Klappentext:
Leonie ist eine Powerfrau: Sie liebt ihren Job und hat Erfolg. Dann wird ihr vorgeworfen, die Geschäftsidee der charmanten Brüder Emil und Ben geklaut zu haben. Zwei Stunden später hat sie Freizeit pur – Leonies Horrorvorstellung. Sie muss unbedingt denjenigen finden, der ihr das eingebrockt hat. Der Einzige, der ihr helfen kann: Emil. Doch der hat sich aufs Land verkrochen. Und plötzlich steht Leonie offline zwischen Erdbeerfeldern und Kuhfladen und spürt: Ihr Herz klopft für Emil.
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Titel: Für immer und Emil
Autor: Nikola Hotel
Verlag: atb
Seiten: 304
ISBN: 978-3746632124
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Wenn es der pseudo-veganerin und Powerfrau Leonie eine zahme, fleischessende Landfrau wird, dann kann es nur an den leckeren Erdbeeren und Emil liegen …
Schreibstil:
Wie immer verzauberte mich der Stil von Nikola Hotel. Ich sah die Charaktere bildhaft und umgehend vor meinem inneren Auge und machte mich teilweise über ihre Art lustig. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und es ist klar, wie sich die Geschichte entwickelt. Dennoch ist das „wie“ sehr überraschend, witzig und einzigartig. Der Ausdruck ist immer passend, höflich und typisch Nikola Hotel.
Charaktere:
Leonie war zu Beginn der Geschichte doch sehr merkwürdig. Ihre Art mit Druck umzugehen und sich dermaßen an andere anzupassen war mir absolut fremd. Als sich herausstellte warum sie dies tat, hatte ich Mitleid mit ihr und gönnte ihr die Lebensveränderung von Herzen. Besonders witzig war ihre innere Zerrissenheit, die ich beim Lesen immer wieder spürte, aber wirklich belächelte. Ihre wahre Persönlichkeit kam zum Ende der Geschichte hervorragend zur Geltung und machte Leonie zu einer wirklichen Powerfrau.
Emil, ein surfer-Typ zum anbeißen, nur schade, dass er surfen nicht mag 🙁 da war ich wohl nicht die einzige, die diese Entwicklung schade fand – aber genau dieser Fauxpas, dass wir Menschen in Schubladen stecken ist so genial! Wir achten heutzutage gar nicht mehr auf Persönlichkeit und Menschlichkeit, wir lassen uns durch virtuelle Profile auf sozialen Medien ablenken, stellen uns falsch oder richtig dar und das zwischenmenschliche geht verloren. Wer mag sowas?! Daher ist Emil nicht nur eine Romanfigur, sondern im gewissen Maße auch ein Vorzeigetyp, der diesem Wahn des öffentlichen Medienhypes via Facebook widerspricht. Einfach nur gelungen dargestellt und nachahmungswürdig!
Ben, Emils Bruder, welcher unter einer Form des Autismus leidet, passt ebenfalls hervorragend in diese Geschichte. Er ist, wie alle anderen auch, so wie er ist. Er macht das was er für richtig hält und lebt gut damit. Er ist ehrlich, direkt und war mein heimlicher Liebling. Seine Taten wirken auf eine Art befremdlich, auf eine Andere absolut nachvollziehbar – nur würden wir (als gesellschaftsfähig erzogene Erwachsene) nie so reagieren. Die Geschichte zeigt, dass Autisten gar nicht „auffällig“ sind, sondern die Gesellschaft verkorkst!
Cover:
Mit dem Cover kann ich leider gar nichts anfangen und ich wäre im Buchladen an dieser wirklich lesenswerten Geschichte vorbeigegangen.
Fazit:
Ein absolutes must read für jeden! Eine tolle Geschichte über Gesellschaft, die Reise zum ICH und die Liebe.
Klappentext:
Schau durch die Augen dieser drei Schwestern, die in die Fänge von Psychopathen geraten, und du lernst, was Angst bedeutet. ›Those Girls‹, der neue Thriller der kanadischen Bestseller-Autorin Chevy Stevens: eine Story von Überleben und Rache – hart, eindringlich, unglaublich fesselnd.
