Klappentext:
London 1754: Die junge Samantha Fairfax begibt sich als Mann verkleidet auf eine folgenschwere Reise nach Edinburgh. Wird man ihr auf die Schliche kommen und sie als Frau entlarven? Doch auch die anderen Passagiere der Kutsche scheinen nicht die zu sein, die sie zu sein vorgeben. Befindet sich tatsächlich ein Mörder an Bord? Und warum schaut ihr der elegante Comte so intensiv in die Augen? Eine spannende und gefährliche Reise in ein neues Leben beginnt für Samantha.
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Titel: Reise nach Edinburgh
Autor: Lisa McAbbey
Verlag: Forever
Seiten: 397
ASIN: B00N2XSP68
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr
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Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn nicht wirklich mit der Geschichte klargekommen bin. Das erste Kapitel zieht sich dermaßen, dass ich immer wieder andere Dinge gefunden hatte, mit denen ich mich beschäftigen konnte. Die Vorstellung der ganzen Personen und die wirklichen Geschichten dahinter gingen mir teilweise zu tief und waren mir zu lang. Aber dann dachte ich mir: Es ist ein historischer Roman, wenn ich „alte“ Bücher lesen (Austen, Bronte), dann ist das genauso! Und dann, nach dem ersten Kapitel wurde das Buch flüssiger und lies sich so wundervoll Lesen, dass ich gar nicht mehr aufhören wolle und konnte …
Inhalt:
10 Tage soll die Reise von London nach Edinburgh dauern. 10 Tage, in denen Samuel Hard alias Samantha Fairfax mit 6 anderen Herrschaften in einer Kutsche eingepfercht ist. Erst in Edinburgh kann Sam wieder die sein, die sie ist – aber sind die anderen Reisenden alle ehrlich oder haben auch sie ein Geheimnis?! Eine spannende und kuriose Reise beginnt …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Lisa McAbbey ist detailgetreu, verliebt, mitfühlend und plastisch. Es macht Spaß ihrer Geschichte zu folgen und die Entwicklung der Charaktere mitzuerleben. Zu Beginn der Reise lernte ich die Charaktere kennen und konnte mir, genau wie Sam, eine Meinung bilden, schön war, dass die Reisegesellschaft und der Leser mit der Zeit zusammenwachsen. Alle lernen sich besser kennen und man weiß wie diese oder jene Person reagieren wird. Ich mag sowas, vor allem weil ich dann immer mit raten kann wer was macht und wie sich die ganze Situation verändert 😳 Der Ausdruck ist passend und gehoben.
Charaktere:
Sam ist zu beginn sehr naiv. Sie hat zwar einen starken Willen, kennt aber die Gefahren noch nicht. Dank „Mr. Rüpel“ wächst sie mit ihren Aufgaben und das hat mir sehr gefallen.
Mr. Rüpel ist genial! Obwohl er Henry James heißt, wird er aufgrund seines Benehmens so bezeichnet und es hat hervorragend zu ihm gepasst. Ich mochte ihn irgendwie sofort und dieses Gefühl blieb die ganze Geschichte lang bestehen. Ein ganz toller und einzigartiger Charakter.
Der Comte war die einzige Person, die ich nicht greifen konnte. Seine Geschichte wollte ich nicht glauben, aber ich konnte mir auch keine andere Vorstellen, als sein Hintergrund aufgeklärt wurde war ich überrascht und freute mich, dass ich meinem Gefühl glauben konnte.
Die anderen Charaktere waren interessant und es machte auch hier Freude zu raten, zu erleben und mit ihnen zu lachen.
Cover:
Das Cover ist traumhaft schön! Dieses „künstliche“ alte ist super umgesetzt und lädt zum Träumen ein.
Fazit:
Ein wundervoller historischer Roman, der zu Beginn Längen aufweist aber dann durch seinen Zauber besticht. Romantisch, historisch und spannend bis zur letzten Seite! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Ich bedanke mich bei Lisa McAbbey für das Rezensionsexemplar.
