August
10
Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik – Patrick Rothfuss
Cora

Klappentext:
»Vielleicht habt ihr von mir gehört« … von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.


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Titel: Der Name des Windes
Autor: Patrick Rothfuss
Sprecher: Stefan Kaminski
Verlag: Der Hörverlag
Länge: 863 Seiten / 28 Std. 08 Min. (ungekürzt)
ISBN: 978-3608938159
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht

Inhalt:
Begonnen wird in einem Wirtshaus, in dem Kvothe als älterer Mann seine Ruhe als Gastwirt sucht. Eines Tages taucht ein Chronist auf und der Leser erfährt zusammen mit dem Chronisten die wahre Geschichte um den sagenumwobenen Mann…

Stil:
Der Schreibstil ist für einen Debütroman in Ordnung, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Die Geschichte hat, für mich, keinen Richtigen Spannungsbogen, sondern ist eher flach bis langatmig. Zwischenzeitlich schafft es Rothfuss eine gewisse Spannung zu kreieren, aber nach wenigen Sätzen ist diese Kreation bereits verblasst oder wirkt zu erzwungen.

Der Erzählstil von Stefan Kaminski ist überhaupt nicht meiner. Er spricht mir zu monoton und wenn er mal die Stimme verstellt, dann ist das ohne Emotionen und dies wirkt einfach nicht.

Charaktere:
Wer Geschichten über Superhelden mag, ist mit Kvothe bestimmt sehr leicht zufrieden zu stellen. Kvothe kann nämlich alles und schafft auch alles. Dies nervte mich total und machte ihn mir unsympathisch.

Dann gibt es noch viele anderen Personen, die alle sehr konstruiert wirken und ein Geheimnis bergen. Dies schafft zu  Beginn natürlich noch Spannung, wirkt aber im Laufe der Geschichte zu abgehakt und zieht das Buch künstlich in die Länge.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Ein geheimnisvoller Mann steht allein in der Welt. Dies passt teilweise zur Geschichte und wirkt mystisch-phnatasievoll.

Fazit:
Als Buch ist „Der Name des Windes“ eventuell noch zu empfehlen, als Hörbuch sehe ich das nicht so. Der Sprecher schaffte es nicht, mich bei Laune zu halten und schläferte mich durch seine Monotonie eher ein. Daher gebe ich dem Hörbuch auch nur 2 von 5 Sternen. Eine Leseempfehlung geht auch nur an eingefleischte Leser von Fantasybüchern raus, die gerne Geschichten mit Superhelden lesen.