In einer nicht allzu fernen Zukunft: Regierungen sind abgeschafft, Geld, Gewalt, Krankheiten, Umweltverschmutzung, Ungerechtigkeit ebenso. Nollet heißt das Unternehmen, das Glück für alle garantiert. Aber noch gibt es die „Zone“, wo ein erbarmungsloser Überlebenskampf tobt.
Zwischen Utopie und Dystopie entwirft Martin Burckhardt mit dieser fundierten „Social Fantasy“ eine Gesellschaft, die uns viel näher ist, als wir denken.
Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Score
Autor: Martin Burckhardt
Sprecher: Florian Halm
Verlag: Der Hörverlag
Länge: 12 Std. 03 Min. (ungekürzt)
ASIN: B00V2HO27M
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht
Inhalt:
Eine Welt ohne Krankheit, ohne Geld, alles ist geregelt. Doch leider gibt es auch Nachteile. Alles ist überwacht, das menschliche Blut wurde mit Nanos angereichert, damit man ein Teil der Gemeinschaft ist und alles wird durch Nollet (ein Unternehmen) gesteuert. Doch einen Teil der Welt hat Nollet noch nicht übernommen „Die Zone“ ist sich noch selbst überlassen …
Stil:
Die Idee hinter Score finde ich sehr interessant und soweit entfernt ist die Geschichte nicht von unserer Realität, allerdings hapert es gewaltig an der Umsetzung. Die Geschichte ist wirr, hat sehr viele Gedankensprünge und das ohne irgendeine Abgrenzung, was das Zuhören enorm erschwert. Zudem kommt die Stimme von Florian Halm, der eine sehr schöne und angenehme Stimme hat, aber für dieses Genre ist seine Stimme zu ruhig, zu emotionslos und es kommt einfach keine Spannung auf.
Charaktere:
Es gab so viele und alle waren irgendwie blass. Selbst der Protagonist Damian ist mir nicht in einer Sekunde ans Herz gegangen. Die Figuren handeln wirr, nicht nachvollziehbar und emotionslos. Ob es an der Manipulation durch Maschinen / Nanos lag bzw so gewollt war, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln und wenn, wurde bei mir das Ziel verfehlt.
Cover:
Das Cover war, für mich, kaufentscheidend. Ich finde die leichte Ähnlichkeit zu „Matrix“ spannend und die blaue Farbe zieht eh immer 🙂
Fazit:
Eine nette Idee, schlecht umgesetzt. Die Charaktere und die Handlung konnten mich nicht fesseln. Einzig die geschaffene Welt von Nollet war interessant, daher vergebe ich noch 2 Sterne. Ich empfehle „Score“ nur an (hardcore) Fans von Utopien und Dystopien.
Klappentext:
Leigh Gerard wird auf dem Heimweg von einem Vampir angefallen und gebissen. Ehe sie es sich versieht, hat sie sich selbst in einen Blutsauger verwandelt. Der geheimnisvolle Vampir Lucian Argeneau führt Leigh in das Leben als Unsterbliche ein. Und schon bald müssen beide feststellen, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch der abtrünnige Vampir, der Leigh gebissen hat, ist noch immer auf freiem Fuß und stellt eine Bedrohung für die Menschen dar…
Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden
Autor: Lynsay Sands
Verlag: LYX
Seiten: 384
ISBN: 978-3802582424
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir
Inhalt:
Lucian, der älteste, noch unverheiratete Vampir der Argeneau-Sippe spielt in diesem Band die Hauptrolle. Er ist Mitglied des Rates und jagt abtrünnige Vampire. Als er dem skrupellosen Morgan auf den Fersen ist, fällt Lucian die frisch gebissene und in der Wandlung stehende Leigh in die Arme …
Schreibstil:
Ich mag den frisch-romantisch-witzigen-erotischen-Stil von Lynsay Sands immer noch 😀 Sie schafft es mit Leichtigkeit mit ihren Geschichten ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern und mich in die Welt der Unsterblichen zu führen. Leider lagen die vorherigen Bände zu weit zurück, dass ich mich nicht mehr an alles so genau erinnern kann, was die Familie schon alles erlebt hat und bei einigen Details fehlte mir einfach der Zusammenhang. Dies finde ich schade und sollte auch für Leser, welche die anderen Bände nicht kennen, nochmals erläutert werden. Es ist zwar nicht ganz so schlimm ein paar Dinge nicht zu wissen, man versteht die grobe Handlung dennoch, aber ich hatte immer ein Gefühl etwas nicht zu wissen und musste dann noch mal in einem anderen Buch nachlesen (ärgerlich).