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder – wird er jemals enden?
Ein Thriller, der unter die Haut geht – Chevy Stevens schreibt intensiv und mitreißend über Verzweiflung und Loyalität, über das Grauen und seine Opfer, über das Böse und die Stärke von Frauen.
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Titel: Those Girls: Was dich nicht tötet
Autor: Chevy Stevens
Verlag: Fischer
Seiten: 464
ISBN: 978-3596034703
Meine Bewertung: Sterne |
Inhalt:
Jess, Courtney und Dani leiden unter der Brutalität ihres Vaters und entschließen sich, aus Not, sich endlich zu wehren, doch ihre Freiheit währt nicht lange, denn die nächsten Gewalttaten, welche sie erdulden müssen, warten schon auf sie …
Schreibstil:
Dies war mein erstes und mein letztes Buch von Chevy Stevens. Wie kann man nur so etwas schreiben? – und zu meiner Schande auch noch lesen *grübel*
Geschrieben sowie übersetzt ist die Geschichte gut. Der Aufbau ist spannend, der Duktus klar. Allerdings komme ich einfach nicht mit der Geschichte zurecht. Ich mag einfach nicht über 10 Seiten lesen wie die Mädchen vergewaltigt werden und wenn dieses Thema erstmal ausgelutscht ist, werden sie halt erniedrigt und dann wieder vergewaltigt und so weiter …
Ich lese um meinen Kopf frei zu bekommen, um in eine andere Welt einzutauchen und nicht um mich in einer Hölle von Psychopathen wiederzufinden! Daher wollte und konnte ich beim Lesen von „Those Girls“ nicht abschalten und habe den Text stur runtergelesen. Ich habe mich distanziert und es war mir egal was letztendlich noch passiert. Sowas mag ich nicht und das bringt mir auch keine Freude.
Charaktere:
Jess, die jüngste der drei Schwestern, war irgendwie überirdisch SPOILER ANFANG erst bringt sie ihren Vater um und dann schafft sie es, ihre beiden Entführer hinters Licht zu führen und sich und ihre Schwestern zu befreien – diese sind anscheinend so blöd, dass sie selbst noch nicht auf den Trichter gekommen sind und sich fleißig eine Woche Misshandeln lassen. SPOILER ENDE
Courtney, die mittlere, hat die ganze Sache so mitgenommen, dass sie neben den körperlichen Schäden noch psychische mitgenommen hat (haben die anderen auch, aber bei ihr war es besonders heftig). Sie hätte zu einer Therapie gedrängt werden müssen. Was soll das?! Drogen und Alkohol sowie ständig wechselnde Männerbekanntschaften mit heftigen Sex werden das Trauma schon bewältigen?!
Dani, die älteste, machte noch den besten Eindruck. Dennoch fehlte auch hier einfach mehr Hirn – aber für eine, Thriller müssen die Mädels ja nur hübsch sein …
Die Männer in der Geschichte kommen mit Hirn zwar besser weg, aber dennoch handeln sie konstruiert, damit es einfach zur Geschichte passt.
Cover:
Das Cover wirkt düster und hat eine schöne Haptik.
Fazit:
Ein Buch, welches mich nicht begeistern konnte. Die Handlungen sind abartig und konstruiert, die Thematik spricht mich ebenfalls nicht an, daher vergebe ich nur 2 Sterne. Ich empfehle „Those Girls“ an Leser, welche gerne Bücher lesen, in denen Frauen misshandelt, gedemütigt und vergewaltigt werden und wie sie danach werden …
Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar
Klappentext:
Annabelle, eine allseits beliebte Autorin, muss einen Liebesroman fertig schreiben. Komme, was wolle. Aber sie wird einfach nicht fertig. Ihre Lektorin schluckt schon Beruhigungspillen.
Doch leider sterben alle Romanhelden auf unrühmliche und tragische Weise, bevor ihnen die Romanheldin in die starken Arme sinken kann. Dafür gibt es einen Grund: Annabelles Herz wurde schwer verwundet.