Kategorien: 5 Sterne - gefällt mir sehr, eBook, Historischer Roman, Krimi, Liebesroman
Tags: Auftrag, Edinburgh, Familie, Liebe, London, Reise, Rezensionsexemplar
Klappentext:
Sie begehrt ihn, seit sie denken kann. Nun will sie von seinen Liebhaberinnen lernen – indem sie ihre Leichen seziert, eine nach der anderen. Wer ist die Unbekannte, die jede seiner Geliebten auf brutalste Weise zur Strecke bringt? Nur zwei Dinge weiß Christian: Sie ist eine Frau, und sie ist immer in seiner Nähe. Bis zum Drehtermin nach Australien verfolgt sie ihn. Der TV-Produzent und sein Kameramann Ole müssen den grausamen Morden ein Ende setzen, bevor es zu spät ist. Denn die Besessenheit der Seziererin kennt keine Grenzen. Und ihre kranke Liebe geht bis in den Tod.
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Titel: Die Seziererin
Autor: A. S. Weber
Verlag: books2read
Seiten: 204
ASIN: B00NOYAT1E
Meine Bewertung: 3 Sterne – lässt sich gut lesen |
Inhalt:
Seit der Schulzeit ist sie in Christian verliebt. Sie weiß alles über ihn, hat ihn studiert. Seine Frauengeschichten nutzt sie für sich. Sie verfolgt die Affären, seziert deren innerstes Wissen über Christian und tötet sie bestialisch. Doch Christian ahnt nichts, bis die Seziererin sich ihm nähert …
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr gut, gleich im Prolog schafft es A. S. Weber mich in die Geschichte eintauchen zu lassen und dem Wahn der Seziererin zu erliegen. „Die Seziererin“ spricht immer aus der ich-Perspektive, was die Verrücktheit der Person noch eindringlicher werden lässt und mich richtig mitgezogen hat. Der Rest der Geschichte wird vom Allwissenden Erzähler erzählt und schafft einen gewissen Abstand und dies regt natürlich zum spekulieren an. Der Ausdruck ist gewählt, allerdings sind einige Szenen nicht für Leser unter 16 Jahren geeignet (Gewaltverherrlichung).
Charaktere:
Die Seziererin hat mir sehr gut gefallen. Durch ihre Art des Denkens und ihre Erklärungen dazu konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und konnte – gerade deshalb – sehr gut nachvollziehen warum sie so handelte.
Die anderen Charaktere blieben, mir persönlich, zu blass. Ich konnte mir die Personen nicht genügend vorstellen und hatte Schwierigkeiten ihre Handlungen zu verstehen oder mir ihr Leben vorzustellen, dadurch wirkte vieles konstruiert.
Cover:
Das Cover ist genial und hat mich auf das Buch aufmerksam werden lassen.
Fazit:
Ein spannendes und fesselndes Buch – jedenfalls bei den Kapiteln der Seziererin. Die anderen Kapitel sind zwar spannend aber teilweise zu langatmig und zu konstruiert – daher ziehe ich auch einen Stern ab. Der zweite Stern geht aufgrund von Grammatik- und Rechtschreibfehlern flöten. Hier ist ein erneutes Lektorat fällig! Bleiben 3 Sterne für die Seziererin und eine Leseempfehlung an Leser, welche wissen möchten wer sich hinter der Seziererin verbirgt.
Ich bedanke mich bei A. S. Weber für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Sie kommen aus einer Welt, aber sie sind sieben Sommer voneinander entfernt. Für eine Mutprobe soll sich Katharina Conelli einen Luxuswagen „borgen“. Die Sache geht gründlich schief, denn sie wird vom Besitzer überrumpelt. Hals über Kopf verliebt sie sich in Alex Levi, obwohl sie zuerst glaubt, dass sie nichts gemeinsam haben. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Beide stammen aus angesehenen Familien und haben etwas anderes vor, als den für sie vorgesehenen Weg des Erfolgs zu gehen. Ihre Faszination für das Tauchen verbindet sie bis das Schicksal sie auseinanderreißt. Sieben Sommer später begegnen sie sich im Süden wieder: als Fremde, die sich verhängnisvoll vertraut sind.
