Klappentext:
„Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters“, lautet die rätselhafte Botschaft, die ein Serienmörder an sorgfältig inszenierten Tatorten hinterlässt. Fieberhaft suchen die Ermittler vor Ort nach versteckten Hinweisen. Bis sie eine grauenvolle Entdeckung machen: Der Täter hat auf der Netzhaut seiner Opfer genau das Bild fixiert, das sie im Augenblick ihres Todes sahen.
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Titel: Totenblick
Autor: Markus Heitz
Sprecher: Simon Jäger
Verlag: audio media Verlag
ASIN: B00EA1QY8W
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
ACHTUNG – zum besseren Verständnis sollte vorher Oneiros von Markus Heitz gelesen / gehört werden
Inhalt:
Laipzig. Ein Serienmörder hält die Polizei auf Trab. Er arrangiert seine Opfer nach bekannten Kunstwerken und meldet die Fundorte sofort nach Erschaffung mit dem Hinweis: „Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters“. Die Polizei rätselt lange und es sterben immer mehr Menschen – auch Polizisten, die dem Fluch des Totenblicks erliegen …
Stil:
Im Vergleich zu Oneiros schwächelt Totenblick sehr. Ein Thriller ist dieses Werk für mich nicht. Schnell war klar was der Mörder mit seinen Opfern macht und das es weitere Tote geben wird. Auch Jäger konnte mich dieses Mal nicht überzeugen. Spannung und Nervenkitzel habe ich total vermisst und die vielen Charaktere wirken sehr ermüdend.
Charaktere:
Der Bestatter Korf spielt wieder eine kleine aber wichtige Rolle – aus diesem Grund sollte „Onerios“ vor „Totenblick“ gelesen oder gehört werden. Es geht auch ohne, aber es könnten zu viele Fragen entstehen 😉
Korf mochte ich bereits sehr aus „Oneiros“ und auch hier gab er sich ruhig und sachlich.
Löwenstein, ein rundlicher Personaltrainer mit interessanter Vergangenheit, entwickelte sich zu stark zu einem Alleskönner. Ich fand ihn zu Beginn sympathisch, dies verlor sich allerdings recht schnell – denn er war einfach zu gut 🙁 Weniger ist manchmal mehr.
Die anderen Charaktere hatten eher eine Nebenrolle – abgesehen vom Mörder – und wuselten durch die Geschichte. Wirklich hängen geblieben ist mir nur noch ein Charakter: der Kommissar mit ADS (er vergisst alles, fummelt ständig an seinem Beruhigungsstein und wiederholt alles) – arghs, das ist langweilig immer wieder alles vorgekaut zu bekommen!
Cover:
Das Cover ist schön, es zeigt deutlich worum es in „Totenblick“ geht.
Fazit:
Ein schwacher Versuch einen Thriller zu schreiben. Mich konnte „Totenblick“ nicht überzeugen und auch die Auftritte von Korf retteten die Geschichte nicht. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.