Klappentext:
Sein größter Wunsch:
beherrscht zu werden …
In der Benutzung findet er
seine Erfüllung und doch
begeht er immer wieder Fehltritte,
die schwer bestraft werden.
Eines Tages sieht er sich allerdings mit einer Erpressung konfrontiert,
die er nur mit einer List beenden kann.
Unterwerfung ist sein Leben.
Er ist nicht glücklich,
wenn er nicht dienen kann.
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Titel: SexDiener 2
Autor: Alex Lain
Verlag: blue panther books
Seiten: 224
ISBN: 978-3862774258
Meine Bewertung: 5 Sterne – Leseempfehlung! |
Inhalt:
Er dient wieder! Lange ersehnt und endlich da, die Fortsetzung von Alex Lain „SexDiener 2“ ist genauso genial wie der erste Teil! Dienen ist seine Erfüllung und genau das beschreibt er wunderbar in allen Geschichten rund um seine Herrin und ihre perfiden Spielchen …
Schreibstil:
Besonders gefallen hat mir die Liebe zum Detail und zur eigentlichen Sache. Ich hatte das komplette Buch über das Gefühl, dass die Handlungen, welche der Diener ausführt, genau das sind was er braucht, ohne diese Erniedrigung ist er nicht glücklich, nicht er selbst. Diese Art zu schreiben beeindruckte mich bereits im ersten Teil sehr und setzt sich hier weiter fort. Die Erlebnisse, welche der Diener niederschreibt, sind teilweise sehr bizarr, aber nicht so krass wie in SexDiener 1, dennoch ist jede Story ein Erlebnis. Der Ausdruck ist der Geschichte angemessen.
Charaktere:
Ich muss echt sagen, dass ich „ihn“ höchst interessant und sympathisch finde. Die Art, wie er sich das nimmt, was er benötigt und mit welcher Hingabe er bei sämtlichen Aktionen mitmacht ist einfach klasse! Schade fand ich, dass er sich selbst vor Freunden nicht wirklich offenbart, denn Freunde (wenn es denn richtige sind) nehmen einen so wie man ist und man muss sich nicht verstecken!
Cover:
Das Cover finde ich schön und passend zur Geschichte.
Fazit:
Eine wundervolle Fortsetzung, die ich – einmal angefangen – ohne Unterbrechung durchgelesen habe. Im Internet (auf der Webseite von blue panther books) gibt es zum Abschluß noch eine heiße Bonusgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Mir hat SexDiener2 sehr gut gefallen, daher vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung an alle, die gerne auch einmal lesen möchte, wie ein Diener seine Erfüllung im Dienen findet, fühlt und erlebt. Teil 1 muss nicht gelesen werden um Teil 2 zu verstehen, aber es wäre schade gleich mit Teil 2 zu beginnen 😉
Ich bedanke mich bei blue panther books für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Experimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fortschneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis …
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Titel: Runa
Autor: Vera Buck
Verlag: Limes
Seiten: 609
ASIN: B00XSQDT38
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Bei „Runa“ handelt es sich um einen Tatsachenroman, der auf dem Gelände des französischen Hôpital de la Salpêtrière spielt. Dort arbeitete und behandelte Jean-Martin Charcot (Pathologe / Neurologe) Frauen, welche an Hysterie (heute: somatischen Störungen) litten, mit eher fragwürdigen Methoden. Der (teils) erfundene Kriminalroman hinter den Experimenten um die Salpêtrière ist aber genauso düster und gruselig wie die Untersuchungen in der Vergangenheit der Klinik.
Inhalt:
Jori möchte unbedingt unter Dr. Charcot promovieren und verlässt daher seinen Heimatort in der Schweiz um in Paris an der Salpêtrière zu studieren. Nach drei Jahren hat er allerdings immer noch keine Ahnung worüber er seine Doktorarbeit schreiben möchte und dann taucht eine neue Patientin auf: Runa. Sie ist jung, hat weiße Haut und Haare, spricht nicht, hat unterschiedliche Pupillen und leidet unter seltsamen Anfällen. Jori ergreift seine Chance und möchte Charcot beweisen, dass er, Jori, ein begnadeter Chirurg ist. Er möchte Rune den „Wahnsinn“ aus dem Knopf schneiden …
Schreibstil:
Ich wusste zu Beginn des Buches nicht, dass es sich bei „Runa“ um einen Tatsachenroman handelt und war einfach nur schockiert was sich Vera Buck für Folterinstrumente (für die Behandlung der Hysterikerinnen in der Salpêtrière) ausdachte. Bis ich dann googelte und einige Charaktere sowie die Schauplätze tatsächlich fand und danach stark überlegte ob ich das Buch wirklich weiterlesen wollte. Denn das Grauen, welches die Autorin wahrlich gut schildern konnte, fand genauso statt! Berichte inkl. Fotografieren finden sich zur Genüge! Ich las dann doch weiter, denn nicht umsonst in „Runa“ ein Nr. 1 Bestseller im Bereich der medizinischen Thriller und es wurde dann auch wirklich wieder menschlich. Die Phasen zwischen den Experimenten, das menschliche um den Protagonisten Jori und das grausige um Runa wechselten sich dann so gut ab, dass ich die Geschichte gut lesen und verarbeiten konnte und dabei wirklich einiges zu den damaligen Behandlungsmethoden gelernt habe. Für zart besaitete ist dieses Buch allerdings nicht zu empfehlen, daher lieber erstmal „Charcot“ googeln und dann entscheiden ob dieses Buch für das eigene Gemüt günstig gewählt ist 😉 Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und auch die kleinen Längen, die einige Passagen aufwiesen waren zur Erholung sehr angenehm.
