Klappentext:
Zwischen Leben und Tod liegen nur Worte …
Dunkelheit. Kälte. Schmerz. Mühsam kommt Harden Campbell zu sich. Er ist gefangen in einer dreckigen Zelle, neben sich die Leiche seines Freundes, eine alte Schreibmaschine und ein Stapel Papier. Nur ein Satz steht darauf: »Erzähl mir eine Geschichte«.
Steckt Coyote dahinter? Der Ex-Mitbewohner aus Hardens Studenten-WG hat in den letzten Monaten auf verstörende Weise gezeigt, dass er Spaß daran hat, andere zu manipulieren und sie an ihre Grenzen zu bringen. Aber würde dieser Soziopath wirklich so weit gehen? Harden ahnt, dass er die Geschehnisse aufschreiben muss, die ihn in diese Situation gebracht haben. Nur so hat er eine Chance zu überleben.
Harden steht vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens. Jedes Wort muss sorgfältig gewählt werden. Sein Schicksal hängt davon ab.
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Titel: Das letzte Bekenntnis
Autor: Carter Wilson
Verlag: Edition M
Seiten: 428
ISBN: 978-1542048187
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Inhalt:
Harden erwacht in einem dunklen Keller. Er ist so gut wie allein. Die Leiche seines Mitbewohners sowie eine Schreibmaschine und Papier befinden sich ebenfalls im Raum. Bei der Maschine befindet sich ein Zettel mit dem Aufdruck: „Erzähl mir eine Geschichte“ und so schreibt Harden …
Schreibstil:
Der Klappentext las sich noch spannend, aber die eigentliche Geschichte passte wohl nicht recht zu mir. Der Schreibstil wirkt einfach, der Ausdruck ist teils unpassend und die Handlung leider vorhersehbar. Im allgemeinen fehlt das Herz der Geschichte. sie wirkt unfertig und ohne Leben.
Charaktere:
Harden ist ein naiver Student von 21 Jahren und erkennt eigentlich recht früh, dass sein Freund Coyote ein manipulativer Mensch ist. Dennoch bleibt er mit ihm verbunden und das habe ich einfach nicht verstanden.
Coyote manipuliert und spielt mit Menschen wie es ihm passt. Das diese Person ein Problem hat ist recht schnell klar.
Cover:
Das Cover wirkt düster und geheimnisvoll. Schade, dass es gruseliger / spannender anmutet als die eigentliche Geschichte.
Fazit:
Ein Buch, was recht schnell aus meinem Gedächtnis verschwindet. Schlechte Charaktere und eine vorhersehbare Handlung. eine Leseempfehlung spreche ich daher nicht aus und ich vergebe aufgrund der Kritikpunkte nur 2 Sterne.
Ich bedanke mich bei Amazon Publishing für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
„Fragen Sie Dorothea nach Marguerite.“ Miriam bekommt anonyme Briefe mit nur diesem Satz geschickt. Dorothea Sartorius ist die charismatische Witwe eines Reeders und eine große Mäzenin in Hamburg. Gemeinsam mit ihr bereitet Miriam gerade die Verleihung des Sartorius-Preises für Zivilcourage vor. Dorothea beantwortet Miriams Frage nicht, ermuntert sie aber, nach dem Absender der Briefe zu suchen. In einem Beginenhof an der Schlei findet Miriam eine alte Bewohnerin und Antworten, die ihr Weltbild ins Wanken bringen. Dorothea war in den 70er Jahren Mitglied in einer linksextremen Terrorgruppe. Die frühere Freundin und politische Weggefährtin von Dorothea erhebt schwere Anklage: „Sie hat uns verraten. Sie hat alles verraten, was ihr heilig war.“
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Titel: In einem anderen Licht
Autor: Katrin Burseg
Verlag: List
Seiten: 320
ASIN: B072F751HZ
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Inhalt:
Miriam sowie ihr Mann arbeiteten beide als Journalisten für das selbe Magazin. Als Miriams Mann bei einer Reportage stirbt, wechselt sie den Herausgeber und arbeitet stattdessen für eine Frauenzeitschrift. Für ihren aktuellen Artikel erhält sie anonyme Briefe und entscheidet sich, diesen nachzugehen …
Schreibstil:
Der Stil ist durchwachsen. Mit Trauerbewältigung, RAF-Terror, Liebe, allein erziehende Mutter und einem vertuschten Mord hätte ich mehr erwartet als eine extrem konstruierte Handlung, welche dann auch noch mit Klischees behaftet ist. Vielleicht waren es aber auch zu viele Themen, welche ja alle untergebracht werden müssen und daher dieses konfuse durcheinander, was so unrealistisch erscheint, dass die ganze Geschichte zunichte macht.
