Klappentext:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?
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Titel: Wer war Alice
Autor: T. R. Richmond
Verlag: Goldmann
Seiten: 448
ISBN: 978-3442205080
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
Inhalt:
Die 25-jährige Alice Salmon wird tot aufgefunden. Sie stürzte von einer Brücke in den Fluß, doch war es Mord oder doch Selbstmord? Jeremy Cooke, ein alter Unirprofessor will der Sache auf den Grund gehen …
Schreibstil:
Das Buch hat an sich keinen roten Faden, es besteht aus Briefen von Jeremy Cooke an Larry, Tagebucheinträgen von Alice, E-Mails sowie Blogeinträgen von Freunden und Verwandten und Forenauszügen und Twittermeldungen. Dieses Sammelsurium ist zudem noch irgendwie durcheinandergewürfelt und hüpft datumstechnisch immer mal zwischen 2007-2013 hin und her, sodass man bei den ganzen Einträgen, Briefen und was weiß ich nicht noch alles bei knappen 500 Seiten einfach mal die Ereignisse durcheinander bringt. Zudem bin ich nicht so Sensationsgeil, dass ich alles über einen Tod von einer Person bzw. die Lebensgeschichte einer Person lesen möchte, welche ich nicht kenne bzw. die Person sich nicht durch irgendwelche Handlungen in mein Gedächtnis gebrannt hat. Alice mag eine interessante Persönlichkeit gewesen sein, man erfährt dies durch die Tagebucheinträge, die immer wieder im Buch auftauchen, dennoch fand ich gerade den Einstieg ins das Buch problematisch, weil ich nichts über Alice wusste und mich dann in die Nachforschungen des Jeremy Cooke einlesen musste. Ganz ehrlich: warum?! Warum will jemand, der kaum eine Beziehung zu einer Person hat, diese kaum kennt, Nachforschungen über genau diese Person anstellen und warum sollte ich das lesen wollen?
Charaktere:
Durch diese ständigen Abdrucke diverser Aufzeichnungen hätten einen die Personen näher gebracht werden können, bei mir hat das wohl nicht funktioniert, da ich mich mit dieser Geschichte nicht im geringsten identifizieren konnte. Mir wurden die Personen sogar noch unsympathisch. Besonders genervt hat mich Jeremy Cooke. Er ist für mich ein egoistisches, Aufmerksamkeit suchendes etwas, das in seinem Leben nichts erreicht hat und seine Aufgabe immer noch nicht gefunden hat.
Cover:
Das Cover hat mich echt neugierig gemacht. Es weckte in mir eine große Erwartung auf einen spannenden Psychothriller.
Fazit:
Also kurz gesagt, Aufmachung, Einstieg und Logik des Buches haben mich nicht überzeugt. Eine Leseempfehlung gebe ich nur an Leser, welche den typischen Krimi sowie die typische Polizeiarbeit nicht mögen. „Wer war Alice“ ist einfach etwas komplett anderes und beschreibt den Charakter des Opfers erst im Laufe der Geschichte. Da ich mit dieser Art und dem Schreibstil nicht zurechtgekommen bin vergebe ich nur einen Stern.
Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Wer regelmäßig manuelle Techniken beim Pferd anwendet, hat sicher schon einige Zeit mit klassischen Anatomiebüchern verbracht. Dieser Titel geht einen Schritt weiter und beschreibt auf einzigartige Weise die funktionellen Bedeutungen und Zusammenhänge des Bewegungsapparates beim Pferd.
Jeder Muskel wird so beschrieben und gezeichnet, dass er förmlich greifbar wird. Anatomische Details, die Darstellung der Muskeln in Funktionsgruppen und Wissenswertes zu Gewebearten und Gelenken vervollständigen den Rundumblick und lassen Zusammenhänge klar werden. So macht Anatomie Spaß und Wissen bleibt im Kopf.
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Titel: Bewegungsapparat Pferd: Praxisbezogene Anatomie und Biomechanik
Autor: Michaela Wieland, Claudia Schebsdat, Jörne Rentsch
Verlag: Sonntag
Seiten: 216
ISBN: 978-3830494447
Meine Bewertung: 1 Sterne – gefällt mir gar nicht |
Ich habe lange überlegt ob ich eine Rezension zu diesem Buch schreibe, hatte es dann verworfen und bin nun leider durch ein paar Bemerkungen wie „kennst du das Buch, es wurde mir empfohlen“ oder „das Buch soll echt gut sein, meinst du das lohnt sich zu kaufen“ oder „in dem Buch ist die Biomechanik total toll erklärt“ dazu gezwungen eine nicht so tolle Buchbewertung abzugeben, denn das Buch ist einfach mal fehlerhaft, zu teuer und schlecht bebildert!