Charaktere:
Runa (Bedeutung: kommt aus dem altnordischen und könnte mit „die Geheimnisvolle“ übersetzt werden) ist eine wundervolle Person, die ich trotz ihrer Anfälle sofort in mein Herz geschlossen habe. Ich hätte sie ebenfalls gerne adoptiert um ihr alles zu ermöglichen oder zu geben was sie benötigt. Ihre Geschichte ist furchtbar und ich muss ehrlich zugeben, dass ich ein paar Tränen verdrückte.
Jori, der junge Student, war mir zu Beginn sehr unsympathisch. Wie kann ein Mensch bei den Experimenten von Charcot zusehen und das auch noch toll finden? Als er später erkannte, wie brutal die Experimente wirklich waren und sich von seinem Mentor abwandte wurde er mir sympathisch. Wer aus seinen Fehlern lernt, kann kein schlechter Mensch sein!
Was soll ich zu Personen sagen, welche wirklich lebten? Charcot, Babinski, Luys, Bleuler – alle waren auf eine Art unsympathisch (wobei ich Babinski noch sehr interessant fand), aber ggf. wussten sie es nicht besser? Ich kann nicht urteilen oder bewerten, wenn ich die Hintergründe nicht kenne. Waren es wirklich die, die über Leichen gingen um die Medizin voranzutreiben oder machte es ihnen Freude Menschen, im Namen der Wissenschaft, zu quälen? Was veranlasst Menschen sich über andere zu stellen und so zu handeln? Anders gesehen: hätten sie dies damals nicht gemacht, wo stünden wir dann mit unseren Behandlungen in der heutigen Zeit?
Cover:
Ich war mal wieder „Cover-Käufer“ und daher muss es wohl gut sein. Die großen Buchstaben die Perlen, was auch immer mir dieses Cover sagen möchte, die Aufmerksamkeit hat es definitiv bekommen.
Fazit:
Ein ganz krasses Buch über die Zeit an der französischen Salpêtrière, welches mich teils schockiert und wieder fasziniert (je nach Thema) zurückließ. Eine Geschichte über die Medizingeschichte mit einem spannenden Krimi verflochten.
Der erste Monat im neuen Jahr war jetzt nicht so ein schöner Lesemonat, wer genaueres wissen möchte, darf sich gerne hier: To much information … informieren.
Gelesen:
Die Drachenbraut – Kristina Günak / 288 Seiten / 5 Sterne
Silberjunge – Kristina Ohlsson / 131 Seiten / 2 Sterne
Gehört:
Vertrauen Sie mir, ich tu’s ja auch: Das verblüffend sympathische Besserwisser-Hörbuch – Antoine Monot Jr. / 240 Minuten / 1 Stern
Fazit:
Ein aufregender Monat, zumindest was mein Privatleben betrifft, aber ein sehr schwacher, wenn ich mir die rezensierten Medien ansehe. 419 Seiten gelesen und 240 Minuten gehört, bei einem Durchschnitt von 2,6 Sternen.
Das Jahr 2016 startete doch anders als erwartet, so wollte ich mehr Fachbücher lesen und rezensieren und dann kam doch alles ganz anders.
Mein Körper war der Meinung, dass die Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule sowie im Hals nicht mehr ihre Funktion ausüben sollten und so setzten mir mal flink die Beine aus und versagten ihren Dienst. So schlimm ist es ja nicht, ich habe ja Bücher und meine Couch ist bequem. Also freute ich mich über meine neuen Fachbücher und begann zu lesen. Aber mal ehrlich, nach ein paar Stunden dauerhaften studierens vom „Bild-Text-Atlas zur Anatomie und Klinik des Pferdes Band 1. Bewegungsapparat und Lahmheiten“ macht das Gehirn – also zumindest meins – auch mal schlapp und dann bringt es sehr wenig dieses Buch weiter zu lesen. Also habe ich mit „RUNA“ begonnen. Bei Runa handelt es sich um einen Roman mit einem wahren Hintergrund um den Neurologen Jean-Martin Charcot. Charcot etablierte die erste eigenständige Neurologische Abteilung in Europa und therapierte die Patientinnen auf eine sehr „spezielle“ Art und Weise.