Charaktere:
Miriam trauert sehr viel um ihren Mann – verständlich – und sie versucht ihre Trauer durch geschickte Handlungen in den Griff zu bekommen. auch stilistisch hat die Autorin gut nachgeholfen, dennoch wirkt das ganze einfach nicht, wenn sie sich dann Bo an den Hals wirft.
Bo hingegen, taucht auf und ihm wird sofort Miriams Sohn anvertraut. Logisch, würde ja jede Mutter so machen *da kann man nur mit dem Kopf schütteln
Auch die anderen Charaktere sind einfach immer zur richtigen Stelle da oder sterben dann ganz schnell, damit sie nicht mehr antworten müssen – wie praktisch!
Cover:
Das Cover ist sehr schön und hat mich zum Lesen verleitet.
Fazit:
Eine von vorne bis hinten konstruierte Geschichte, welche einfach nur unglaubwürdig ist! Von mir gibt es keine Leseempfehlung und nur 2 Sterne.
Ich bedanke mich beim Ullsteinverlag für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!
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Titel: Die Perfekten
Autor: Caroline Brinkmann
Verlag: ONE
Seiten: 608
ISBN: 978-3846600498
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Rain und ihre Mutter Storm leben in Grey, dem Industriebezirk von Hope. Die beiden leben am Rande der Gesellschaft, unsichtbar und allein. Denn in Hope regieren die Gesegneten – weiterentwickelte Menschen – und diese dulden keine Menschen, welche nicht in ihrem Genpool passen. Rain ist so eine Person, ihr Körper wurde nicht erfasst und sie lebt als Ghost in einer Welt, wo die Gene über alles entscheiden …
Schreibstil:
Caroline Brinkmann hat einen beeindruckenden Stil. Sie schreibt lebhaft wie das Leben in Hope abläuft und welchen Gefahren sich Rain und Storm aussetzen müssen um zu überleben. Besonders angenehm fand ich die Sprache, welche die Autorin nutzt. So fluchen ihre Charaktere zwar, aber statt den üblichen Worten hat sie einfach ein neues erfunden. Das klingt nicht so vulgär und ist damit perfekt für ein Jugendbuch. Die Welt um Hope ist düster und schillernd zugleich, ein perfekter Spagat und auch die Parallelen zu unserer Welt sind deutlich. Besonders beeindruckt hat mich das Ende des Buches. Es hätte noch viel mehr erzählt werden können, aber dennoch hört „Die Perfekten“ genau an der richtigen Stelle, mit den richtigen Worten, auf.
Charaktere:
Rain hat mir richtig gut gefallen. Sie war mutig und stark und auch wieder verletzlich ohne dabei ein gewisses Klischee zu erfüllen. Sie wirkte natürlich und das machte sie sehr sympathisch.
Storm war sehr schwer zu greifen, ich hatte immer das Gefühl, dass sie nicht mit offenen Karten spielt und das hat sich ja dann auch bestätigt.
Rose hat mich zu tiefst berührt. Sie verkörpert einen sehr wichtigen Charakter und wer zwischen den Zeilen liest, erkennt die Bestimmung und den Vergleich in unsere Welt.
Lark war ein interessanter Typ, der durch seine Schicksalsschläge zu einem ganz anderen Typen wurde. Auch hier gibt es wieder viele Parallelen zu uns.
Alle Personen (egal ob Gesegneter oder Mensch) waren einzigartig. Sie zeigten sich frei von Klischees und wirken sehr natürlich. Selten ein Buch gelesen, in dem die Figuren so perfekt waren 😉
Cover:
Das Cover wirkt mystisch und geheimnisvoll. Mich hat es umgehend angesprochen. Obwohl ich es nicht recht mit der Geschichte in Verbindung bringen kann, finde ich es gelungen.
Fazit:
Auch wenn mir Punkte fehlen wie z. B. die Tattoos auf die Arme kommen (mit welchem Alter, wer Tätowiert), wer wählt wie die guten Gene aus und was liegt hinter den Grenzen von Hope? Hat mich „Die Perfekten“ überzeugt. Eine atemberaubende Dystopie um Rain und ihr Leben unter den Menschen. Ich war so gebannt von den Charakteren und den Sicherheitsvorkehrungen in Hope, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Daher vergebe ich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle Liebhaber von Dystopien.
Ich bedanke mich bei ONE / Baste Lübbe für das Rezensionsexemplar.
Auch im August habe ich mein selbstauferlegtes Lesepensum nicht geschafft. Aber Lesen soll ja auch Spaß machen und keinen Stress verursachen, daher zwinge ich mich zu nichts um mache einfache weiter und Lese so wie ich lustig bin und Zeit habe.