Inhalt:
Teil 1 Grundlagen
– Gewebearten
– Bindegewebe
– Knochen
– Gelenke
– Bänder
– Muskeln
– Nervensystem
Teil 2 Funktionelle Anatomie
– Allgemeine Biomechanik
– Rumpfkonstruktion und Statik
– Schultergliedmaße
– Beckengliedmaße
– Kopf
– Wirbelsäule
Teil 3 Bewegung des Pferdes
– Biomechanik und Bewegungsablauf in den Grundgangarten des Reitpferdes
Meine Meinung:
Laut den Autorinnen ist dieses Buch, natürlich für alle Pferdeinteressierten, Richter, Reiter, Osteopathen und Physiotherapeuten gedacht. Ich sehe dies etwas anders, denn für die ersten drei genannten ist das Buch eindeutig zu Fachspezifisch und für die letzteren beiden zu fehlerbehaftet, ggf ist es eine nette Begleitung für die Ausbildung zum Pferdephysio /-osteo, mehr aber leider nicht! Natürlich schleichen sich in jedem Buch Fehler ein, dies ist leider schon zur Normalität geworden, aber bitte nicht bei einem Fachbuch bei dem 3 (!) ausgebildete Osteopathen am Werk waren, haben die sich das, was geschrieben wurde nicht mehr durchgelesen?
Bsp. Zitat S. 56: Bandscheiben (Disci intervertebrales) […] am C2/C3 und in der LWS zwischen Occiput und C1 zu finden […] – was möchte mir der Dichter damit sagen ?!
Dazu kommen noch Bilder, bei denen die Pferde fleißig im falschen Knick (höchster Punkt C3/C4) laufen, nicht in den Hanken gebeugt sind wie beschrieben und die Pferde mit unpassendem Equipment vorgestellt werden und Taktverschiebungen /-störungen zeigen. Was soll der geneigte Leser denn hier lernen, denn die Bilder sollen positive Beispiele sein! Bzw. was kann er glauben, wenn er es nicht besser weiß?!
Zudem wurden teilweise Bilder von anderen Fachbüchern des Thieme Verlag genutzt (Muskelphysiologie – Muskelfunktion und Versorgung), welche leider schon veraltet sind. Warum nutzt man nicht die neuesten Erkenntnisse und teilt diese gleich mit?
Fazit:
Das Buch wirkt wie: wir machen das mal schnell und fertig. Bei mir war dieses Buch ein Weihnachtsgeschenk und ging postwendend wieder zurück. Ich kann das Buch nicht empfehlen oder wenn dann nur in Kombination mit anderen Anatomiebüchern (als Bsp. ABC of the horse von Pauli Grönberg).
Klappentext:
Leon hat mit seinen Kumpels eine Wette am Laufen, wer die schönsten Frauen ins Bett bekommt. Doch bei Victoria beißt er sich die Zähne aus. Im Gegenteil – sie dreht den Spieß um und fordert ihn ihrerseits zu einem Spiel heraus: Er muss ihr widerstehen, sonst verliert er seinen heiß geliebten Oldtimer an sie. Und Victoria fährt ziemlich scharfe Geschütze auf. Bei ihren heißen Dates verdreht sie ihm völlig den Kopf. Leon steht kurz davor, schwach zu werden. Richtig schlimm wird es, als ihm klar wird, dass er nicht nur unausweichlich auf eine erotische Affäre mit Victoria zusteuert, sondern dass er ernsthafte Gefühle für sie entwickelt.
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Titel: Victorias Hot Secrets
Autor: Naomi Noah
Verlag: Heyne
Seiten: 288
ISBN: 978-3453545878
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Der Don-Juan-Club hat es sich zum Ziel gemacht mit den heißesten Frauen zu schlafen und Leon führt, dich gefolgt von seinem Bruder Bruno, die Liste an. Doch um wirklich zu gewinnen müsste Leon mit der eigenständigen Victoria verkehren, doch die dreht den Spieß einfach um und bringt Leon in eine gefährliche Situation …
Schreibstil:
Naomi Noah schreibt heiß, niveauvoll und gekonnt eine Geschichte um zwei sehr bezaubernde Charaktere. Der Sex steht im Vordergrund, allerdings nicht so wie gedacht. Die Mischung aus dem eigentlichen Akt und der Weg dorthin sind klasse arrangiert und es macht einfach nur Freude die Protagonisten in ihrem tun zu begleiten. Der Ausdruck ist absolut passend und die vielen Wendungen der Geschichte sind perfekt!
Charaktere:
Viktoria hat mir sehr gut gefallen, ihre Art, ihre Ideen und alles was sie tat hatten Hand und Fuß.
Leon, zu Beginn hatte ich echte Startschwierigkeiten mit ihm – ebenso wie Victoria – aber es besserte sich und ich verliebte mich regelrecht in diesen tollen Kerl.
Bruno, theoretisch ohne Worte, praktisch war er aber ebenso perfekt wie die anderen Personen dieser Geschichte.
Cover:
Das Cover finde ich, ehrlich gesagt, nicht so klasse. Das Höschen wirkt billig und die gespreizten Hände sowie generell der Figurausschnitt … ich hatte ein anderes Bild von hübschen Dessous im Kopf, als ich dieses Buch las.
