Klappentext:
Ein junger Arzt wird tot im Behandlungsraum einer Psychiatrie gefunden. Auf seiner Brust sind kunstvoll bunte Plastikmesser drapiert, und in seinem Hals steckt eine Stahlschiene. Doch schnell stellt sich heraus, dass der Mann bereits tot war, bevor er von dem Metall durchbohrt wurde. Den Kommissaren Beatrice Kaspary und Florin Wenninger bleibt nichts anderes übrig: Sie müssen alle Personen auf der Station befragen. Doch die Ärzte sind nicht sehr redselig und die Patienten schwer gestört. Besonders Jasmin Matheis, die kein Wort spricht, seit man sie gefunden hat. In dieser bedrückenden Atmosphäre eskalieren die Gefühle, nicht nur die der Patienten, sondern auch die zwischen Florin und Beatrice. Dann stirbt eine Patientin …
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Titel: Stimmen
Autor: Ursula Poznanski
Sprecher: Andrea Sawatzki
Verlag: Argon Verlag
Länge: 7 Std. 47 Min. (gekürzt)
ISBN: 978-3839813829
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut hören |
Inhalt:
Ein toter Arzt, dekoriert mit Messern aus Plastik und einer Metallstange im Hals. Eine Blutlache unter ihm die zum Teil aufgeleckt wurde … so etwas gibt es nur in einer Psychiatrie mit schwer gestörten Patienten. Beatrice und Florin ermitteln und es sterben noch mehr Menschen …
Stil:
Nachdem ich „Blinde Vögel“ gehört hatte, bin ich neugierig geworden wie es mit Florin und Beatrice weitergeht. Aber ich bin schon sehr enttäuscht. Der Anfang ist sehr langweilig und es ist schnell klar, dass der Schein trügt und nichts so ist, wie es aussieht – daher hatte ich des Rätsels Lösung schnell gefunden und war enttäuscht, dass es dann auch noch stimmte. Ich habe mir mehr versprochen und bin daher einfach nur froh, dass Andrea Sawatzki das Buch gelesen hat, so hat die Szenerie noch etwas Leben bekommen.
Charaktere:
Die Beziehung zwischen Beatrice und Florin ist intensiver und genau damit hatte ich ja schon bei „Blinde Vögel“ so meine Probleme. Warum haben Ermittler meistens etwas miteinander? Auch die anderen Figuren waren nicht so ausgereift. Sie waren schnell zu durchschauen und es gab selten etwas neues. Dies fand ich besonders schade, da es sich doch alles in einer Psychiatrie abspielt und immer wieder betont wurde, dass die Ärzte an den Fällen der Patienten schon sehr lange arbeiten.
Cover:
Das Cover finde ich schön, allerdings passt es nicht zur Geschichte, da hätte ich mehr erwartet.
Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch. Für längere Autofahrten oder um einfach Zeit abzusitzen. Daher vergebe ich auch nur 3 Sterne. Sawatzki liest super und haucht der Geschichte Leben ein, daher sollten Krimifans lieber hören als lesen.
Klappentext:
Eine amerikanische Stadt, neun Jahre, nachdem die Bomben fielen. Majestätisch thront die Kuppel des Kapitols über den Trümmern – in ihr leben die Reinen, die Makellosen. Sie wurden auserwählt, eine neue, bessere Menschheit zu begründen.
Unten in der Stadt kämpfen alle Übrigen ums Überleben. Auch die 16-jährige Pressia hat es schwer, sich und ihren Großvater durchzubringen. Und dann soll sie auch noch eingezogen werden, um für das grausame Militärregime zu arbeiten, das Angst und Schrecken in der Stadt verbreitet. Als sie den Verschwörungstheoretiker Bradwell kennenlernt, scheint das zunächst ihre Rettung zu sein. Er kennt den Untergrund und hilft ihr, unterzutauchen. Doch dann wird sie erwischt …
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Titel: Memento – Die Überlebenden
Autor: Julianna Baggott
Verlag: Baumhaus
Seiten: 465
ASIN: B006OFUTA6
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Es ist düster in der Welt, jedenfalls auf der einen Seite. Die andere Welt liegt unter einer Glaskuppel verborgen und wird Kapitol genannt. Dort leben die Reinen – Menschen welche keine körperlichen Narben und Verschmelzungen aufweisen wie die Überlebenden, außerhalb der Kuppel. Pressia ist eine Überlebende und ist immer wieder neidisch – wie alle überlebenden – auf die Reinen. Doch als Pressia Partridge (einen Reinen) kennen lernt, verändert sich ihre Sicht der Dinge …
Schreibstil:
Ich hatte echt Probleme in die Welt von Pressia einzutauchen. Nicht nur, dass die Welt in dieser Dystopie extrem konfus ist, sondern auch der Schreibstil machte mir sehr zu schaffen. Baggott lässt die Geschichte vom allwissenden Erzähler im Präsens berichten, was für mich schon immer sehr nervig ist. Entweder es gibt einen ich-Erzähler, dann darf gerne im Präsens berichtet werden oder es gibt den aE und dann bitte nicht im Präsens und wenn im Präsens, dann ausschließlich im szenischen um es wirklich spannend zu machen! Nachdem ich mich dann aber nach über 100 Seiten endlich eingelesen hatte, habe ich gefallen an der Geschichte gefunden und fand die Welt die Baggott geschaffen hat mystisch und ängstlich. Der Ausdruck war passend und ist trotz der teils sehr brutalen Szenen nachvollziehbar und jugendfreundlich.