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Titel: Summers Lost
Autor: Juliane Käppler
Verlag: books2read
Seiten: 289
ASIN: B00NOYATF0
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Katharina hat es nicht leicht, zwar ist sie in eine reiche Familie geboren, allerdings ist ihre Mutter dem Alkohol verfallen und ihr Vater ein Tyrann. Logisch, dass sie sich von ihren Eltern und dem goldenen Käfig distanzieren möchte, so gerät sie in Kreise, die nicht unbedingt gut für sie sind, aber ihr dennoch halt geben …
Schreibstil:
Ich weiß gar nicht wie oft ich es noch sagen soll: Juliane ist für mich eine der besten Schriftstellerinnen überhaupt! Ihre Bücher sind immer emotional und reißen mich jedes Mal mit – egal wohin die Reise geht! Die Geschichte um Katharina hat alles: Sinnlichkeit, Tiefe, Emotionen, Tragik, und so weiter 😉 besonders gefallen hat mir, dass mich Juliane ins Reich der Tiefsee entführt hat. Ich mag Tauchen überhaupt nicht, ich finde es gruselig und dennoch konnte ich die Leidenschaft und die Hingabe der Charaktere fühlen. Ich war so mitgerissen und spürte die Losgelassenheit der Protagonisten Unterwasser – ein tolles Gefühl, so macht Tauchen Spaß 😀 Der Ausdruck war immer passend und für jede Altersstufe geeignet. Es gab einige Szenen, die etwas verhängnisvoller sind, aber hier hat Juliane im richtigen Moment die Reißleine gezogen, sodass auch jüngere Leser das Buch ohne Probleme lesen können – bei älteren Lesern könnte das Kopfkino anspringen und man ist sich dann selbst überlassen 😀
Charaktere:
Katharina mochte ich von Anfang an, ich konnte gut mit ihr fühlen und verstand sie in allen Lebenslagen. Besonders gefallen hat mir die erste Begegnung mit Janosch und mit Alex. Beide Typen sind in ihrer Persönlichkeit Einzigartig und dennoch haben sie etwas ganz tolles: sie achten auf Katharina. Ich liebe es, auch wenn es teilweise überzeichnet ist, wenn sich die Männer für die EINE Frau aufopfern *schnief*
Cover:
Das Cover spiegelt das Buch wunderbar. Ein herrliches Paar und das Meer.
Fazit:
Ein herzzerreißender Liebesroman inkl. Krimi für Jung und Alt. Ich empfehle Summers Lost jedem, der einen wundervoll ausgeschmückten Schreibstil mag und sich von der Geschichte davontragen lassen möchte.
Ich bedanke mich bei Juliane Käppler für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Frankfurt 1511: Am Gedenktag von Maria Magdalena wird die Leiche der Hübscherin Roswitha entdeckt. Ursel Zimmer, die Vorsteherin der städtischen Hurengilde, findet heraus, wer der letzte Freier war. Doch als man seiner habhaft wird, beteuert der verzweifelte Mann, er habe nur einen Auftrag erfüllt. Er erwähnt einen geheimnisvollen Ring, der die Hurenkönigin zwar auf eine heiße Spur bringt, sie aber auch höchster Gefahr aussetzt …
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Titel: Die Hurenkönigin
Autor: Ursula Neeb
Verlag: Ullstein
Seiten: 400
ISBN: 978-3548283760
Meine Bewertung: 3 Sterne – läst sich gut lesen |
Nachdem ich vom 1. Teil (Das Geheimnis der Totenmagd) nicht so überzeugt war, aber „Die Hurenkönigin“ noch in meinem Bücherregal lagerte und ich das Buch nicht ungelesen abgeben wollte, habe ich mich zum Lesen überreden können.
In diesem Band geht es wirklich um Ursel Zimmer, die Hurenkönigin. Im ersten Buch wurde sie nur erwähnt und fand weiter keine Beachtung, aber hier gab es schöne Einblicke in das Leben der Huren und wie die Gildemeisterin nun wirklich arbeitet.
Schreibstil:
Ursula Neeb verwendet wieder eine Menge Adjektive und bemüht sich viele unterschiedliche Wörter für Personen zu finden, so wirkt es einfach zu gekünstelt, wenn in einem Gespräch der eine immer „der Frauenhausknecht“ und sein Gesprächspartner „der Geliebte“, „der Gelehrte“, „der Doktor“ oder „Berthold“ genannt wird. Kurz: Auch dieses Buch erinnert vom Stil eher an einen Schulaufsatz. Allerdings ist dieser Band spannender und auch flüssiger zu lesen als der erste Teil.
Was ich aber immer noch gruselig fand ist diese gestellte „alte“ Sprache. Wer weiß denn heute noch wirklich wie die Menschen früher miteinander kommuniziert haben? Und wenn ich dann lese, dass Menschen in der dritten Person angeredet wurden und es wirklich gestelzt klingt und einen Satz später kommt „ach wir haben uns halt verkracht“, dann finde ich diese Aussage irgendwie lächerlich und unpassend.