Seitdem sie nämlich ihren Freund mit „Miss Jung & Knackig“ beim Fremdgehen überrascht hat, hat sie den Glauben an die Liebe verloren. Sehr ungünstig für jemanden, der doch davon lebt, über die große Liebe zu schreiben.
Doch Hilfe naht! In Form einer Katze. Einer äußerst sonderbaren Katze, die Annabelle mit auf eine Reise nimmt. Und das, wo Annabelle doch so ungerne reist …
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Titel: Märchenküsse & Katzenträume
Autor: Kristina Günak
Seiten: 49
ASIN: B010SVODEO
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
„Wir sind selbst Gestalter unseres Lebens“, dies stellt Annabelle mithilfe einer sehr speziellen Katze fest.
Schreibstil:
Kristina Günak schafft es mit ihrer fantasievollen Schreibe eine traumhafte Welt zu erschaffen. Die Idee, eine Autorin in einer Schaffenskriese zu erleben, ist interessant und bestimmt nicht aus der Luft gegriffen. Ebenso der Weg zur Lösung 😉 Die drei Punkte für einen freien Kopf und das Loslassen von Altlasten sind sehr gut und bildlich dargestellt und halfen wohl nicht nur der Protagonistin sondern auch mir und ggf. auch anderen Lesern 😉
Charaktere:
Die Charaktere waren sehr sympathisch und es ist ein bisschen schade, dass die Geschichte nur so kurz ist – wobei sie länger auch nicht hätte sein dürfen.
Cover:
Das Cover ist verträumt und spielt mit den Grün-Weiß-Tönen auf einen ausgeglichenen und fröhlichen Lebensstil an.
Fazit:
Eine psychologisch wertvolle Kurzgeschichte zum glücklichen und positiven Denken. Daher volle Punktzahl und eine Leseempfehlung an alle!
Klappentext:
Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben. Und dann bekommt sie die Chance, ihm alles heimzuzahlen – wenn sie das will! Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.
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Titel: Vielleicht mag ich dich morgen
Autor: Mhairi McFarlane
Sprecher: Britta Steffenhagen
Verlag: argon Verlag
Länge: 7 Std. 23 Minuten (gekürzt)
ISBN: 978-3839813935
Meine Bewertung: 3 Sterne |
Inhalt:
Aureliana wird in der Schule gemobt und beschließt nach ihrem Abschluß ihr Leben komplett zu ändern. 16 Jahre nachdem sie 16 war, findet ein Klassentreffen statt und die veränderte Anna stellt sich ihren größten Ängsten …
Stil:
Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit der Stimme von Britta Steffenhagen. Ihre Stimmlage ist sehr speziell und gerade für eine Geschichte dieser Art nicht wirklich passend. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass gerade ihre Art zu sprechen bei bestimmten Szenen (gerade die in denen es Anna / Aureliana wirklich dreckig ging und sie in ein Selbstgespräch verfiel) absolut genial besetzt war.
Der Inhalt der Geschichte um Aureliana und James ist mir allerdings ziemlich übel aufgestoßen. Ich mag besondere Liebesgeschichten, aber diese war mir zu abstrus, wie kann sich ein Mobbingopfer in einen Menschen verlieben, der sie dermaßen fertig gemacht hat? Dies erinnert ja schon fast an eine Abhängigkeit – Stockholmsyndrom?!
Charaktere:
Ich konnte sehr gut mit Aureliana mitfühlen und litt mit ihr, als sie die schlimmen Erlebnisse in der Schule erlebte. Auch die innere Zerrissenheit war durch die ausdrucksstarke Stimme von Britta Steffenhagen absolut nachvollziehbar. Allerdings konnte ich Annas Handlungen in Bezug auf James nicht im Geringsten nachvollziehen. Ein Mensch, der einen so demütigt, dass man selbst im Alter noch Versagensängste aussteht und einem die schlimmsten Wörter an den Kopf wirft kann man nicht mögen – ich könnte es zumindest nicht und kann Annas Handlungen bzgl James daher in keinster Weise nachvollziehen.