Charaktere:
Pressia ist eine Kämpferin, die ich sehr bewundert habe. Trotz ihrer Deformierung macht sie das beste aus jeder Situation und kämpft für die Liebe, welche sie ihrem Großvater überbringt. Ein sehr schöner und starker Charakter, den ich so lange nicht mehr erlebt habe.
Bradwell, ein weiterer Überlebender, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Er ist mit Vögeln verschmolzen, welche ständig in Bewegung sind. Dennoch ist Bradwell sich und seinen Überzeugungen treu geblieben.
Ich finde, dass genau diese Individualität und die Bürde, welche die Überlebenden tragen, das Buch zu etwas ganz besonderem macht. Wir jammern wegen unseren Luxusproblemen und in dieser Geschichte werden gruselige Schicksale so hautnah erzählt, dass es weh tut. Als Grundlage hat Julianna Baggotte ggf. die Auswirkungen von Hiroshima verwendet, wer weiß?
Partridge ist ebenfalls ein interessanter Protagonist, der durch seine Gedanken und Einzigartigkeit in einer Welt von Gleichheit besticht. Er hinterfragt und hört auf sein Herz. Dies ist ebenfalls nicht selbstverständlich, wenn man denn alles haben kann.
Cover:
Das Cover ist genial! Düster wie die Welt der Überlebenden und nur ein kleiner Schmetterling scheint zu überleben. Es passt definitiv zur Geschichte.
Fazit:
Ein ganz tolles Buch, welches die Mißstände der heutigen Zeit deutlicher zeigt als einige Berichte / Dokumentationen von heute – und dies obwohl es sich bei Memento um eine Dystopie handelt! Obwohl ich mit dem Schreibstil nicht zurecht gekommen bin, vergebe ich volle 5 Sterne an dieses Buch, weil mich die Geschichte zu sehr berührt, als das ich sie abwerten könnte. Eine Leseempfehlung gebe ich an jeden, denn diese Entwicklung könnte uns auch treffen und daher: lesen, drüber nachdenken, handeln.
Monat Nummer 7 ist rum, daher die Statistik für Juli 2015:
Gelesen:
Gone 06: Licht – Michael Grant / 416 Seiten / 4 Sterne
HexenLust 3 – Sharon York / 224 Seiten / 1 Stern
LaLaurie 03: Purpurne Träume – Jules Saint-Cruz / 153 Seiten / 5 Sterne
Gehört:
Cry Baby: Scharfe Schnitte – Gillian Flynn / 528 Minuten / 3 Sterne
Abgebrochen:
Lebensretter beißen nicht – Eliza Hill / 60 Seiten / 1 Stern
Fazit:
Was für ein schwacher Monat! Der einzige Lichtblick war der Abschluß der LaLaurie Reihe von Jules Saint-Cruz. Ich habe nur 3 Bücher gelesen, eines gehört und ein Buch musste ich sogar abbrechen. Das entspricht einer Leseleistung von 853 Seiten und 528 Hörminuten. – So schlecht fühlt sich das jetzt gar nicht an – solange ich den Gesamtdurchschnitt von 2,8 Sternen ignoriere.