Charaktere:
Ursel Zimmer scheint eine interessante Persönlichkeit zu sein, aber sehr einfach. Ihr Herz liegt ihr auf der Zunge und sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. War dies damals so? Eine Frau die so eigenständig ist, ich kann es mir schwer vorstellen fand Ursel aber sympathisch.
Die Huren fand ich alle sehr liebenswürdig und auch gewisse Praktiken schienen damals schon sehr auf dem Vormarsch zu sein, interessant.
Probleme hatte ich wieder mit anderen Figuren, die für mich ohne Hirn handelten und absolut verbohrt waren. Die Handlungen waren für mich unverständlich und es ging mir zu leicht für diese, doch sehr harte, Zeit.
Cover:
Das Cover ist wunderschö. Rot – verrucht – mit leichtem Gold …
Fazit:
Der zweite Band kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden und zeigt stilistisch eine deutliche Besserung, dennoch wirkt der Ausdruck zu gestellt. Ich finde, dass es bessere historische Romane gibt und spreche daher keine Leseempfehlung aus, als Lückenfüller ist dieses Buch aber allemal geeignet.
Klappentext:
Toskana, Beginn des 19. Jahrhunderts:
Die Seidenstadt Lucca hat ein großes Geheimnis zu hüten: Seit Jahrhunderten verbergen die Seidenhändler von Lucca ihr Heiligtum im ferngelegenen London. Als Napoleon mit seinen Truppen vor den Toren der Stadt steht, wächst die Befürchtung, dass das Geheimnis gelüftet wird.
Zeitgleich in London:
Das junge Mädchen Mabel erfährt über grausame Umwege von dem Geheimnis. Zusammen mit dem eigenbrötlerischen Whilbert Stroop will sie es um jeden Preis ergründen. Sie ahnt weder, dass sie sich damit in größte Lebensgefahr bringt, geschweige denn, dass sie nichts Geringeres als das Schicksal der toskanischen Stadt in ihren Händen hält …
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Titel: Das Seidengeheimnis
Autor: Clio Gray
Verlag: EDITIONNOVA
Seiten: 300
Sonderausgabe: 29056217
Meine Bewertung: 1 Stern – gefällt mir gar nicht |
Ich habe dieses Buch wirklich oft zur Seite gelegt und zwischenzeitlich auch wieder ins Regal geräumt, aber irgendwie wollte ich doch wissen wann es denn mal losgeht mit dem Geheimnis und ob der Schreibstil mal besser wird …
Die Geschichte ist sehr wirr, die Autorin springt sehr in den Zeiten – ja es handelt sich um einen historischen Roman in mehreren Epochen, dennoch erwarte ich eine passende Zeitform – Im Buch selber wurde im Präsens und Präteritum geschrieben, was noch schlimmer war als die ständigen Sprünge der Handlung. Ich musste Abschnitte zeitweise mehrmals lesen um zu verstehen wo die Handlung nun spielt und was mir die Autorin nun mitteilen möchte. Dies nervte und war unwahrscheinlich anstrengend. Auch hielt sich Clio Gray sehr viel mit Nichtigkeiten auf. So wird über einen kompletten Abschnitt berichtet, wie sich eine Person einen Schnaps genehmigt (inkl. dem Suchen der Flasche, dem Aufschrauben und des genüsslichen Trinkens … Prost!)
Der Plot selbst ist banal und als das Geheimnis dann endlich gelüftet wurde hatte ich nur ein „ah ja“ im Kopf und war froh, dass das Buch nach weiteren 5 Seiten endlich zu Ende war.
Die Charaktere sind flach und es sind eindeutig zu viele. Ich mag Geschichten die viele Handlungen haben und bei denen viele Personen eingebunden werden, aber hier war es mir ehrlich gesagt auch zu viel. Ich hatte keine Möglichkeit die Personen kennenzulernen oder etwas mit ihnen zu verbinden, Nichtigkeiten wurden beschrieben, die Charaktere nicht, sowas ist schade und hätte beim Korrektorat auffallen müssen.
Das Cover ist schön und war auch für mich ein Kaufgrund, leider konnte der Inhalt nicht überzeugen.
Fazit:
Ein Buch, welches mich nicht überzeugen konnte. Ich habe viel Quergelesen und konnte mich nur zwingen das Buch zu beenden. Der Wirre Schreibstil und das Springen der Handlung sowie der Zeitformen nahmen mir den Lesespaß. Daher gibt es von mir nur 1 Stern und keine Leseempfehlung.
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