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Titel: Denn nichts ist je vergessen
Autor: Adele Marini
Verlag: Goldmann Verlag
Seiten: 384
ISBN: 978-3442467815
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen |
Klappentext:
Zu schrecklich, um wahr zu sein?
Adele Marinis Roman liegt die wahre Geschichte einer Frau zu Grunde, die als Kind als einzige ihrer Familie ein grausames Blutbad überlebte.
Als Vierjährige wurde Marcella Grazioso aus einem sizilianischen Kinderheim adoptiert und kam nach Mailand. Als junge Frau will sie endlich herausfinden, wer ihre wirklichen Eltern waren. Sie wendet sich an eine Fernsehsendung, in der nach vermissten Personen geforscht wird. Bald darauf erhält Marcella einen anonymen Brief mit einem Zeitungsartikel: Anfang der 70er Jahre wurde in Catania eine ganze Familie in einem grausamen Blutbad ausgelöscht, und nur ein vierjähriges Mädchen blieb wie durch ein Wunder verschont – aus einem einzigen, schrecklichen Grund …
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Leider hat Adele Marini etwas schlampig gearbeitet – auch wenn dieser Roman auf einer wahren Begebenheit beruht, ist die Geschichte noch mit zu vielen Freiheiten geschmückt – wie selbst im Vorwort zugegeben wird.
Der Mafia, sowie der Polizei passieren zu viele Fehler bei der Überwachung und auch später, wo die Heldin der Geschichte in das Zeugenschutzprogramm geschickt wird, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sie so nah (Kontakt mit einer Verwandten ihres Liebhabers/Kommissar) zusammentrifft.
Schade, dass diese Freiheiten zu unwahrscheinlich sind, so verliert dieser Roman (in meinen Augen) seine Glaubwürdigkeit und landet bei mir bei 3 Sternen.