Fazit:
Ein ganz toller erotischer Roman, bei der die Handlung teilweise wichtiger ist als Sex. Diese Mischung ist perfekt gewählt und auch die Sicherheit (Kondome) wird immer groß geschrieben. Eine Leseempfehlung gibt es für Leserinnen, Leser, Paare, die gerne erotische Geschichten lesen oder auch noch nie gelesen haben und sich an dieses Genre herantasten möchten. Für mich ist „Victorias hot secrets“ ein sehr gelungener und fesselnder erotischer Roman und von daher gibt es 5 heiße Sterne!
Ich bedanke mich bei Naomi Noah für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Max Leif ist ein Überflieger, immer auf der Überholspur, immer ganz vorn. Doch jetzt wird er ausgebremst, vom Tod höchstpersönlich. Der holt sich seinen besten Freund, und Max weiß einfach: Er ist der Nächste. Das plötzliche Fieber kann nur eine HIV-Infektion sein, der schmerzende Magen eine exotische Seuche und der Husten erst … Die Beteuerungen der Ärzte, die Beruhigungsversuche seiner Freunde, ja selbst die energischen Kommandos seiner russischen Putzfrau Jekaterina helfen nicht gegen die Macht von Max‘ Einbildung. In Erwartung seines baldigen Ablebens verkauft er sein Unternehmen und trifft hektisch weitere Vorkehrungen. Denn einfach so sterben ist nicht drin! Zuerst muss er einen Weg finden, die eine Sache zu regeln, die in keinem Testament erscheinen darf …
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Titel: Die sieben Tode des Max Leif: Ein Hypochonder-Roman
Autor: Juliane Käppler
Verlag: Knaur
Seiten: 368
ISBN: 978-3426517253
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Max Leif, verlor seinen besten Freund an eine heimtückische Thrombose, und ist seitdem nicht mehr der, der er einmal war. Aus Angst, genau an so etwas „banalem“ zu sterben verrennt sich Max und ist auf einmal dauerkrank. Doch ist er das wirklich?
Schreibstil:
Juliane Käppler zeigt wieder, dass sie schreiben kann. Auch eine tragische-komödie scheint ein Klacks für sie zu sein. Alle Charaktere sind liebevoll gezeichnet und handeln, für sich genommen, rational. Die Orte und Geschehnisse sind bildhaft geschildert und es ist ein leichtes in die Geschichte einzutauchen.
Charaktere:
Max ist ein eigenwilliger Zeitgenosse. Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme zu verstehen warum er so handelt, aber nach ein paar Kapiteln fiel es mir immer leichter ihn zu verstehen. Seine Entwicklung in der Geschichte ist nachvollziehbar und von traurig über schockierend bis witzig ist alles dabei. Ich muss ehrlich sagen, Max ist eine coole Socke!
Jekaterina ist eine geniale Putzfrau und ihr deutsch-russisch ist sehr gut gelungen. Die Dialoge, zwischen Max und ihr, fand ich sehr gut und hätte gerne mehr gelesen.
Hanniball hat mich irgendwie am meisten berührt, seine Art Dinge zu bewerten und sein Missfallen auszudrücken war herrlich!
Die anderen Charaktere passen, wie oben bereits geschrieben, hervorragend in ihre Rollen. Alle wirken natürlich und mussten genau so sein! Perfekt!
Cover:
Das Cover stimmte mich sehr traurig und ich habe lange überlegt ob ich ein Buch über jemanden lesen möchte, der unter einem „regen-Regenschirm“ steht. Im Nachhinein würde ich aber sagen, dass das Cover definitiv zur Geschichte passt.
Fazit:
Dieses Buch ist etwas für stürmische Abende oder verregnete Nachmittage, wer nur mal „zwischendurch“ etwas lesen mag wird mit Max Leif wahrscheinlich nicht so klar kommen, der gute hat ein einnehmendes Wesen 😉 Für Leser, welche gerne etwas über Schicksale, Krankheiten, Liebe und tragische Vorfälle lesen möchten ist „Die sieben Tode des Max Life“ ein must read!
Ich bedanke mich bei Juliane Käppler für das Rezensionsexemplar.
Und schon wieder ist ein Monat rum …
Auch im Februar habe ich gesundheitlich ziemlich viel eingesteckt – da bekommt der Ausspruch „was für ein krankes Jahr“ doch gleich eine neue Bedeutung. Aber was solls, es kann ja nur besser werden.
Daher auf in den März, vorher aber noch zur Februar-Statistik:
Gelesen:
Runa – Vera Buck / 609 Seiten / 5 Sterne
SexDiener 2 – Alex Lain / 224 Seiten / 5 Sterne
Gymnastizierende Arbeit an der Hand: Schritt für Schritt zu Losgelassenheit und Selbstvertrauen – Oliver Hilberger / 160 Seiten / 3 Sterne
Gehört:
Dylan & Gray – Katie Kacvinsky / 299 Minuten / 3 Sterne
Fazit:
3 Bücher, insgesamt 993 Seiten, und ein Hörbuch von knappen 5 Stunden habe ich im Februar geschafft. Durchschnittlich habe ich pro Medium 4 Sterne vergeben, das klingt doch gut 😀
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