Juni
15
[Allgemeines] Wir waren unterwegs …
Cora

Ich bin schon sehr gespannt auf die Lektüre und werde natürlich berichten. Was Nils Heinrich selbst zu Bewertungen  (auf amazon) sagt, erfahrt ihr hier:


Sei froh. dass du nicht Joghurt heißt

Sei froh. dass du nicht Joghurt heißt

Davon gehe ich aus 😉

Gestern Abend waren wir bei Nils Heinrich – der Kabarettist hatte einen Auftritt in den Wühlmäusen – und wir waren ausnahmslos begeistert! Schon allein, weil er sein Programm mit einem ganz besonderen und einzigartigen Duktus vorträgt.

Sein neues Programm „Mach doch’n Foto davon“ behandelt aktuelle Themen (Flüchtlinge, Politik, Social media und auch das privat Leben von Nils Heinrich selbst – inkl. das seines Sohnes 😉

Und um die letzten Themen dreht sich auch sein neues Buch „Sei froh, dass du nicht Joghurt heißt: Vom komischen Kauz zum Rabenvater“, welches am 19.05.2016 erschienen ist.

Juni
13
Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus – Moritz Netenjakob
Cora

Klappentext:
Die Riester-Sparer sind gar nicht so …
Früher marschierten sie im Stechschritt, heute besuchen sie Bauchtanzkurse: Die Deutschen haben sich ganz schön verändert – nur mit Gefühlen haben sie es noch immer nicht so. In seinem neuen Hörbuch erzählt Moritz Netenjakob die lustigsten Geschichten aus dem Alltag – zum Staunen, Wiedererkennen und Lachen. Dabei gelingt ihm das Kunststück, exakte Alltagsbeobachtung, beißende Satire und warmherzige Figurenzeichnung zu einem Panoptikum deutscher Befindlichkeiten zu verweben, das vor allem eins ist: sehr, sehr komisch.


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Titel: Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus
Autor: Moritz Netenjakob
Sprecher: Moritz Netenjakob
Verlag: argon
Länge: 4 Std. 29 Minuten (gekürzt)
ISBN: 978-3839813416
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir
sehr

Inhalt:
Wir sind typisch Deutsch, wenn wir mit Kant-Zitaten zum Orgasmus kommen, alles ausdiskutieren, nicht über unseren Schatten springen können …

Stil:
Mein erstes Werk von Moritz Netenjakob und ich habe selten so gelacht wie bei diesem Hörbuch! Die Geschichten sind witzig und so genial vorgetragen, dass ich teilweise schon Bauchschmerzen, tränen in den Augen und Atemnot hatte. Wie kann man sich solche Dinge ausdenken? Oder wo erlebt man sowas? Als Bsp.: Ein Paar möchte sein Sexualleben mit Rollenspielen wiederentdecken und so verkleidet sie sich als Prostituierte Olga (mit französischem Akzent) und er wird der italienische Macho Luigi, der total verweichlicht ist …

Charaktere:
Alle Figuren waren glaubhaft. Der kleine Junge mit Akademiker-Eltern; Der schlechte Elektriker, der dann doch keiner war; Das verbissene Ehepaar, welches sich über DIN definiert; – einfach genial!

Cover:
Das Cover passt, es wirkt unscheinbar und irgendwie altmodisch.

Fazit:
Selten so viel Spaß gehabt und daher 5 Sterne und eine absolute Hörempfehlung!

Juni
01
[Statistik] Mai 2016
Cora

Der Mai ist vorbei. Daher die monatliche Statistik:


Gelesen:
Hüter der Erinnerung – Lois Lowry / 256 Seiten / 4 Sterne
Elionore Brevent 05: Ein Drache kommt selten allein – Kristina Günak / 176 Seiten / 4 Sterne
In der Finsternis – Sandrone Dazieri / 560 Seiten / 3 Sterne


Event:
Lesung: Juliane Käppler präsentiert Max Leif


Fazit:
3 Bücher ist jetzt nicht der Hit, dafür habe ich aber 992 Seiten gelesen (was ich jetzt ganz in Ordnung finde). Dies bei einer durchschnittlichen Bewertung von 3,7 Sternen. Wer mich kennt weiß, dass dies für meine kritischen Bewertungen absolut im Rahmen liegt.

