Klappentext:
Idylle oder Abgrund, Täter oder Opfer – nichts ist so, wie es scheint …
Die 17-jährige Haley McWaid führt ein idyllisches Vorstadtleben: mustergültige Schülerin, Captain des Lacrosse-Teams und schon mit einem Bein im renommierten Elite-College. Doch dann verschwindet Haley von einem Tag auf den anderen spurlos, und für die McWaids bricht eine Welt zusammen.
Derweil feiert Fernsehreporterin Wendy Tynes mit ihrer Show Quotenerfolge: Vor laufender Kamera stellt sie mutmaßlichen Sexualverbrechern eine Falle. Ihr neues Opfer ist Sozialarbeiter Dan Mercer, den sie mühelos überführt und der bald auch mit Haleys Verschwinden in Verbindung gebracht wird. Doch Dans Geschichte ist nicht so einfach, wie alle glauben, und nach und nach kommen Wendy Zweifel. Sie beginnt neue, unbequeme Fragen zu stellen. Und obwohl ihr dabei jemand gewaltige Steine in den Weg legt, merkt sie bald, dass auch in der Vorstadtidylle oft alles anders ist, als es scheint …
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Titel: In seinen Händen
Autor: Harlan Coben
Verlag: Page & Turner
Seiten: 448
ISBN: 978-3442203710
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Ich glaube „Thriller“ liegen mir im Moment nicht so 🙁 Ich hatte mich so auf mein erstes Buch von Harlan Coben gefreut und am Anfang hat es sich auch flüssig weggelesen aber das wars dann auch schon. Die Handlung um Dan, Wendy und Haley schleift ohne Ende …
So wird sehr lange von den Charakteren und ihren Geschichten berichtet bis endlich etwas passiert: Dan wird wegen Pädophilie festgenommen, doch war er es wirklich, der sich an Kindern vergreift und der kleinen Haley etwas angetan hat? Das Thema selbst ist sehr interessant, denn wer würde nicht gerne Selbstjustiz an einem Kinderschänder verüben wollen, doch was passiert dann?
Der Schreibstil ist, wie oben bereits erwähnt, recht flüssig und lässt sich gut lesen, aber leider gibt es keine Spannungskurve was das Lesen sehr eintönig macht.
Die Charaktere werden zwar ausreichend und meistens sehr ausführlich beschrieben, aber dennoch habe ich keinen Draht gefunden, sie interessierten mich null! Auch wirken alle sehr konstruiert und abwartend, was in einem Fall wie diesem sehr unverständlich ist.
Das Cover wirkt düster und zeigt eine von Nebel durchwirkte Ausweglosigkeit – sorry, die konnte ich nicht herauslesen.
Fazit:
Ein Buch, welches mich nur durch den flüssigen Schreibstil zum Lesen animierte und nicht durch ausgeklügelte Szenen. Ich empfehle „In seinen Händen“ daher an Leser, die noch nicht viele Thriller gelesen haben und sich erstmal an das Genre herantasten wollen. Ich vergebe 2 Sterne für dieses Buch für Schreibstil und Thema.