Reiheninfo:
LaLaurie 01 – Dunkle Spiele
LaLaurie 02 – Stumme Herzen
LaLaurie 03 – Purpurne Träume
Klappentext:
Taras und Juliens Hoffnung auf ein gemeinsames Leben zerplatzt wie eine Seifenblase, als Ben LaLaurie aus dem Gefängnis verschwindet. Alle Spuren deuten darauf hin, dass er das Land verlassen hat und irgendwo auf der Welt untergetaucht ist, doch Julien und Tara finden keine Ruhe. Der Zweifel am Sinn und an der Kraft ihrer Liebe lässt sie die Grenzen ihrer Leidenschaft suchen, wobei sie an Orte gelangen, die mal märchenhaft und mal trostlos sind. Die Reise führt sie nicht nur durch eine Zeit, die Traum in Traum zu sein scheint, sondern vor allem zur Erkenntnis über sich selbst …
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Titel: LaLaurie – Stumme Herzen
Autor: Jules Saint-Cruz
Seiten: 153
ASIN: B010OU6INI
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Die Geschichte um Tara und Julien geht weiter. Nachdem Ben augenscheinlich nach Brasilien geflohen ist, scheint die größte Gefahr gebannt, aber ist dem wirklich so?
Schreibstil:
Ich mag die Wandlungsfähigkeit von Jules Saint-Cruz sehr. So schreibt sie jeden Teil mit einem anderen Fokus (verliebt, direkt und eiskalt, romantisch). Ein ganz besonderes Flair umgibt jeden Teil und macht ihn einzigartig. Gerade dieser Teil hat mich fast zum „glücklich-weinen“ gebracht. Der Ausdruck ist immer passend und lädt zum mitfühlen ein. Auch ist die Sprache so bildlich, dass ich das Gefühl habe, den Bayou zu kennen und mit den Charakteren dort gewesen zu sein.
Charaktere:
Ich mag sie alle! Besonders angetan hat es mir allerdings der Kater Shadow und die Vodoo-Weisheiten rund um Katzen, das ist mal etwas völlig anderes!
Cover:
Sehr passend und anziehend!
Fazit:
Ein wundervoller, wenn nicht sogar traumhafter, Abschluss der Reihe! Mir hat LaLaurie sehr gut gefallen und ich empfehle es wirklich jedem. Es ist ein leichter Genremix aus Erotik- und Liebesroman sowie Krimi mit Thrill. Von mir gibt es 5 Sterne.
Ich bedanke mich bei Jules Saint-Cruz für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Teil 3: Die Hexen beschützen die Menschheit vor Vampiren, Dämonen & Magiern.
Der Kampf gegen den Teufel und seine Söhne geht in die finale Runde.
Doch dieses Mal kämpfen Maddox und Isabelle Seite an Seite …
Isabelle will endlich wissen,
wer sie ist und wer ihre Eltern sind!
Und als Maddox ihre Mutter findet, sitzt der Schock tief, weil sie erkennt, wer sie wirklich ist …
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Titel: HexenLust 3
Autor: Sharon York
Verlag: blue panther books
Seiten: 224
ISBN: 978-3862772155
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
2 Jahre musste ich auf den dritten Teil von HexenLust warten und nun ist er endlich da und … total langweilig 🙁
Inhalt:
Isabelle, die bereits im 2. Teil zu starke Kräfte hatte um „nur“ eine Hexe zu sein, wird nun noch stärker. Dem aufmerksamen Leser wird klar sein warum – und das übrigens bereits in HexenLust 2. Also Isa wird mächtig und findet es geil. Geilheit ist in diesem Teil auch etwas nebensächliches, denn es passiert fast nichts und wenn, dann ist es nichts neues …
Schreibstil:
Den Stil von Sharon York hat mir in den letzten Büchern sehr gefallen und ich fand den Spagat zwischen Fiktion und realer Welt sehr gelungen, daher kann ich nicht wirklich nachvollziehen, was hier schief gelaufen ist. Die Geschichte plätschert so dahin und es ist eher ein Roman in unserer Welt, bei dem eine Frau halt mal Sex hat. Was ist passiert? Ist in der 2-jährigen Entstehungszeit keine Muse da gewesen?
Charaktere:
Isa kann alles, sie ist mächtig und verzweifelt und doch stolz. Diese Verwirrtheit habe ich ihr nicht abgekauft und es nervte. Bei den anderen Charakteren fehlte auch irgendwas, sie wirkten unfertig und hatten nicht mehr diesen Effekt, an den ich mich noch aus den vorherigen Büchern erinnere.
Cover:
Das Cover ist schön und passt zu den HexenLust-Cover.
Fazit:
Ein ganz mieser letzter Teil, den es nach 2 Jahren Wartezeit dann auch nicht mehr gebraucht hätte. Eine langweilige Geschichte, die sehr wenig mit den anderen Teilen zu tun hat. Von mir gibt es keine Leseempfehlung und eher den Rat nach dem zweiten Teil aufzuhören, denn den Ausgang kann man sich denken. Daher nur 1 Stern.
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