Gelesen:
Mission X: Last Society / 2 Sterne
Hufbalance: Schlüssel zu Gesundheit und Leistung und Die Wirkung des korrekt gestellten Hufes – Gail Williams, Martin Deacon / 144 Seiten / 5 Sterne
Argeneau-Reihe 08: Wer will schon einen Vampir? – Lynsay Sands / 352 Seiten / 5 Sterne
Die Saga der wahrhaften Märchen: Die wahrhafte Geschichte des Froschkönigs – Pia Kovarik / 14 Seiten / 3 Sterne
Fazit:
2 Bücher, ein E-Book und ein Textadventure habe ich im April gelesen und dabei 510 Seiten geschafft (zzgl. Textadventure) und dies bei einer Durchschnittsbewertung von 3,75 Sternen, was echt gut für meine Verhältnisse ist. Ich bin also zufrieden und freue mich auf den Mai 😀
Klappentext:
KURZGESCHICHTE
Die Saga der wahrhaften Märchen: Eine Sammlung von Märchen, die wir alle seit unserer Kindheit kennen, doch nun erfahren wir, wie sie sich wahrhaftig zugetragen haben. Ein kleines Schmunzeln wird hie und da wahrscheinlich nicht zu vermeiden sein und auch wenn das Ende sich manches Mal anders darstellt als erwartet, ist der Happy End – Faktor doch garantiert. Die wahrhafte Geschichte des Froschkönigs: Der Chihuahua Diego versteht die Welt nicht mehr. Die Gebrüder Grimm müssen bei dem Märchen des Froschkönigs etwas falsch verstanden haben, da ist er sicher. Denn es war vielmehr so, dass es ein Chihuahua, nämlich er selbst es war, der in jenem Abenteuer die Hauptrolle einnahm und dies ist seine Geschichte…
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Titel: Die Saga der wahrhaften Märchen: Die wahrhafte Geschichte des Froschkönigs
Autor: Pia Kovarik
Seiten: 14
ASIN: B06XXDWKGD
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen |
Inhalt:
Diego, der Hund der Prinzessin, erzählt uns die wahre Geschichte vom Froschkönig. Natürlich spielt er darin die Hauptrolle 😉
Schreibstil:
Die Idee, den Frosch im Froschkönig durch einen Chihuahua einzutauschen und die Geschichte etwas umzumodeln finde ich gut, allerdings sind mir 14 Seiten einfach zu dünn um dieses schöne Märchen gut zu verändern. Daher wirkt die ganze Geschichte gehetzt und oberflächlich. Auch kann ich wenig Parallelen zwischen dem Märchen und dieser Geschichte finden. Trotz meiner Kritikpunkte schreibt Pia Kovarik flüssig und in einem sehr amüsanten Stil.
Charaktere:
Diego, der wahre Froschkönig, kommt genauso daher wie ich Chihuahuas kenne: Schoßhund und immer im Mittelpunkt stehend. Daher passt die Rolle, welche er in diesem Märchen einnimmt, perfekt zu ihm. Er wirkt königlich und könnte, bei längerer Geschichte, wirklich ein Sympathieträger sein.
Die anderen Figuren bleiben leider sehr blass und ich hätte gerne mehr über die Prinzessin erfahren – im ursprünglichen Märchen werden ja auch ihre Gedanken niedergeschrieben. Hier steht eindeutig Diego im Vordergrund.
Cover:
Das Cover ist wirklich gelungen und passt zum Inhalt des Buches.
Fazit:
Eine Kurzgeschichte über einen Chihuahua, welcher gerne Prinz sein möchte, ist eine niedliche aber leider auch oberflächliche Geschichte, welche nicht viel mit dem Ursprünglichen Märchen vom Froschkönig zu tun hat. Dennoch lädt sie zum schmunzeln und nachdenken ein. Ich vergebe 3 Sterne.
Ich bedanke mich bei Pia Kovarik für das Rezensionsexemplar.
Reiheninfo:
Eine Vampirin auf Abwegen
Verliebt in einen Vampir
Ein Vampir zum Vernaschen
Immer Ärger mit Vampiren
Vampire haben’s auch nicht leicht
Ein Vampir für gewisse Stunden
Ein Vampir und Gentleman
Wer will schon einen Vampir?
Klappentext:
Vampire gibt es nicht … oder? Inez Urso kommen langsam gewisse Zweifel. Ihr Geschäftspartner, der gut aussehende Thomas Argeneau, leidet unter einer Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunkeln sehen und scheint sich nicht viel aus fester Nahrung zu machen. Und seinem geradezu übermenschlichen Charme kann sie nur schwer widerstehen. Thomas ist sich sicher, in Inez seine Seelengefährtin gefunden zu haben. Nun setzt er alles daran, sie davon zu überzeugen, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch Inez hegt den festen Grundsatz, Berufliches nicht mit Privatem zu vermischen…
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Titel: Wer will schon einen Vampir?
