Klappentext:
Mit dem Auftauchen des ungewöhnlich jungen und viel zu attraktiven Referendars William Grimm an ihrer Schule scheint das Leben der 17-jährigen Alexandra White auf einen Schlag ein anderes zu werden. Nicht genug, dass ihre Großmutter als Märchenerzählerin arbeitet und Alexandra dank ihrer blassen Haut »Schneewittchen« genannt wird, auf einmal verfolgen sie die Erzählungen bis in den Unterrichtsstoff hinein – und darüber hinaus. Denn wer sind die Zwillinge Lukas und Gabrielle, die auch neu an ihrer Schule sind? Und warum riecht es plötzlich überall nach Wolf? Ehe sich Alexandra versieht, befindet sie sich in ihrem eigenen Märchen, nur ist das Happy End noch lange nicht in Sicht…
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Titel: Zwischen Schnee und Ebenholz
Autor: Ann-Kathrin Wolf
Verlag: Impress
Seiten: 280
ASIN: B00O8NIGS8
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Ich liebe Märchen! Ich habe sämtliche Märchenbücher in sämtlichen Ausführungen und natürlich durfte dort ein Buch in dem es irgendwie um Märchen geht nicht fehlen und dann hat es mir leider nicht gefallen 🙁
Inhalt:
Alex White und Lilly Hunt – Schneewittchen und der Jäger (schönes Wortspiel) – gehen in die selbe Klasse. Alex wird gemobbt und Lilly hilft ihr. Auch als Alex immer wieder unter Alpträumen leidet und sich ihr Leben dramatisch verändert ist sie nie allein, aber warum passiert dies alles ?!
Schreibstil:
Ann-Kathrin Wolf ist mit ihren 25 Jahren noch recht jung und hat mit ihrem ersten Roman ein schönes Debüt geschaffen. Leider erinnerte mich der Schreibstil eher an einen Schulaufsatz. Es gibt viele Wortwiederholungen und es wirkt alles irgendwie gekünstelt (die Figuren sind zu blass, es gibt viele Klischees). Der Ausdruck ist einfach und für ein Jugendbuch passend, allerdings wirkt alles zu gewählt. Die Formulierungen sind zu steif und für mich ein absolutes No-Go: Die Geschichte wird vom allumfassenden Erzähler erzählt und dies auch noch im Präsenz 😕
Charaktere:
Alex und Lilly kommen praktischerweise aus einem englischsprachigen Land, sonst wäre es einfach unpassend mit den Nachnamen geworden, denn die Geschichte spielt in Deutschland. Andere Charaktere haben wiederum deutsche Nachnamen – die Idee dahinter finde ich gut, aber irgendwie unpassend umgesetzt. Dann gibt es noch den Supersportler und die Obertussi – ähm, sagen wir es so: Alle Charaktere hatten viel Klischee, aber wenig was wirklich in meinem Kopf geblieben ist und auch nichts was sie mir sympathisch machte. Das ist immer schade 🙁
Cover:
Das Cover ist Top und machte mich neugierig auf den Inhalt.
Fazit:
Ein Debüt, welches mit viel Detailtreue erstellt wurde. Ein passendes Cover und vor jedem Kapitel wurde ein passendes Zitat aus einem Märchen vorangestellt. Die Idee der Geschichte ist toll, aber an der Umsetzung mangelte es aufgrund der Schreibweise und der Charaktere. Die Geschichte ist der Beginn einer Duo- oder Trilogie.
Ich bedanke mich bei Impress für das Rezensionsexemplar.