Klappentext:
Manchmal stolpert man über die Liebe …
Ohne Brille ist Clarissa Crambray so gut wie blind. Ihre Stiefmutter verbietet ihr jedoch, eine zu tragen, aus Angst, sie könnte sonst keinen Ehemann finden. Aber diese Strategie geht gehörig nach hinten los, denn durch ihre Tollpatschigkeit schlägt Clarissa die Männer reihenweise in die Flucht. Nur der Draufgänger Adrian Monfort, Earl of Mowbray, scheint dich daran nicht zu stören …
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Titel: Liebe auf den zweiten Blick
Autor: Lynsay Sands
Verlag: Lyx
Seiten: 380
ISBN: 978-3802589003
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir |
Clarissa ist ohne ihre Brille fast blind und, da sich eine Brille auf der Nase nicht schickt – so findet es zumindest Stiefmutter Lydia – muss Clarissa ohne ihre Sehhilfe auskommen. Auf einem Ball lernt sie Adrian kennen, der trotz vieler Warnungen gefallen an Clarissa findet. Gibt es für die beiden eine Chance?
Der Schreibstil möchte ich bei diesem Buch nicht bewerten. Ich habe noch ein Buch von Lynsay Sands im Schrank, allerdings von einem anderen Übersetzer, denn ich denke hier hat Beate Darius einen sehr miesen Job erledigt und das Buch regelrecht verhunzt. Die Leseprobe fand ich noch sehr amüsant, in einem historischen Roman etwas lapidar zu schreiben und auch ganz offen über Tabuthemen zu reden ist okay, aber die Ausdrücke sind unter aller Sau! Das gehört einfach nicht in diese Zeit und vermittelt einen ganz falschen Eindruck, von der Geschichte sowie über die Charaktere.
Die Charaktere haben mir zugesagt. Clarissa ist eine liebenswerte und sehr arme Persönlichkeit. Sie steht unter der Obhut ihrer Stiefmutter und leidet sehr. Ich bin ja auch Brillenträgerin und ohne meine Sehhilfe wahrscheinlich genauso aufgeschmissen wie Clarissa, daher fühlte ich sofort mit ihr. Adrian ist ein toller Mann dem es an nichts fehlte, auch ihn mochte ich und fieberte mit den beiden mit.
Das Cover finde ich sehr schön, so ist grün eine Farbe, die noch kurz vor dem erblinden wahrgenommen werden kann und daher hervorragend gelöst. Allerdings passt die altmodische Garderobe nicht zum Text im Buch.
Fazit:
Die Übersetzung ist das Letzte! Man kann doch nicht von einem Ball im Jahre 1808 ausgehen und die Charaktere sprechen lassen wie in einer Disco! Da das Buch aber vom Inhalt her sehr schnell und flüssig zu lesen ist, gebe ich 4 Sterne und ziehe nur einen für die neumodischen Ausdrücke ab. Eine Leseempfehlung spreche ich nur an Leser aus, die kein Problem mit einem historischen Roman, der in der Neuzeit spielt, haben. Natürlich gibt es wieder ein paar erotische Szenen im Buch, die sehr sinnlich und gut geschrieben sind.
Schöne Rezension, bin gerade erst über deinem Blog gestolpert und folge dir nun mal.
Liebe Grüße
Jessi
http://jessireneleseratten.blogspot.de/
Danke dir 😉
LG
Cora