Juni
25
Gone 05: Angst – Michael Grant
Cora

Klappentext:
Das Licht stirbt. Und zugleich wächst die Sehnsucht. Nach einem Hoffnungsschimmer.
Schwarze Tentakel wachsen die Kuppel hinauf in der Sam und seine Freunde seit Monaten gefangen sind. Noch fällt Licht von draußen herein. Noch können sie sich von den Feldern und vom Fischfang ernähren. Doch mit den Tentakeln wächst auch ihre Angst. Schon bald werden sie die Hand nicht mehr vor Augen sehen können und dann beginnt der Kampf ums nackte Überleben…


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Titel: Gone 05: Angst
Autor: Michael Grant
Verlag: Ravensburger
Seiten: 480
ASIN: B00G61O32S
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Sam und Caine treffen eine Entscheidung: Jeder führt eine Stadt mit seinen Bedingungen. Alles läuft gut, bis zu dem Tag als die Kuppel schwarz und die FAYZ in völliger Dunkelheit enden wird …

Schreibstil:
Es wird immer verrückte und leider haben sich ein paar kleine Fehlerchen eingeschlichen. Im dritten Teil (Lügen), hatte ich so etwas leider bereits vermutet und nun kam die Gewissheit. Grant wollte zu viel und hat sich verzettelt. Dennoch ist die Geschichte spannend und in sich – im Groben – schlüssig. Die Gewalt und die detailierten und brutalen Szenen stoßen mir immer noch etwas auf, gerade weil es sich um eine Buchreihe für Jugendliche handelt.

Charaktere:
Sie wachsen und gedeihen. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir sehr schwer fällt zu glauben, dass viele Personen gerade mal 10 Jahre alt sind. Alle wirken so reif und kampflustig, dass ich immer wieder denke es handelt sich um ältere „Kinder“ so um die 17 Jahre.

Cover:
Das Cover passt zur Reihe und passt sehr gut zur Geschichte.

Fazit:
Ein Teil, der „innen“ und „außen“ Beschreibt und definitiv einer der besten der Reihe ist. Die Atmosphäre in der FAYZ wird gut dargestellt und gerade dadurch fällt das Lesen so leicht. Ich zumindest wollte gar nicht mehr auftauchen und fieberte mit den Kidz mit. Ich vergebe 4 Sterne für „Angst“, weil mir das Buch stellenweise zu brutal ist und ich die kämpferischen Kinder zu unrealistisch finde.

Juni
18
Gone 04: Rache – Michael Grant
Cora

Klappentext:
Ein tödlicher Gegner, dem niemand entkommt. Denn er ist so nah wie der eigene Schatten. In Perdido Beach bricht eine schreckliche Seuche aus, gegen die selbst Lana mit ihren heilenden Händen machtlos ist. Doch es kommt noch schlimmer. Der See, aus dem die Kinder ihr Trinkwasser holen, ist fast leer. Da zieht Sam los, um eine neue Wasserquelle zu finden. Die Suche ist extrem gefährlich: Draußen lauern hungrige Raubtiere und ein Feind, der noch eine Rechnung mit Sam offen hat …


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Titel: Gone 04: Rache
Autor: Michael Grant
Verlag: Ravensburger
Seiten: 480
ASIN: B009NOP5EA
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Der Kampf „Gut gegen Böse“ geht in die nächste Runde und die Dunkelheit hat sich etwas ganz spezielles überlegt um zu gewinnen …

Schreibstil:
Es wird immer verrückter. Im ersten Teil wurde noch vermittelt, dass Gewalt keine Lösung ist und mittlerweile ist jeder irgendwie bewaffnet. Die „Guten“ nutzen ihre Waffen allerdings nicht gerne und wirklich nur zur Verteidigung. Die „Guten“ haben auch keinen Sex, während es die „Bösen“ hemmungslos treiben (nein das wird nicht beschrieben, sondern nur beiläufig erwähnt) – irgendwie ist das typisch amerikanisch … Und so zieht sich das durchs ganze Buch – die Guten sind ausnahmslos gut und die Bösen halt nicht. Ich finde es ziemlich klischeehaft und den Sinn dieses Teiles habe ich genausowenig begriffen wie Teil Nummer 2 (Hunger). Es fühlt sich einfach an, als müssen beide Teile da sein um die Reihe künstlich zu verlängern. Die Handlung ist wirr, zu lang und wirkt daher wieder überflüssig.