Das besondere Highlight im Monat war allerdings die Lesung von und mit Juliane Käppler in Berlin.

Mal sehen was der nächste Monat bringt und dann ist ja auch schon Jahreshalbzeit …

Kategorien: Allgemeines
Mai
28
In der Finsternis – Sandrone Dazieri
Cora

Klappentext:
Dante Torre kann Menschen lesen. Aber er hat teuer dafür bezahlt. Elf Jahre war er eingesperrt in ein Betonverlies, abhängig von dem Mann, den er Vater nennen musste. Als Jahre später erneut Menschen verschwinden, hat Dante einen üblen Verdacht. Doch er vertraut nur Colomba Caselli. Die suspendierte Elitepolizistin hat wie er nichts zu verlieren bei einer Jagd, die alle Regeln und Gesetze sprengt.


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Titel: In der Finsternis
Autor: Sandrone Dazieri
Verlag: Piper
Seiten: 560
ISBN: 978-3492309134
Meine Bewertung: 3 Sterne

Inhalt:
Ein Junge verschwindet, die Mutter wurde ermordet und alle Indizien deuten auf den treusorgenden Ehemann. Doch Dottore Rovere glaubt nicht an diesen Sachverhalt und bittet die beurlaubte Dottore Colomba Caselli an dem Fall zu arbeiten. Sie soll sich Hilfe bei Dante Torre holen, diesem ist vor etlichen Jahren gleiches geschehen und daher denkt Rovere, dass der Entführer zurückgekehrt ist …

Schreibstil:
Ich glaube dies war mein erster italienischer Krimi und es war schön auch mal durch Rom und die kleinen Dörfer geführt zu werden. Auch die Bezeichnungen der Dienstgrade war etwas anderes, tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Schwierigkeiten hatte ich nur mit einigen Wortkombinationen, so wurde fleißig „als wie“ verwendet 🙁 und das geht gar nicht! Entweder ich will etwas vergleichen (als) oder ich möchte etwas gleichsetzen (wie), aber beides?! Zudem kamen genaue Beschreibungen wie bei einer Explosion die abgetrennten Körperteile durch die Luft fliegen und sich dann in andere Dinge bohren etc., ggf. hat das Buch daher das Genre Thriller abbekommen, aber so thrillermäßig ist die Geschichte gar nicht. Sie hat längen und es wird sich eher nebensächlich mit dem eigentlichen Fall beschäftigt. Hauptgeschehen ist nämlich, die psychische Verfassung von Dante und Colomba sowie detailgetreue Beschreibungen von nebensächlichen Handlungen wie das Anzünden einer Zigarette – welches doch wirklich über eine halbe Seite erörtert werden kann. Auch ist trotz der versuchten detailtreue einiges durcheinander geraten, ob es von Sandrone Daziere so geschrieben wurde oder ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelt weiß ich nicht, aber wenn ich etwas Beschreibe muss es schon gleich sein. So wird als Bsp. ein kleiner Raum mit einem Tisch und drei Stühlen beschrieben und kurze Zeit später wird erklärt, dass sich Person xy auf den einzigen Stuhl im Raum niederlässt – na sowas! In einer anderen Szene wird von einem sicherheitsrelevanten Gerät berichtet, welches unmöglich in unter einer Woche umgangen werden kann, die Situation erscheint aussichtslos. Komischerweise wird auf der nächsten Seite das Problem gelöst – es geht auch in 30 Minuten – das ist ja toll …

Charaktere:
Colomba ist eine labile, durch ein traumatisches Erlebnis beurlaubte Polizisten – gabs ja noch nicht – und handelt trotz ihrer psychischen Probleme erstaunlich rational, dies konnte ich ihr nicht immer abkaufen und es machte sie unsympathisch.

Dante ist eine interessante Persönlichkeit, welche ich leider auch als konstruiert empfand.

Die anderen Charaktere wirkten ebenfalls sehr wankelmütig und daher größtenteils unglaubwürdig. Richtig schlimm und irgendwie nervig war aber, dass sie alle kurz bevor sie etwas mitzuteilen hatten bestialisch ermordet wurden – was fürn Zufall.

Cover:
Das Cover wirkt düster und daher passt es zur Geschichte.

Fazit:
Ein netter Krimi für zwischendurch, bis auf ein paar Fehler ist er ganz amüsant zu lesen und das Ende ist interessant. Ich gebe diesem Buch 3 Sterne und empfehle es Lesern, welche gerne mal einen etwas brutaleren Krimi, welcher in Italien spielt, lesen möchten.

Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar.

Mai
25
Elionore Brevent 05: Ein Drache kommt selten allein – Kristina Günak
Cora

Reiheninfo:
Elionore Brevent 01: Eine Hexe zum Verlieben
Elionore Brevent 02: Engel lieben gefährlich …
Elionore Brevent 03: Jaguare küsst man nicht
Elionore Brevent 04: Verliebt, verlobt … Verhext

Klappentext:
Was tut man, wenn plötzlich ein sehr alter, sehr gefährlicher Drache vor der eigenen Tür steht? Richtig! Ruhe bewahren und einen Kaffee anbieten!

Leider ist es mit der Ruhe bald vorbei, denn der Drache fordert seinen Schatz zurück, der Eli leider entwendet wurde. Gleichzeitig treibt ein schwarzmagischer Ring sein Unwesen im Norden von Deutschland und unsere liebe Erdhexe muss mal wieder zur Rettung Unschuldiger aufbrechen.

Ob Eli es schafft den Drachen-Schatz zurückzuholen, was ein feuerspeiender Prinzessinnen-Fresser und ein Ex-Engel gemeinsam haben und warum Vincent sich plötzlich sehr sonderbar verhält, das erfahren Sie, lieber Leser, in diesem Buch.


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Titel: Ein Drache kommt selten allein
Autor: Kristina Günak
Seiten: 176
ASIN: B01DNE2M1E
Meine Bewertung: 4 Sterne – gefällt mir

Inhalt:
Nachdem Eli und Vince geheiratet haben sollte doch endlich Ruhe einkehren. Doch, wie soll es anders sein, wurde während der Feier ein magischer Dolch aus Elis Keller entwendet und dieser gehört ausgerechnet einem Drachen, welcher dann auch prompt vor der hexischen Hütte auf Wiederbeschaffung des magischen Artefaktes pocht …

Schreibstil:
Frech, fröhlich, magisch startet Kristina Günak den 5. Teil ihrer Reihe um die Hexe Eli. Es ist eine Freude alle Charaktere wohlauf, oder fast wohlauf, wieder zu treffen und mit ihnen die Welt unsicher (oder sollte ich besser „sicherer“ schreiben?) zu machen. Die Geschichte ist, wie die anderen Teile auch, in sich abgeschlossen und genauso witzig, romantisch, keck und voll Testosteron geladener Wesen. Einzig das Lektorat weist Lücken auf, sodass einige Absätze doch recht schlecht zu lesen sind.

Charaktere:
Was soll ich noch groß schreiben? Sie sind alle hinreißend!

Cover:
Das Cover passt zu den vorherigen Bänden und zur Geschichte. Was wäre Eli nur ohne Kaffee?!

Fazit:
Eine wundervolle Fortsetzung um Eli, welche aber auch ohne die anderen Bände gelesen werden kann. Mir hat die Geschichte um den mystischen Drachendolch sehr gefallen und mich wieder in eine wunderbare Welt entführt. Ich hatte ein tolles Kopfkino und freue mich sehr auf Band 6, der hoffentlich bald erscheinen wird. Die Geschichte verdient volle 5 Sterne, aufgrund der Rechtschreib- und Grammatikfehler ziehe ich aber einen Stern ab.