Charaktere:
Lucian ist ein typischer Argeneau. Schüchtern, zuvorkommend, witzig und männlich *sabber* Durch seine spezielle Art wirkte er immer etwas böse, was aber auf eine Art auch mega komisch war.
Leigh passt hervorragend zu ihm und es machte solche Freude, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.
An die anderen Charaktere muss ich mich ehrlich gesagt erst wieder gewöhnen. Die einzige, die mir noch im Kopf geblieben war, war Marguerite (die Übermutter der Familie). Und ich mag sie!
Cover:
Wie immer ein schönes Cover, welches zur Geschichte passt.
Fazit:
Ein schöner 6. Teil der Reihe, der romantisch-erotisch-witzig ist und einem die Familie Argeneau näher bringt. Dieser Teil kann unabhängig von den anderen gelesen werden, solange man nicht alle Dinge bis ins kleinste Detail wissen möchte. Aufgrund kleiner Anspielungen auf bereits geschehene Dinge ohne Aufklärung (in diesem Band) ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 für „Ein Vampir für gewisse Stunden“. Eine Leseempfehlung gibt es natürlich an Fans der Reihe und an neue Leserinnen, welche auf romantische Vampirgeschichten stehen.
Klappentext:
Das Buch ist für alle Menschen gedacht, die auf der Suche nach ihrem Selbst sind und endlich ein glückliches Leben führen möchten. Der Autor möchte mit seinem Buchtext den Leser motivieren, sich auf den Weg zu seinem Selbst zu begeben, da jedes Lebewesen ein Recht auf einen glücklichen Lebensweg hat. Der Text ist authentisch und praxisnah, da Finley Jayden Dao die beschriebenen Erfahrungen selbst gemacht hat.
Das Buch befasst sich mit Hilfe amüsanter und spiritueller Inhalte mit den großen Themen „Suche nach dem Sinn des Lebens“, „Suche nach seinem Selbst“ und „Lebe Dich“. Die Worte werden bei ihnen etwas Tiefgreifendes auslösen. Sie malen Bilder, lassen Stimmungen, eigene Gedanken und tiefste Gefühle in ihnen leben. Der Text wird ihre Seele berühren und das Echo dieser Zeilen wird bei ihnen etwas bewirken.
Wenn sie ihr Leben positiv verändern möchten, dann ist dieses Buch ein „MUST HAVE“
Anzeige über Amazon Partnerprogramm
Titel: Spielplatz der Engel
Autor: Finley Jayden Dao
Verlag: Tredition
Seiten: 152
ISBN: 978-3732356348
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir
Normalerweise beginne ich immer mit einer knappen Inhaltsangabe, aber bei „Spielplatz der Engel“ will es damit nicht so recht klappen. Dieses Buch ist etwas ganz besonders, dass viel mehr verdient als nur ein knappes Häppchen. Dennoch entscheide ich mich für die Kernaussage: „LEBE DICH“!
Finley Jayden Dao bringt es auf den Punkt: Wir sind alle Engel, welche eine Bühne brauchen um sich zu Leben. Um Leben zu können müssen wir spielen, erfahren und uns ausprobieren. Nur wer dies macht, kann sich erfahren und erleben und erst dann Leben wir unser wirkliches ICH (hoffentlich) aus und können glücklich sein.
Durch eigenen Erfahrungen des Autors wirkt dieses Buch sehr authentisch und es ist eine wahre Freude den Beispielen zu folgen, sie zu hinterfragen und ggf auf das eigene Leben zu projizieren und dann auch zu reflektieren. Gerade diese bodenständigen Geschichten stechen hervor und unterscheiden „Spielplatz der Engel“ von anderen Büchern, dieser Art, auf dem Markt.
