Klappentext:
Die junge Sportlerin Charlene beendet die Beziehung zu Sam, dem Besitzer des Sportstudios, in dem sie täglich trainiert. Mit Philipp, dem neuen Mann in ihrem Leben, beginnt für die unerfahrene Frau eine Zeit der Leidenschaft und bizarren Experimente. Als ihr Meister führt Philipp sie in die Welt des Sadomasochismus ein und zeigt ihr neue Wege zu einem erfüllten Leben als demütige Lustsklavin.
Im Fitnessstudio verschwinden währenddessen immer wieder hübsche junge Frauen und werden bestialisch ermordet. Charlene beginnt zu zweifeln und verdächtigt Philipp. Doch Sam liebt sie immer noch und würde alles tun, um sie zurückzugewinnen. Ist Sam der wahnsinnige Irre? Hin- und Hergerissen zwischen der devoten Lust, die sie bei Philipp erleben darf, und der reinen, vertrauensvollen Liebe zu Sam gerät Charlene in eine lebensgefährliche Situation und muss ihre Zweifel fast mit dem Leben bezahlen.
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Titel: Im verbotenen Zimmer
Autor: Linda Freese
Verlag: Carl Stephenson Verlag
Seiten: 419
ASIN: B0080KAZU2
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
Seit 2 Jahren stand dieses Buch bei mir im Regal und da musste ich es doch mal lesen. Leider kam ich nicht mal über das erste Kapitel. Ich habe selten so einen Schund in den Händen gehalten!
Es geht um die kaufmännische angestellte Charlene, welche nach ihrer Arbeit fleißig (täglich) ins Fitnessstudio geht und dort ihren perfekten Körper stärkt und danach duscht. Natürlich ist alles an ihr perfekt, ihre langen blonden Haare, ihr Körper, ihre perfekt manikürten und gelackten Nägel – es ist einfach widerlich!
Schlimmer als die Darstellung der Protagonistin ist allerdings der Schreibstil von Linda Freese. Diese schmückt ihren Text mit Belanglosigkeiten als würde sie ihn für Menschen mit Begriffsstörungen schreiben. Alles wird so ausführlich und lange (nein das ist nicht das gleiche ! ) beschrieben, dass mir Charlenes Aussehen fleißig über 3 Seiten mitgeteilt wird. Der Ausdruck erinnert an einen Schulaufsatz mit Weichmachern (eigentlich hier und eigentlich dort) – ja was denn nun?! Hat sie ihre Sporttasche denn nun eigentlich immer im Auto oder eigentlich nicht immer – ich mag sowas nicht! Hinzu kommt, dass die Geschichte vom allwissenden Erzähler, im Präteritum, erzählt wird, was die Spannung auch nicht sonderlich aufbaut.
Einzig das Cover ist ganz nett, erweckt aber leider falsche Erwartungen – zumindest bei mir.
Fazit:
Ich habe dieses Buch abgebrochen, da mir der Schreibstil nicht im Geringsten zusagt. Zu viele Details (wen interessiert es denn das der Badezimmerspiegel oval ist?!) stören den Lesefluss und nerven! Auch die ach so perfekte Protagonistin ist eine Zumutung. Ich habe keine Ahnung, wem ich dieses Buch empfehlen kann und vergebe nur einen Stern.