SPOILER ANFANG James beschimpft Anna und sagt ihr, dass sie früher halt eine häßliche Missgeburt war, kurze Zeit später gehen sie zusammen essen SPOILER ENDE
James ist ein Mitläufer, der es zu nichts bringt und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, ich konnte ihn nie leiden und seinen Freund ebensowenig.
Die Katze war toll und von Luther hätte ich gerne mehr erfahren!
Cover:
Das Cover ist nichtssagend und auf den ersten Blick würdigt es die Frau herab, weil er über ihr steht – ggf sage ich das aber nur, weil ich die Geschichte so sehe.
Fazit:
Ein Hörbuch, welches definitiv nicht für Mobbingopfer geeignet ist, alte Wunden können aufreißen. Für Menschen, die andere gehänselt haben ist es ebenfalls nicht geeignet, da diese dann merken, das alles wieder glattzubügeln ist. Daher nur für eine begrenzte Zielgruppe zu empfehlen und die müssen dann Liebesgeschichten mögen. Mir hat das Hörbuch nicht unbedingt zugesagt und daher vergebe ich nur 3 Sterne.
Klappentext:
Als sich Lucija in den geheimnisvollen Sander verliebt, weiht er sie in ein Geheimnis ein: Sie ist eine Mondtochter. In wenigen Tagen wird sie in der Nacht der Elemente zu einer Arantai werden, einem Geschöpf der Nacht.
Sander will Lucija bei der Verwandlung begleiten, doch seine Vergangenheit holt sie beide ein. Plötzlich taucht die Schwester seiner ehemaligen Geliebten auf. Umbra will Rache für den Tod ihrer Schwester nehmen. Noch bevor sich Lucija verwandeln kann, gerät sie in die rachsüchtigen Fänge ihrer Widersacherin. Umbra versucht, Lucija heimtückisch auf ihre Seite zu ziehen, um Sanders Herz zu brechen, wie einst ihres zerbrach.
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Titel: Die Nacht der Elemente 01: Mondtocher
Autor: Lia Haycraft
Verlag: bookshouse
Seiten: 267
ASIN: B00PRB6LZA
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Inhalt:
Lucija führt ein ganz normales Leben, bis sie Sander begegnet …
Schreibstil:
Dieses Buch scheint nur aus Hauptsätzen zu bestehen. Es liest sich sehr schwer. Wirklich. Da kam kaum Spannung auf. Obwohl die Geschichte potential hat …
Ganz ehrlich, es liest sich wie ein Schulaufsatz in der Grundschule. Dennoch wollte ich wissen ob sich Lia Haycraft nur etwas schwer tut, was den Einstieg des Buches betrifft oder ob sich die Geschichte noch entwickelt. Leider kam da nichts mehr bei rum 🙁 Auch die Abschnitte mit der wörtlichen Rede konnten mich nicht überzeugen und langweilten in ihrer Einfachheit sehr. Das dann der Klappentext noch den kompletten Inhalt der Geschichte verrät war natürlich auch kein Vorteil … Die Idee der Geschichte ist allerdings interessant und hätte, anders umgesetzt, sicherlich Potential für mehr. So allerdings fehlt die Spannung, die Charaktere bleiben blass und ich habe mich sogar dazu verleiten lassen nach Fehlern zu suchen, weil ich immer dachte ich korrigiere Hausaufgaben für den Deutschunterricht – so macht Lesen keinen Spaß.
Charaktere:
Diese wirkten konstruiert, blieben oberflächlich und es war mir egal wie sie handelten.
Cover:
Das Cover ist wunderschön und hat mich auch (neben dem Klappentext) dazu animiert, dieses Buch zu lesen.
Fazit:
Mich konnte der erste Teil der Reihe nicht überzeugen, für den Klappentext sowie das Cover vergebe ich jeweils einen Stern und bewerte das Buch somit mit 2 Sternen. Eine Leseempfehlung gibt es von mir leider nicht.
Ich bedanke mich beim bookshouse Verlag für das Rezensionsexemplar.
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