Leider kommt nun jedoch mein Kritikpunkt an diesem, für mich, 5 Sterne Buch hinzu. Finley Jayden Dao verlegte „Spielplatz der Engel“ bei Tredition (einem Self-Publishing-Verlag), der kein Lektorat und Korrektorat durchführt und somit ist das Buch durch kleine und größere Rechtschreib- und Grammatikfehler teilweise schwer zu lesen. Die Kernaussage bleibt natürlich und diese ist (ich kann es nur immer wieder betonen) absolut lesenswert! Aber dennoch haben mir diverse Fehler das Lesen erschwert und ich musste das Buch immer wieder zur Seite legen. Ich war diesbezüglich etwas irritiert und traurig und schrieb Finley aus diesem Grund an.
Cora: Wie sieht es generell mit einem Lektorat des Buches aus? Ich mag deine Schreibe total, die Texte sind wunderschön und wahr! Aber leider ist der Fehlerteufel immer mit dabei 🙁
Finley Jayden Dao: Stimmt auch! Mein Problem ist es, dass ich so lebe wie ich schreibe bzw die Botschaften sind extrem authentisch. Ich lebe und glaube nicht an Zufälle, daher habe ich es nicht mehr geändert. Ich sehe es nämlich so, die Botschaft des Buches lautet „LEBE DICH“ so wie Du bist. D.h. für mich übersetzt, auch zB Analphabeten können und dürfen ein Buch schreiben. Es geht bei jeder Kunst um Ausdruck der Seele und nicht nach NORM! Würde ich nach NORM schreiben, handeln oder mich ausdrücken, dann würde ich mich nicht leben, sondern ich hätte mich JEMANDEN angepasst. Ich weiß nicht, ob Du das verstehst was ich sagen möchte!?
Das Buch soll JEDEM Mut machen sich auszudrücken, egal ob er nicht der NORM entspricht oder ob er dieser entspricht. Das Buch soll sagen:“Seh her lieber Mensch, ich schreibe einige Wörter und Satzstellungen falsch und trotzdem gehe ich raus und verstecke mich nicht. Ich bin ich und wer bist Du?“
Seine Antwort berührte mich sehr und ich war mir schlichtweg unsicher, wie ich nun mit meiner Buchbewertung umgehe. Wie gesagt, ist die inhaltliche Aussage „LEBE SICH“ die volle Sternezahl wert, aber das Lesevergnügen war nicht immer vorhanden und so handhabe ich es und Lebe mich und ziehe für diese nicht korrigierte und gedruckte Version einen Stern ab.
Fazit:
Eine wundervolle Botschaft, die uns Finley Jayden Dao mit „Speilplatz der Engel“ schickt, welche unbedingt von jedem gelesen werden muss! Wenn wir uns erleben, ausprobieren und erfahren, finden wir zu uns selbst und sind einfach 😉
Ich bedanke mich bei Finley Jayden Dao für das Rezensionsexemplar und die lieben Mails. Ich habe viel gelernt 🙂
Ich erinnere mich sehr gern an beide Veröffentlichungen, aber das war wirklich zu wenig für den September!
Natürlich war ich nicht ganz so faul, wie es vielleicht aussehen mag. Ich habe mich weiter durch „Score“ von Martin Burckhardt gehört und „Spielplatz der Engel“ von Finley Jayden Dao gelesen (152 Seiten / 4 Sterne).
Der Oktober hingegen fängt gut an und ihr könnt euch auf romantisch-erotische Rezensionen freuen. Ich habe mir den 6. Band der Argeneau-Reihe von Lynsay Sands vorgenommen und bin fast fertig mit dem Lesen 😳
Nachdem mich „Wahre Märchen“ so in den Bann gezogen hat, musste ich einfach ein Interview mit Annie Bertram führen – naja irgendwie wusste ich das schon vor dem Lesen. Der erste Blick auf die Online-Vorschau des Werkes hat mich schon umgehauen und hier ist es nun:
Wie kam es zur Idee von „Wahre Märchen“?