Charaktere:
Sie nerven mich! Dieses „ich kann dich nicht töten“ zu „ich töte dich, so dass du schmerzen erleiden wirst“ immer wieder lesen zu müssen ist grauenhaft! Es gibt nichts neues zu berichten und die Mutantenkräfte reizen irgendwie auch nicht mehr. Der Einzige, der mich wirklich überzeugen konnte war Caine, seinen Zweifel doch nicht richtig gehandelt zu haben machten ihn sympathisch – jeder macht Fehler.

Cover:
Das Cover ist gelungen und passt hervorragend zur Geschichte.

Fazit:
„Rache“ ist genau wie „Hunger“ ein Teil mit wenig Inhalt und zielt hauptsächlich auf den Kampf zwischen Gut und Böse ab, ohne einen wirklichen Nutzen für die Geschichte zu haben (so fühlt es sich zumindest an). Ich empfehle diesen Teil wirklich nur an Leser, welche die Reihe bis zu diesem Teil gelesen haben. Wobei, es wird alles erklärt und ein Einstieg ist ebenfalls ab diesem Band möglich. Ich vergebe nur 3 Sterne für „Rache“ weil mir die Geschichte zu vorhersehbar war und ich diese typischen ami-klischees nicht so mag, dennoch liest sich der Teil gut und ich freue mich auf den nächsten Band.

Juni
14
Genussvoll Reiten mit der Légèreté: Die Entdeckung der Leichtigkeit im Sattel – Pascale Berthier
Cora

Klappentext:
Grau ist alle Theorie? Von wegen. Wer Pascale Berthiers Texte liest, bekommt einen außergewöhnlich lebendigen Eindruck von der Reitkunst. Es hat viel von dem, was andere Werke haben: systematisch gegliederte, logische Anleitungen und nachvollziehbare Erklärungen. Allerdings hat es etwas, was im Fachbuchregal selten anzutreffen ist: Humor. Damit ist Pascale Berthiers Werk ein unterhaltsames Fachbuch, das komplizierte Sachverhalte in leicht verdaulichen, sehr bildhaften Häppchen serviert. Es beschreibt die Techniken der Légèreté von der Basisarbeit bis zur Entwicklung höherer Lektionen in der Reit- und Fahrpraxis. Das Wort Baucherismus wird vom theoretischen Begriff zur greifbaren Praxis. Wie setzt der Reiter, Hand, Knie oder Gesäß korrekt ein? Warum ist die festgestellte Hand viel sanfter, als viele glauben und was bringt die Arbeit mit nur einem Zügel? Berthier stellt kluge Fragen und serviert herzhafte Antworten. Ganz nebenbei lernt der Leser Berthier und ihren Lehrmeister Racinet kennen, was dem Buch eine ganz persönliche Note verleiht.


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Titel: Genussvoll Reiten mit der Légèreté: Die Entdeckung der Leichtigkeit im Sattel
Autor: Pascale Berthier
Verlag: Cadmos Verlag
Seiten: 112
ISBN: 978-3840410574
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen

Zu Beginn möchte ich erst mal loswerden, dass mich der Klappentext in Verbindung mit der Seitenzahl des Buches schon zweifeln lies, ob ich wirklich das bekomme, was ich erwartet habe. Oder anders: Ich habe meine Erwartungen stark zurückgenommen als ich das dünne Buch sah!

Der nächste Punkt: Ich würde hier niemals von einem Fachbuch sprechen! Natürlich ist dieses Buch für Reiter geschrieben und setzt einen gewissen Grad an reiterlichem Können voraus, aber dennoch sind die Infos zu dünn und geben nur schwammige Anleitungen.

Ich habe wirklich Schwierigkeiten dieses Buch zu rezensieren. Es gab Stellen, die ich gut fand und wieder andere, bei denen ich mir dachte „was soll das alles?“

Gut erklärt ist der Gebrauch der „festgestellten Hand“ oder der sog. „main fixe“. Allerdings auch nicht wirklich gut, da dieses Thema Seiten füllen könnte und hier nur auf einer beschrieben ist zzgl. Bildern. So ähnlich geht es dann weiter. Themen werden angerissen und dann folgen Geschichten über Kochen und Backen – ist das der angepriesene französische Humor?

