März
22
Das Kind – Sebastian Fitzek
Cora

Klappentext:
„Als er diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wußte er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging …“

Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, der ihn auf einem abgelegenen Industriegelände treffen wollte: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank – und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Roberts Verblüffung wandelt sich in Entsetzen, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Robert ahnt noch nicht, dass von nun an der Tod sein ständiger Begleiter sein wird …


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Titel: Das Kind
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seiten: 416
ISBN: 978-3426512173
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen

„Das Kind“ habe ich 2009 bereits zum ersten Mal gelesen und den Inhalt nach 4 Jahren vergessen, also Zeit das Buch wieder aus dem Regal zu holen und nochmals zu lesen. Ich weiß nicht so genau woran es gelegen hat, aber wirklich fesseln konnte mich die Geschichte nicht. Simon, der an seinem 10. Geburtstag eine Rückführung erhalten hat, beteuert vor 15 Jahren einen Mann ermordet zu haben und verlangt einen Anwalt. Diesen erhält der todkranke Junge auch und die Suche nach der Wahrheit und nach der angeblichen Leiche beginnt…

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist einfach und flüssig zu lesen. Leider gibt es zwischen den doch spannenden und grausamen Szenen auch wieder Durststrecken, die das Buch nicht braucht.

Die Charaktere wirken alle zu aufgesetzt und konstruiert, so dass ab der Hälfte schon klar ist was passiert. Simon ist mit seinen 10 Jahren einfach zu weit und wirkt teilweise intelligenter als die Erwachsenen im Buch. Star-Anwalt Robert Stern und Carina Freitag begehen ein Vergehen nach dem Nächsten und es passiert nichts, würde man diese Geschichte wirklich auf das Leben übertragen, ich glaube da würde vieles nicht funktionieren.

Fazit:
Ein Buch für lange und kalte Abende mit viel Brutalität und jeder Menge Details über Kindesmissbrauch. Ich muss das jetzt nicht so detailiert lesen und empfehle das Buch daher Lesern, die gerne über dunkle Machenschaften lesen und über 16 Jahre alt sind 🙂 Ich vergebe 3 Sterne für „Das Kind“, da mich die Geschichte eine Weile unterhalten hat und ich das doch recht grausame Thema wichtig aber zu detailiert beschrieben finde.