Klappentext:
Death ist Kult. Jeder spricht über die neue Droge. Wer sie nimmt, hat die beste Zeit seines Lebens. Den ultimativen Höhenflug. Den absoluten Kick. Es gibt keine Grenzen, alles ist möglich – eine Woche lang. Den achten Tag erlebt man nicht. Denn Death ist tödlich. Soll Adam die kleine Pille schlucken? Sein Bruder ist tot, bei dem Mädchen, in das er verliebt ist, hat er keine Chance und seine Zukunftsaussichten sind alles andere als rosig. Adam glaubt, dass er nichts zu verlieren hat. Und die beste Woche seines Lebens ist greifbar nah.
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Titel: Death
Autor: Melvin Burgess
Verlag: Chicken House
Seiten: 352
ISBN: 978-3551520616
Meine Bewertung: 2 Sterne – gefällt mir nicht |
Inhalt:
Adam und Lizzie, 2 Teens, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie, wohlerzogen und vermögend. Er, arm und planlos. Trotzdem sind die beiden so etwas wie ein Paar. Bis Adam sein Schicksal herausfordert und Death (eine Droge die dich 7 Tage im Vollrausch leben lässt und dich am 8. Tag tötet) schluckt …
Schreibstil:
Burgess schreibt sachlich und flach. Zu Beginn der Geschichte versuchte er den Fokus auf den „Club 27“ zu legen (ein weiterer Musiker, der sich mit 27 Jahren das Leben nimmt). Aber diesen Faden lässt er schnell wieder los. Der Autor versucht dann eine Liebesgeschichte der Protagonisten zu inszenieren, weil er dies nicht glaubhaft rüberbringen kann, geht es dann mit konfusen Verschwörungstheorien und Aktion weiter. Für mich hatte das Buch nichts mehr mit den ersten Kapiteln gemein und entwickelte sich, für meinen Geschmack, in die Falsche Richtung.
Charaktere:
Lizzie, die einen reiferen Eindruck, als Adam, machte scheint genauso vernebelt zu sein wie Adam, der die Droge genommen hat. Sie versucht ihm sein Leben so schön wie möglich zu machen. Scheint kein Problem damit zu haben sich schwängern zu lassen, damit Adam etwas hinterlässt. Sie kauft ihm Champagner für 600 Pfund, damit es ihm gut geht und würde auch mit mehreren Mädels Sex haben, damit es Adam gut geht …
Adam, der nichts auf die Reihe bekommen, schafft es noch blöder zu werden und sich der Macht von Death hinzugeben. Er versucht seine große Liebe zu hintergehen, ihr die Zukunft zu rauben und fühlt sich dabei toll …
Wie krank ist das denn?! Ich dachte, wenn man ein Buch über Drogen schreibt, dann versucht man das negative herauszuholen und nicht das man dabei noch blödere Sachen macht und das dann okay ist – weil es ja der letzte Wunsch ist!
Cover:
Das Cover ist genial und reißt einiges raus! Was im Netz so grünlich aussieht ist in gedruckter Form giftiges Neongrün und sieht umwerfend aus. Gleiches gilt auch für die Aufmachung des Buches. Die Seitenzahlen stehen in kleinen Totenköpfen, die Kapitel sind mit Pillen unterteilt und die einzelnen Buchabschnitte / Phasen deutlich sichtbar getrennt.
Fazit:
Zu Beginn sehr fesselnd und dystopisch anmutend machte Death wahrlich Lust auf mehr. Doch nach kurzer Zeit wurden die Charaktere unglaubwürdig und das Buch verwandelte sich in ein Actiondrama. Von mir gibt es keine Leseempfehlung, da das Leben im Vollrausch zu stark verharmlost wird. 2 Sterne gebe ich für die Aufmachung des Buches und den Anfang, der vielversprechend wirkte.
Ich bedanke mich bei Chicken House für das Rezensionsexemplar.
Irgendwie sprach mich das Buch und die Präsentation gleich nicht an. Nun höre ich dann ja auch, dass ich da nichts verpasse. Danke 🙂
LG
Yvonne
Verpasst hast du definitiv nichts 🙂 ich fand damals die Leseprobe super und habe mir wahrscheinlich zu viel erhofft.
LG
Cora