Der nächste Punkt ist das Longieren. Pascale Berthier stellt eine sehr eigenartige Version des longierens vor, welche ich noch nie gesehen habe. Ich finde die Art interessant, würde es aber nie umsetzen – ich longiere grundsätzlich mit dem Kappzaum und kann mir nicht vorstellen, dass so feines longieren auf Trense möglich ist. Die Autorin weist zwar darauf hin, dass die Longe – wenn nach ihrer Anweisung gearbeitet wird – durchhängt, aber dennoch liegt sie im Gebissring und belastet das Gebiss einseitig – für mich ein absolutes no-go! Auch finde ich es dogmatisch zu sagen, dass die „herkömmliche Art“ zu longieren nicht gut sei, denn hinten treiben und vorne halten bringt kein Pferd zum losgelassenen Gehen – Hier stimme ich Pascale Berthier teilweise zu „vorne halten und hinten trieben“ ist bei allen Arbeiten hinderlich, es hat aber nichts mit der regulären Longenarbeit zu tun, sondern beschreibt eine Sparte an Pferdeleuten die es einfach nicht besser kann! Unter Fachgerechter Anleitung kann gute Longenarbeit wunder bewirken und ein Pferd Gerade auf einer Kreisbahn zu halten ist ebenfalls ein langer Weg und harte Arbeit – die Pferde, auf den im Buch abgebildeten Fotos dagegen, sind schief. Wie sieht es überhaupt mit Gymnastik aus? Seitengänge habe ich im Buch vermisst, obwohl sie kurz erwähnt wurden das sie hilfreich sind.

Fazit:
Ich finde, dass dieses Buch einen Austausch zwischen Berthier und Racinet wiedergibt. Sie weiß nicht weiter und fragt ihren Lehrer, der ihr immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht. Diese Lehre versucht sie, in unveränderter Art, weiterzugeben und zeigt Auszüge ihrer Arbeit mit ihren Pferden sowie auf Kurspferden. Sie berichtet von der wichtigen Arbeit der losgelassenen Pferde und wie diese sinnvoll angewendet, auch bei Fahrpferden, wahre Wunder vollbringt. Dennoch hat das Buch in sich zu wenig Informationen.

Reiter, welche sich mit der Légèreté bereits beschäftigt haben, werden nichts neues Erfahren und Reiter, welche sich mit dieser Art zu Reiten noch nie befasst haben, werden verwirrt sein und Pferde erkennen, welche mit einer Aufrichtung laufen, aber eine schleppende Hinterhand zeigen – was ebenfalls wenig wünschenswert ist. Wie gesagt, finde ich das Buch nicht wirklich schlecht und auch nicht gut, daher vergebe ich 3 Sterne und empfehle jedem potentiellen Interessenten zuvor einen „Blick ins Buch“.

Juni
12
Gone 03: Lügen – Michael Grant
Cora

Klappentext:
„Angst und Schrecken regieren. Und nichts stillt den Hunger. Jetzt wird Hoffnung zur stärksten Waffe.“

Niemand kann die Barriere berühren, die Perdido Beach von der Außenwelt abschirmt. Niemand außer Orsay. Wenn sie die Hand an die glühende Wand legt, sieht sie die Zukunft. Orsay prophezeit allen, dass der Hunger und das Leid bald ein Ende haben werden. Der fünfzehnjährige Sam misstraut ihr zutiefst, aber auch er merkt viel zu spät, wie sehr sie die anderen mit ihren Worten manipuliert…


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Titel: Gone 03: Lügen
Autor: Michael Grant
Verlag: Ravensburger
Seiten: 448
ASIN: B0051OSI0Y
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Die FAYZ existiert immer noch, aber zumindest haben die Kids den Hunger in den Griff bekommen. Allerdings gibt es nun Unstimmigkeiten im Rat und jeder ist sich selbst der nächste. Die Lügen beginnen ….

Schreibstil:
Dieser Band gefällt mir bis jetzt am besten. Es gibt immer mehr zwischenmenschliches zu lesen und die Gewalt – welche allgegenwärtig ist – rückt teilweise in den Hintergrund. Es ist und bleibt spannend und auch die Auswirkungen der Glaskugel auf der anderen Seite der FAYZ werden beschrieben. Dennoch bleibt die Geschichte auch für einen Teil wirr. So verstehe ich immer noch nicht, was nun passiert wenn die Kids verpuffen. Sterben sie, wie es der Gaiaphage wünscht, oder kommen sie doch zu ihren Eltern, außerhalb der FAYZ. Ich hoffe, dass dieser Punkt noch geklärt wird und dies nicht auf einen Fehler des Autors zurückzuführen ist – das würde mich sehr ärgern …

Charaktere:
Zu Beginn des dritten Bandes dachte ich noch, dass Sam zu einem Übermenschen mutiert – ja indirekt ist er dies seit Band eins, aber ich meine das anders 😉 Aber dann bekommt er doch noch die Kurve und überlegt sein Handeln, bekommt einen psychischen Knacks und genau dies macht ihn menschlich und sympathisch!

