Klappentext:
«Am Anfang ist da ein Junge, mitten im Wald. So alt wie ich, um die sechzehn, siebzehn. Dabei sehe ich ihn nur von hinten. Ein orangefarbenes Licht erhellt den Himmel. Die Luft ist voller Rauch. Als ich auf ihn zugehe, knackt ein Ast unter meinen Füßen. Er hört mich, wendet sich langsam um. In einer Sekunde werde ich sein Gesicht sehen. Genau da verschwimmt die Vision. Ich blinzle, und er ist weg.»
Clara ist anders als all die anderen Mädchen auf der Highschool: Ihre Mutter gehört zu den Nephilim. Auch in Claras Venen fließt Engelsblut. Mit übernatürlichen Kräften ausgestattet, wird sie selbst zu einem Schutzengel werden. Vorausgesetzt, sie besteht ihre Bewährungsprobe. Doch die ist schwieriger als erwartet: Clara muss sich entscheiden – zwischen Himmel und Hölle, zwischen Christian und Tucker …
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Titel: Unearthly – Dunkle Flammen
Autor: Cynthia Hand
Verlag: rororo
Seiten: 432
ISBN: 978-3499256981
Meine Bewertung: 5 Sterne – gefällt mir sehr |
Inhalt:
Die 16-jährige Clara lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Jeffrey im sonnigen Kalifornien, bis Clara von einer immer wieder kehrenden Vision geplagt wird und die Familie daraufhin nach Wyoming zieht. Dort angekommen findet Clara immer mehr über ihre Vision heraus und muss sich entscheiden: Handelt sie so, wie es ihr die Vision vorgibt oder lässt sie ihr Herz entscheiden …
Schreibstil:
Die Geschichte hat mich sofort verzaubert und es war sehr leicht den Einstieg in die Welt von Clara zu finden. Sie ist anders, nicht wirklich vorstellbar, aber wunderschön, denn Clara ist zu einem viertel ein Engel. Diese Konstellation allein hat schon etwas sehr bezauberndes, aber auch witziges. Cynthia Hand schreibt einfühlsam und mit einem Wortwitz, der einfach nur Spaß macht. Die Geschichte ist teilweise nicht immer nachvollziehbar aber diese kleinen Dinge gehen in der Hauptgeschichte durch die tollen Charaktere fast unter. Der Ausdruck ist passend für ein Jugendbuch (also immer anständig) 😉
Charaktere:
Ich liebe Clara! Sie ist so toll in ihrer Art und die Probleme die sie hat und durchlebt sind absolut nachvollziehbar. Das einzige, was ich bei ihr nicht verstehen konnte, ist der schnelle Wechsels zwischen Christian und Tucker und wieder zurück und wieder hin. Es machte den Anschein, als Springe sie zwischen den beiden hin und her, weil sie einfach in diesem Moment da waren, nicht weil sie „liebt“.
Claras Mutter und Bruder sind ebenfalls sehr liebe Persönlichkeiten, die eine perfekte Familie gestalten.
Tucker und Christian kann ich hingegen beide noch nicht richtig einschätzen. Natürlich haben sie auf ihre Art ihre Vorzüge und wahrscheinlich auch Nachteile, aber so wirklich schlau bin ich aus beiden noch nicht geworden. Ebenso geht es mir mit Angela (Claras Freundin). Sie scheint zwar irgendwie Freundin zu sein, aber ich glaube da kommt noch was richtig dickes nach …
Cover:
Ich habe im Jahr 2012 das Cover von Unearthly gesehen und wollte das Buch haben, da ich mir keine Reihen kaufe, wenn diese noch nicht abgeschlossen sind, geriet die Geschichte wieder in Vergessenheit und als ich die drei Bücher 2015 so nebeneinander liegen sah, habe ich sie mir mitgenommen. Ohne zu wissen worum es ging, denn Klappentexte lese ich ja nie. Was für ein Glück, dass dieses Cover über drei Jahre in meinem Hirn geblieben ist. Es ist ja auch wirklich schön und die Aufmachung findet sich bei jedem neuen Kapitel wieder.
Fazit:
Der erste Teil der Trilogie hat mir sehr gut gefallen, ich habe ihn regelrecht verschlungen und freue mich sehr auf den nächsten Band. Die Geschichte um einen (viertel) Engel, welcher seiner Vision hinterher jagt und dann noch den alltäglichen Stress bewältigt mit kleinen und großen Fauxpas ist witzig und lesenswert umgesetzt. Daher von mir eine Leseempfehlung an jeden, der gerne mystisches liest. Von mir gibt es 5 Sterne.
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