Gelesen:
Die Schwangerschaft des Max Leif: Ein Roman in 9 Monaten – Juliane Käppler / 352 Seiten / 5 Sterne
VONG: Was ist das für 1 Sprache? – H1 / 112 Seiten / 1 Stern
Was man von hier aus sehen kann – Mariana Leky / 320 Seiten / 5 Sterne
Gehört:
Big Game: Die Jagd beginnt – Dan Smith / 422 Minuten / 2 Sterne
Fazit: 3 Medien mit insg. 784 Seiten gelesen und ein Medium mit über 7 Stunden gehört. Durchschnittliche Bewertung für den August: 3,25 Sterne – wenigstens in der Bewertung scheine ich mir treu zu bleiben. Egal wie wenig oder viel ich lese, wirklich weit über eine 3 komme ich nie …
Klappentext:
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
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Titel: Was man von hier aus sehen kann
Autor: Mariana Leky
Verlag: DuMont
Seiten: 320
ISBN: 978-3832198398
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Luise wächst mehr bei ihrer Großmutter Selma auf, als bei ihren Eltern. Diese haben sich auseinander gelebt und Selma übernimmt daher die Vorbildfunktion. Zu ihrer Unterstützung gibt es noch andere Personen aus dem Ort, die alle ihre kleinen Macken und Geheimnisse haben. Ganz vorne steht allerdings Selma, denn immer wenn sie von einem Okapi träumt, stirb 24 Stunden später ein Mensch aus dem Ort …
Schreibstil:
Der Stil von Mariana Leky ist blumig, tiefgründig und sehr bewegend. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn der Geschichte echte Schwierigkeiten hatte in die Welt um Selma und Luise einzutauchen, denn der Klappentext hat mir eine ganz andere Geschichte suggeriert als die, die ich dann bekam. Ich wartete also auf die Offenbarungen und Verschwörungen und was sonst noch passiert, wenn man seine Seele erleichtern will, weil man denkt zu sterben. Aber das passierte einfach nicht. Die Geschichte entpuppte sich als eine Lebensgeschichte um Luise. Wie sie erwachsen wurde, wie das Leben mit ihr reifte und was alles in einem kleinen Ort im Westerwald passiert. Nachdem ich meine Erwartungshaltung (hier wird keiner irgendwas beichten) endlich abschütteln konnte, las ich die Geschichte anders und konnte mich in die Lektüre hinein fühlen. So erlebte ich eine traurig-liebevolle-witzige-hinreißende Geschichte um Luise und war einfach nur von ihr verzaubert.
Charaktere:
Luise ist eine in sich gekehrte Persönlichkeit, welche mit vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen hatte. Dennoch oder ggf gerade deshalb ist sie ein wahnsinnig toller Charakter.
Selma hat mich mit ihrer Art ebenfalls bezaubert. Ihre Skepsis und der trockene Humor waren eine Bereicherung für dieses Buch.
Luises Eltern habe ich erstmal nicht für voll genommen. Gibt es wirklich so verkopfte Eltern? Dennoch ergab ihr Dasein oder nicht Dasein einen Sinn und machte alles logisch.
Der Optiker als Schlüsselfigur gefiel mir ebenfalls. Auch der Ansatz mit dem Buddhismus gefiel mit sehr gut. So kann man aus dem Leiden des Optikers auch gleich noch mit Metaphern lernen.
Frederick, ebenfalls als Sinnbild und als Charakter zu sehen, erfüllte ebenfalls viele Facetten und bereicherte die Geschichte.
Alle Charaktere, sei es jetzt noch die abergläubische sowie die depressive, gehören irgendwie in ein Stadt- bzw. Dorfbild. Es ist in Ordnung nicht in die Norm zu passen und es ist okay andere Ansichten und Weltbilder zu haben. Genau dies sagen alle Charaktere nämlich aus.
Cover:
Das Cover gefällt mir nicht und ich kann auch nach dem Lesen des Buches nichts damit anfangen. Ich glaube, dass ein altes Haus mit Personen davor mehr zu dieser Geschichte passt.
Fazit:
Ein wundervolles Buch über ein Leben einer Frau und wie mit Schicksalsschlägen, Träumen, Depressionen und Aberglauben umgegangen wird. Von Wahrheiten und wie man sie sich selber eingesteht und ganz vielen Metaphern. Der Einstieg war für mich schwer, aber nachdem ich mich auf die Geschichte einließ war es eine wundervolle Lektüre, die mir viele neue Sichtweisen aufzeigte. Daher gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für kalte Abende, eingekuschelt in eine schöne Decke und mit viel Tee und Taschentüchern.
Ich bedanke mich bei Bücher.de für das Rezensionsexemplar.
Kategorien: 5 Sterne - gefällt mir sehr, Gebundenes Buch, Liebesroman, Spirituell
Tags: Familie, Freunde, Hund, Liebe, Okapi, Rezensionsexemplar, Schmerz, Tod, Verlust, Weltreise
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