Märchen haben mich schon als Kind sehr fasziniert. Als ich später als erwachsener Mensch wieder zu einem Märchenbuch griff und nach vielen Jahren sie erneut gelesen habe, stellte ich fest, dass die Botschaften, welche in den Märchen stecken auch heute noch Bestand haben.
Ich begann mir vorzustellen, wie die Märchen wohl heute erzählt werden würden und begann die alten Klassiker der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersen neu zu interpretieren.
So schrieb ich ein Storyboard indem ich die Märchen mit neuen Bildern neu aufleben liess. Modelle wurden ausgesucht, Orte gefunden und Kleider und Accessoires angefertigt. Nachdem die Bildstrecke den Autoren vorlag, haben sie die Märchen neu geschrieben. Mir war es sehr wichtig, kein reines Bilderbuch zu produzieren. Vielmehr möchte ich die Leserschaft einladen in Bilder- und Textwelten einzutauchen.
Warum Märchen? Welchen Bezug hast du selber zu Märchen?
Märchen liebe ich seit meinen Kindheitstagen und sie haben bis heute ihren Zauber auf mich nicht verloren.
Welches ist dein persönliches Lieblingsmärchen? (Als Kind und heute) und warum?
Meine Lieblingsmärchen stammen von Hans Christian Andersen und sind unter anderem „Das Mädchen mit dem Schwefelholz“, „Die wilden Schwäne“ und „Die kleine Meerjungfrau“ schon als Kind fand ich sie traurig schön und auch nach mehrmaligen Lesen huscht mir immer noch ab und an eine Träne heraus.
Was entsteht zuerst, deine Bilder oder die Geschichten der Autoren?
Als erstes steht das Originalmärchen welches als Inspirationsquelle dient. In „Wahre Märchen“ fällt das ganz unterschiedlich aus – mal bleibt das Märchen recht nah am Original – manchmal ist die Erzählersicht verändert oder es fliessen aktuelle Themen unserer Zeit ein.
Bild und Text bilden eine Symbiose.
Gibst du den Autoren Märchen vor oder durften sie selbst wählen?
In der Regel dürfen sich die Autoren aus dem vorhanden Material ein Märchen aussuchen.
Warum wählst du überwiegend Frauen für deine Arbeit aus? Was fasziniert dich an ihnen? Und hattest du diesbezüglich eine Absprache mit Oliver Graute beim gestiefelten Kater?
Frauen bedeuten für mich mehr Poesie – deswegen kommen sie generell mehr in meinen Arbeiten vor.
Meine Frauen sind Heldinnen und Königinnen und das fasziniert mich.
Bei der gestiefelten Katze habe ich erneut mit 2 Models / Zwillingen gearbeitet, die mich seit meinem ersten Buch begleiten. So wurde aus dem Kater eine Katze und aus dem armen Sohn eine Tochter als Mann verkleidet. Das Märchen ist recht stark abgewandelt – da ich mir eine Umsetzung rein bildtechnisch ganz nah am Original nicht vorstellen konnte.
Zudem möchte ich neue Bilderwelten erschaffen, als das was man bereits oft sieht (z.B. Prinzessin küsst Frosch auf einer Hand) .
Oliver hat diese Geschichte mit einer guten Brise Humor und Sarkasmus neu interpretiert und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, sie wieder und wieder durchzulesen.
Hattest du bei der Gestaltung des Buches / der Geschichten Mitspracherecht?
Für die wunderbare Gestaltung des Buches ist Oliver Graute verantwortlich, welcher auch die Geschichte zur gestiefelten Katze geschrieben hat.
Er schlug mir in einem Probelayout das Design vor, was mich sofort vollkommen begeisterte.
Feder & Schwert (Verlag des Buches) scheute keine Mühen und Kosten für die aufwendige Verarbeitung des Buches. Die Geschichten entstanden in enger Zusammenarbeit mit Autoren, Verlag und mir.
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die das alles ermöglicht haben und vielen Dank liebe Cora für das Interview!
Ich danke dir, liebe Annie, für deine wundervollen Arbeiten und das du dir Zeit für mich und meine Fragen genommen hast!
Wer noch mehr über Annie Bertram erfahren und sich ihre tollen Arbeiten ansehen möchte, schaut sich bitte hier: www.AnnieBertram.com um!