Klappentext:
Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Fanny Price wächst in der Familie ihres Onkels Sir Thomas Bertram im Herrensitz Mansfield Park auf. Von ihren selbstverliebten Kusinen Maria und Julia hat das scheue und gutmütige Mädchen, dem es angeblich an »feiner Bildung« mangelt, Einiges zu erdulden. Doch nach Jahren voller Rückschläge und Irrtümer ist schließlich sie es, die ihre fast schon verloren geglaubte große Liebe findet. In ihrem 1814 erschienenen vierten Roman zeichnet Jane Austen ein facettenreiches Sittenbild des englischen Bürgertums am Beginn des 19. Jahrhunderts.
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Titel: Mansfield Park
Autor: Jane Austen
Verlag: Anaconda
Seiten: 576
ISBN: 978-3866474819
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen |
Inhalt:
Familie Bertram, möchte ihre Verwandschaft unterstützen und holt aus diesem Grund die Nichte, Fanny, nach Mansfield Park. Das kleine und schüchterne Mädchen erlebt eine neue Welt und versucht alles, um ihrer Familie zu gefallen …
Schreibstil:
Der Stil dieses Romans hat mich etwas verwundert. Austen ist dafür bekannt, ein starkes Frauenbild aufzuzeigen und genau dies hat mir hier gefehlt. Die Übersetzung ist gut und lässt sich flüssig lesen.
Charaktere:
Fanny ist mir zu schüchtern, zu ruhig, zu lieb. Sie passt nicht recht ins Bild von Austens selbstsicheren Charakteren und ich hätte mir so oft gewünscht, dass sie endlich aufsteht und den Ungerechtigkeiten, die ihr widerfahren, Einhalt gebietet.
Mrs. Norris, Fannys Tante, war der Aufreger des Buches. Eine Person, die sich in alles einmischt. Ich hätte sie so oft schütteln können ^^
Lady und Sir Bertram, Fannys „Ersatzeltern“, waren auf ihre Art sehr speziell. Und auch hier habe ich mich gefragt, wenn Jane Austen als Vorlage nutzte. Die Zeiten in denen man seine Verwandten und Freunde über Monate hinweg besuchte, waren anscheinend sehr inspirierend.
Cover:
Das Cover finde ich wunderschön. Eine junge Frau geht ihrer Handarbeit auf einer kleinen Terrasse nach – traumhaft!
Fazit:
Für mich der schlechteste Austen-Roman, den ich bis jetzt gelesen habe. Die Charaktere passen nicht in das Bild, was Austen in ihren anderen Büchern darstellte. Es gibt keine starken und aufrüttelnden Charaktere sondern schwache, die alles hinnehmen. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.