Die Behandlungsarten und Therapiegeräte konnte ich mir beim Lesen allerdings nicht so gut vorstellen und daher musste ich das Internet bemühen und mich durch ein paar Webseiten wühlen. Dies mag ja alles gar nicht so schlimm erscheinen, hatte ich doch eine schöne Couch und ein kleines Tablet, welches mir das surfen enorm erleichterte. Doch blöd, wenn man beim Lesen (auf dem Rücken liegend) das Tablet über den eigenen Kopf hält und in dem Moment die Bandscheibe im Hals macken macht und die Arme lahmlegt. Das Tablet knallte genau mit der Ecke auf mein Tränenbein (knapp am Auge vorbei) und blieb liegen. Ich übrigens ebenso, weil keine Kontrolle über den ganzen Körper … Habe ich schon erwähnt, dass ich einen ganz tollen Mann und eine wunderbare Physiotherapeutin habe? Beide haben mich nach kurzer Zeit wieder beweglich gemacht – lesen war aber leider mit meinem Veilchen nicht so drin, also habe ich ein Hörbuch gestartet, welches immer noch nicht beendet ist, da es so furchtbar langweilig ist.
Als es mir dann wieder besser ging und das blaue Auge – welches gar nicht blau, sondern einfach nur schön dick war – wieder abgeheilt ist, bin ich mit einer Freundin für ein paar Tage nach Mallorca geflogen. Eine Hotelbewertung werde ich ebenfalls noch schreiben – es war einfach bescheiden.
Nun, da ich wieder genesen und heile aus dem sonnigen Süden gelandet bin, freue ich mich sehr auf meine inzwischen eingetroffenen Rezensionsexemplare. Es tut mir sehr leid, dass ich etwas in Verzug bin, aber es ging einfach nicht. Ich hoffe daher, dass dieser Bericht etwas entschädigt 😉
Klappentext:
Immer wieder sieht Aladdin einen geheimnisvollen Jungen, der spurlos verschwindet, sobald man ihn anspricht. Doch er hat andere Sorgen: Das Restaurant seiner Familie läuft schlecht, seine Eltern wollen in die Türkei zurück, dabei ist Schweden ihr Zuhause. Als er erfährt, dass vor hundert Jahren Silber aus einer Schmiede verschwand und auf dem Gelände des Restaurants vergraben sein soll, macht er sich auf die Suche. Jedoch muss er zuerst den Dieb erwischen, der aus dem Restaurant Essen stiehlt. Ob es der rätselhafte Junge ist? Kommt er von dem Flüchtlingsboot, das seit Wochen im Hafen vor Anker liegt? Zum Glück hat Aladdin seine Freundinnen Billie und Simona, die ihm tatkräftig helfen, die ineinander verflochtenen Rätsel zu lösen.
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Titel: Silberjunge
Autor: Kristina Ohlsson
Verlag: cbt
Seiten: 131
ASIN: B00XSPNLSM
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Silberjunge ist eine Weiterführung von „Glaskinder„. Beide Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig von einander gehört / gelesen werden.
Inhalt:
Aladdin sieht immer wieder einen Jungen um das Restaurant seiner Eltern schleichen und als dann noch Essen aus dem Restaurant gestohlen wird, begibt sich Aladdin mit Billie und Simona auf Erkundungstour ….
Schreibstil:
Nachdem mich „Glaskinder“ (als Hörbuch) überzeugt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Billie und ihren Freunden weitergeht. Leider konnte mich Silberjunge nicht überzeugen. Die Sätze sind extrem kurz, ebenso die Kapitel und die Handlung ist langweilig. Obwohl beide Geschichten (Glaskinder sowie Silberjunge) für Teens geschrieben sind, liegen zwischen den Büchern Welten. Ggf kommt dies durch die Sprecherin oder die Aufmachung des Hörbuchs oder einfach daher, dass ich das Hörbuch während des Autofahrens hörte und deshalb nicht so genau aufgepasst habe, aber alles, was ich aus Silberjunge, beim Lesen, mitnehmen konnte waren eben einfache kurze Sätze, die bereits beim Überfliegen der Seiten langweilten. Einzig positives, und daher vergebe ich einen Stern mehr: Es geht bei dieser Geschichte nebenbei um ein Flüchtlingsboot aus Syrien, welches vor Ahus Ankert. Die Geschichte der Flüchtlinge und ihrer Strapazen wird wertfrei und gekonnt eingebaut und klärt so auch die junge Generation auf.
Charaktere:
So sympathisch mir die Charaktere im ersten Band waren, so nichtssagend sind sie in diesem Teil. Sie wirken plump, unfertig und „nur schnell niedergeschrieben“.
Cover:
Das Cover finde ich schön und es passt zur Geschichte.
Fazit:
Ein Buch für Kinder und Jugendliche, welche noch nicht viele Bücher gelesen haben. Mich hat diese Geschichte sehr gelangweilt und daher vergebe ich nur 2 Sterne.
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