Juli
09
Die zehnte Gabe – Jane Johnson
Cora

Klappentext:
Als Julia Lovet ihren Liebhaber Michael ein letztes Mal trifft, schenkt er ihr zum Abschied ein altes Buch. Bei genauerer Betrachtung entdeckt sie hinter den verblassten Seiten einen versteckten Text: 1625 stürmen berberische Piraten die Kirche in Mount’s Bay, Cornwall, und nehmen sechzig Menschen gefangen, um sie auf dem Sklavenmarkt in Marokko zu verkaufen. Unter ihnen ist die junge Catherine Anne, der es gelingt, ein geheimes Tagebuch zu führen. Nun, fast vierhundert Jahre später, merkt Julia, dass ihr Leben unentrinnbar mit dem von Catherine verbunden ist …

Mal schnell zum Buchladen geflitzt und mit der zehnten Gabe wieder herausgeeilt und dann erst gemerkt, dass es ein historischer Roman ist. Nun gut… Ich bin begeistert! Nun bin ich Fan, von altertümlichen Büchern, so denke ich. Denn dieses Buch ist so toll. Die Verbindung zum alten und neuen Marokko. Die bebilderte Landschaft – ach, da würde ich doch glatt verreisen – also, ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt und fand die Charaktere glaubwürdig und liebreizend. Auch das Ende ist so schön, aber das Buch ist eindeutig zu kurz.

Fazit: eine wundervoll umgesetzte Geschichte im Marokko der Neuzeit und um 1625. Da die Autorin selbst einen marokkanischen Mann hat der ein bisschen beim Schreiben half – Texte übersetzte und ihr die Welt der Araber, Berber und Marokkaner zeigte – weisst dieses Buch also neben den historischen Fakten auch noch etwas Insiderwissen auf. Unbedingt lesen und 5 Sterne!



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 Titel: Die zehnte Gabe
Autor: Jane Johnson
Verlag: Goldmann
Seiten: 512
ISBN: 978-3442468003
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr