift auf die Ratschläge einer Kitschromanautorin. Hildes Geduld pfeift ebenfalls – und zwar sehr bald auf dem letzten Loch.


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Titel: Die Fabiansuppe
Autor: Uwe Janning
Seiten: 232
ASIN: B00X4MP5PG
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Fabians Frau, Hilde, ist Krankenschwester und nebenbei schreibt sie Kitschromane. Dies klingt nicht schlimm, ist es aber, denn sie ist damit produktiver als Fabian. Dieser will Hilde allerdings in nichts nachstehen und versucht selbst als Schriftsteller groß herauszukommen …

Schreibstil:
Sehr direkt, böse, satirisch und ironisch lässt Uwe Janning seinen Fabian die Welt betrachten und erleben. Dies macht die Geschichte witzig, aber auf Dauer leider auch anstrengend. Für „mal eben kurz“ ist „die Fabiansuppe“ daher nicht geeignet. Einige Andeutungen und Spitzen, die Fabian loslässt, waren für mich leider nicht immer zu deuten – meint Uwe Janning das jetzt ehrlich oder ist dies künstlerische Freiheit? – ich finde es wichtig, beim Lesen auch noch zu denken und mir meine eigene Meinung zu bilden, allerdings ist es schwer, wenn wirklich eine Anspielung die nächste jagt. Vielleicht wäre weniger mehr gewesen?

Charaktere:
Mit Fabian und Hilde hat Janning wundervolle Protagonisten geschaffen, die sich sofort in meinem Herzen einquartiert haben 😀 die beiden sind ein ganz tolles Team und es hat mir viel Freude gemacht die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.

Cover:
Das Cover ist genial! Es passt sehr gut zur Geschichte und war mit ein Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte.

Fazit:
Ein Ausflug in die Welt eines gescheiterten Managers, welcher als Schriftsteller durchstarten möchte, ist eine grandiose Idee um auf humoristische Art Themen anzusprechen, denen sonst zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird. Witzig und direkt rechnet Fabian mit Künstlern, Promis und generell der Menschheit ab. Eine Leseempfehlung gebe ich an jeden, der gerne über den Tellerrand schaut, die Gags von Harald Schmidt nicht so gut findet, dafür aber das Känguru von Marc-Uwe Kling mag und einfach mal über den alltäglichen Wahnsinn lachen möchte.

Ich bedanke mich bei Uwe Janning für das Rezensionsexemplar.

Juni
28
LaLaurie 02: Stumme Herzen – Jules Saint-Cruz
Cora

Reiheninfo:
LaLaurie 01 – Dunkle Spiele
LaLaurie 02 – Stumme Herzen
LaLaurie 03 – Purpurne Träume

Klappentext:
Das Schicksal hatte einen Sinn für Ironie, als es Tara LaLaurie und Julien Cavanaugh zusammenführte. So stark das Band zwischen ihnen auch war, sie mussten es durchtrennen. Ihr Wille kontrolliert ihre Herzen bis sie einander wieder begegnen. Endlich geben sie nach, vergessen alle Vorsätze und leben ihre Liebe. Heimlich muss das geschehen, denn nicht nur die einflussreichen LaLauries hätten Einwände gegen diese Verbindung, sondern auch jeder Einwohner von New Orleans. Nur ein einziges Mal sind sie leichtsinnig, und das hat fatale Folgen: Tara und Julien lösen einen Skandal aus, der ihre Beziehung auf die Probe stellt …


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Titel: LaLaurie – Stumme Herzen
Autor: Jules Saint-Cruz
Seiten: 154
ASIN: B00ZAGN46Q
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir
sehr

Inhalt:
Der Prozess gegen Ben LaLaurie ist im vollen Gange und für Tara LaLaurie und Julien beginnt eine schwere Zeit. Werden sie zueinander finden und wenn ja, halten sie dem Druck stand?

Schreibstil:
Es geht spannend weiter und die Emotionen kochen! Leider „prickelt“ es nicht mehr ganz so viel bzw. gibt es mehr alltägliche Dinge als Erotik, aber LaLaurie ist ja auch ein erotischer Liebesroman und kein lesbarer Porno – daher ist das alles in Ordnung 😉 Gefallen hat mir, wie immer, das Gefühl, welches beim Lesen so rüberschwappt und alles so real erscheinen lässt.

Charaktere:
Tara konnte ich in diesem Teil auch besser greifen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie sich bewusst so blass verhält um nicht aufzufallen – so spiegelt es zumindest ihr Verhalten in ihrer Familie wieder und das kann sie nicht einfach ablegen. Was wir in der Kindheit annehmen bleibt einfach haften. Dieses Verhalten finde ich gut und ich freue mich, wie Tara immer mehr aufwacht.

Julien <3 – er ist und bleibt mein Liebling. So ein toller Mann, der aufopferungsvoll für die Gerechtigkeit kämpft, ich steh da einfach total drauf 😳

Die LaLaurie-Familie ist einfach ein Fall für sich und ist ein ganz toller Aufhänger für spannende Szenen. Ich bin gespannt wie sie sich entwickeln.

Genial fand ich, dass Charlene nun eine größere Rolle bekommen hat. Im ersten Teil spielte sie noch die stille Bibliothekarin und hier kommt langsam etwas mystisches durch. Ich hoffe, ich erfahre noch mehr über Voodoo 😉

Cover:
Das Cover ist wieder gut gelungen 😀

Fazit:
Ein sehr spannender zweiter Teil, der Lust auf den dritten Teil macht. LaLaurie entwickelt sich von einem erotischen Liebesroman zu einem Krimi mit herzbrecherischen Qualitäten und ich gebe dafür volle 5 Sterne. Zu empfehlen ist Teil 1 und 2 an Leser, welche gerne Krimis sowie erotische Liebesromane mögen – am besten beide Teile lesen 😉

Ich bedanke mich bei Jules Saint-Cruz für das Rezensionsexemplar.