Autor: Lynsay Sands
Verlag: LYX
Seiten: 352
ISBN: 978-3802583230
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Thomas reist nach London um nach seiner vermissten Tante zu suchen. Zu seiner Unterstützung wurde Inez hinzugezogen, welche nichts von Thomas Vampirdasein weiß. Als Thomas dann auch noch glaubt in Inez seine Lebensgefährtin gefunden zu haben wird es sehr schwer für Inez eine Entscheidung zu treffen: Leben oder Vampir …
Schreibstil:
Endlich wieder ein romantisch-erotischer Liebesroman mit meiner Lieblingsvampirfamlie! Lynsay Sands schreibt wie immer sehr detailgetreu bzw. Gefühlgetreu wie sich ihre Charaktere benehmen und handeln und zieht mich damit in jedem Buch in ihren Bann. Auch hier ist alles wieder sehr rund, obwohl sie ihren Protagonisten teilweise viele Steine in den Weg wirft, klingt alles logisch und die Geschichte lässt nichts anderes als mietfiebern zu.
Charaktere:
Thomas hatte in den anderen Bänden immer nur kurze Auftritte, daher war es sehr schön mehr von ihm zu lesen und zu erfahren, warum er sich in den anderen Geschichten immer so aufgesetzt verhielt. Hier nimmt er andere Charakterzüge ein und diese Wandlung wird logisch erläutert. Ich mochte ihn sehr.
Inez ist eine tolle Frau, welche hier und da ein paar kleine Kanten hat, die aber auch durch die Nanos nicht repariert werden, weil sie genau wie sie ist, perfekt ist. Genau aus diesem Grund liebe ich die Bücher der Autorin. Ihre Charaktere weisen schwächen auf, wie bei uns wirklichen Menschen auch, und wir sind alle in unserer Einzigartigkeit perfekt!
Die Familie Argeneau spielt natürlich auch wieder mit und ich freue mich jedesmal wieder von ihnen zu lesen und zu sehen, wie sie sich entwickeln.
Cover:
Das Cover ist schön und das Herz, welches der Wein zeigt, passt zur Geschichte. Sie ist herzlich schön!
Fazit:
Ein weiteres tolles Buch mit viel Gefühl, Aktion und Witz! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Auch wenn die vorherigen Bände nicht gelesen wurden ist dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu verstehen, aber ich rate einfach allen: Fangt vorne an 😉
Klappentext:
Rund 600 Kilogramm tragen sie täglich: Pferdehufe und ihre Pflege werden oftmals unterschätzt und vernachlässigt. Dabei ist der regelmäßige Besuch durch den Hufschmied unerlässlich. Direkte Zusammenhänge gibt es zwischen mangelnder Hufpflege und Knochenproblemen, so lösen Fehlstellungen der Hufe schmerzhafte Erkrankungen im Bewegungsapparat des Pferdes aus. Die renommierten englischen Autoren Gail Williams und Martin Deacon zeigen anhand zahlreicher Abbildungen, warum gut ausbalancierte Hufe so wichtig sind und stellen die huforthopädischen Entwicklungen der vergangenen Jahre vor.
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Titel: Hufbalance: Schlüssel zu Gesundheit und Leistung und Die Wirkung des korrekt gestellten Hufes
Autor: Gail Williams, Martin Deacon
Verlag: Cadmos
Seiten: 144
ISBN: 978-3840410093
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Die Bedeutung der Hufbalance
Anatomie und Biomechanik
Die Beurteilung des Pferdes
Orthopädische Korrekturbeschläge
Mangelhafte Hufe und Rückenprobleme
Verformung der Hornkapsel
Flache Hufe und Hornspalte
Optische Täuschungen in der Hufschmiedearbeit
Huferkrankungen und Hufverletzungen
Keile, Polster, Stollen und neue Materialien
Das Hufschmiedehandwerk im 21. Jahrhundert
Meine Meinung:
Dieses Buch ist für Laien und für Fachleute (Trainer, Reiter, Pferdebesitzer, etc) gleichermaßen interessant. Die Autoren haben sich bemüht alles zu erklären, aber sich nicht im Detail zu verlieren, was gerade bei dieser Thematik echt schwierig ist. Besonders hilfreich sind dabei die Zeichnungen, welche eindrucksvoll das Geschriebene untermauern. Die Aufteilungen der Kapitel sind gut gelungen, besonders spannend waren für mich die Bilder und Beschreibungen zu den optischen Täuschungen. Hier zeigt sich nämlich ob der Schmied gut arbeitet oder nur kosmetisch tätig ist. Auch kann eine gute Verbindung zum restlichen Pferdekörper hergestellt werden – ist der Huf schief oder klemmt es schon in der Schulter des Pferdes?!