Gruselig ist für mich die Beziehung zwischen Diana und Caine. Ich verstehe nicht, was die beiden miteinander haben oder nicht. Für mich ist diese Liebe grenzwertig und ich bin mir nicht sicher ob sie so wirklich in ein Jugendbuch gehört.

Die anderen Charaktere wirken auch nicht mehr so blass wie zu Beginn der Geschichte, ich freue mich daher sehr, dass Michael Grant über die Bände hin besser wird 😀

Cover:
Das Cover passt – spoilert aber leider etwas.

Fazit:
Ein sehr guter 3. Teil der Reihe, der mir ,bis jetzt, am besten gefallen hat. Die FAYZ und das Leben in ihr ist sehr plastisch beschrieben. Die vorherigen Bände müssen nicht gelesen werden um diesen zu verstehen, es wird alles gut genug erklärt. Von mir gibt es 4 Sterne, weil mir die Story und die Charaktere diesmal gut gefallen haben und ich unbedingt wissen will wie es weitergeht. Zu empfehlen ist „Lügen“ an jugendliche Leser, welche gerne Dystopien mit Sci-Fi mögen.

Juni
11
Blinde Vögel – Ursula Poznanski
Cora

Klappentext:
Zwei Leichen bei einem Salzburger Campingplatz – ein Mann und eine Frau, beide Mitte zwanzig. Auf den ersten Blick sieht es nach Mord und Selbstmord aus, doch die beiden scheinen zu Lebzeiten keinen Kontakt miteinander gehabt zu haben. Die einzige Gemeinsamkeit ist eigentlich zu belanglos, um sie ernst zu nehmen: Die Toten haben in einer Lyrik-Gruppe auf Facebook stimmungsvolle Gedichte und Fotos ausgetauscht. Ganz harmlos? Beatrice Kaspary folgt ihrem Ermittlerinstinkt und schleust sich als U-Boot in die Gruppe ein. Bald ahnt sie, dass hier Botschaften ausgetauscht werden, die nur wenige Teilnehmer verstehen, düstere Botschaften voller Todesahnung. Und dann stirbt eine Frau aus der Lyrik-Gruppe…

Titel: Blinde Vögel
Autor: Ursula Poznanski
Sprecher: Andrea Sawatzki
Verlag: Argon Verlag
Länge: 7 Std. 45 Min. (gekürzt)
ISBN: 978-3839892053
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
2 Leichen, beide verbindet nichts, bis auf eine Lyrik-Gruppe bei Facebook, in der beide Mitglied waren. Beatrix Kaspary will mehr erfahren und schleust sich inkognito bei der Gruppe ein. Was sie zwischen Gedichten und Diskussionen noch so erfährt ist grauenhaft …

Stil:
„Blinde Vögel“ ist meine erste Begegnung mit Ursula Poznanski und hat mir so recht gut gefallen. Die Geschichte ist gut geschrieben und gewinnt erst mit der Zeit einen Krimicharakter. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und fast bis zum Schluss gehalten, so kann gut gerätselt werden, was denn nun eigentlich der Auslöser für die Tat(en) war. Interessant fand ich den großen Bezug zur Lyrik. Poznanski hätte jede x-beliebie Gruppierung wählen können, aber der Bezug auf Gedichte und diese auch noch im großen Maße wiederzugeben hat mir imponiert.
Andrea Sawatzki liest gut, betont die Gedichte hervorragend und ihre Stimme passt zu dieser Szenerie.

Charaktere:
Die beiden Kommissare sind ein sympathisches Team. Wobei ich noch nicht sicher bin ob ich ihre innige Verbundenheit gut finde. Irgendwie stört mich sowas, weil ich entweder Krimi oder Liebesroman lesen will. Bei beiden Themen kommt immer eines zu kurz. Dennoch sind beide sympathisch und menschlich.

Gut gelungen fand ich sämtliche Nebenfiguren. Jeder hatte etwas spezielles, was ihn einzigartig machte, aber dennoch blieben sie greifbar und wirkten natürlich.

Cover:
Nach dem Hören ist es mir verständlich, allerdings konnte ich davor nichts damit anfangen und würde das Medium auch nicht kaufen. Es wirkt trist, öde und macht mir angst – naja, vielleicht ist es doch gut ausgewählt 😀

Fazit:
Ein kleiner Krimi für zwischendurch, der sich immer anders entwickelt als gedacht. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, welche mich gestört haben, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sie so bei der Polizeiarbeit passieren würden, daher vergebe ich für „Blinde Vögel“ 4 Sterne und empfehle es Lyrik- sowie Krimifreunden.