Besonders beeindruckt hat mich, dass die Autoren auch auf die Pferdezucht eingegangen sind und sich negativ über die aktuelle Warmblutzucht geäußert haben. Denn unsere bekannten, stabilen Warmblüter erhalten immer mehr Fremdblutanteile von Vollblütern, was sie dynamischer (Bewegungsstärker), aber auch anfälliger für vollbluttypische Beschwerden, wie kleine instabile Hufe, macht.
Fazit:
Ein Buch, welches jeder gelesen haben sollte der mit Pferden zu tun hat. Ob man nun sein Pferd beschlägt oder es barhuf gehen lässt, ist in dieser Thematik egal, es geht erstmal darum zu verstehen, was im Huf eigentlich passiert und was falsche Bearbeitung auslösen kann. Ich gebe 5 Steren und eine absolute Leseempfehlung für „Hufbalance“.
Klappentext:
Mission X ist ein super spannendes Textadventure. Jede Entscheidung, die du triffst, hat Auswirkungen auf den Verlauf der Story. Springe zurück, wenn du einen anderen Part der Geschichte erleben willst, und teile mit deinen Freunden
entscheidende Situationen.
In LAST SOCIETY kennst du nur das Leben in der Gemeinschaft – und unter der Erde. Alles ist geregelt, alles wird überwacht. Doch jetzt kannst du entkommen. Du musst nur die richtigen Entscheidungen treffen. Abwägen, wem du trauen kannst. Und tödlichen Gefahren aus dem Weg gehen. Bist du dazu wirklich bereit?
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Titel: Last Society
Verlag: Carlsen
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Meine Meinung:
Ich habe früher gerne „Spielbücher“ gelesen, bei denen meine Entscheidung gefragt war und ich so die Geschichte aktiv mitbestimmen konnte. Geärgert hat mich nur, dass ich immer am hin und her blättern war und kaum zum Lesen gekommen bin, daher finde ich die Idee des Textadventure gut und war sehr gespannt auf die Geschichte. Carlsen wirbt damit, dass die Geschichten von Mission X mit angepassten Hintergründen, passenden Soundeffekten und Grafiken noch mehr in die Geschichte eintauchen lässt, was mich natürlich auch neugierig machte.
Ich habe mir Last Society also runtergeladen und konnte die Lautstärke sowie die Lesegeschwindigkeit einstellen und dann auch gleich losspielen. Der Text ist einfach gehalten und die Sätze sind sehr kurz. Mehr als 6 Wörter pro Satz sind daher eher selten anzutreffen und ich bin mir nicht sicher, ob es darum geht schnell zu lesen oder mehr künstliche Spannung zu erzeugen. Mir hat dies zumindest nicht gefallen, weil mir irgendetwas fehlte. Zwischendurch stoppt dann der Lesefluss, weil man gezwungen ist Entscheidungen zu treffen, danach geht es in gewohnter weise weiter.
Was mich ziemlich störte, war die Einfachheit der Geschichte. Da konnten auch die Geräusche und die Hintergrundbilder nichts retten. Ich denke daher, dass Last Society eher etwas für Leseeinsteiger ist oder mal etwas für zwischendurch. Um wirklich Spaß an einem Textadventure zu haben, würde ich mir mehr tiefe wünschen. Auch wenn Carlsen mit unterschiedlichen Enden der Geschichte wirbt, gibt es kaum Variablen in der Handlung. Ich hatte das erste Ende sehr schnell erreicht und wurde daher aufgefordert gleich nochmal zu spielen. Das habe ich auch gemacht, weil ich dachte ich könnte noch etwas spannendes entdecken. Auch meine neuen Antworten veränderten die Geschichte nicht, ich nahm Dinge an mich um sie ggf später verwenden zu können, aber das Spiel merkt sich sowas wohl nicht, oder es ist gar nicht vorgesehen. Also sind die eigentlichen Handlungen eher nebensächlich und es gibt nur 2 oder drei wirklich wichtige Handlungen, welche das Spiel entscheiden und genau diese Handlungen werden vom Adventure auch noch sichtbar (!) (die benötigte Antwort bekommt eine andere Farbe) gesteuert.
Fazit:
Für zwischendurch mal ganz nett, aber ob die Vollversion – bis zu einem gewissen Punkt ist das Spiel gratis, um es durchzuspielen muss man die Vollversion für 1,99 Euro erwerben – für den Preis nicht zu teuer ist, ist wirklich abhängig vom persönlichen Anspruch. Ich habe mich etwas geärgert, dass meine Entscheidungen keinen wirklichen Einfluss auf die Geschichte hatten und daher gibt es nur 2 Sterne von mir.
Ich bedanke mich bei Yvonne von Buchbahnhof.de für den Gutscheincode zum Spielen für Last Society.
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