September
26
Die Hurenkönigin ermittelt 01: Das Geheimnis der Totenmagd – Ursula Neeb
Cora

Klappentext:
In der Nacht von Allerseelen beobachtet der Totengräber ein dunkles Ritual. Am Morgen findet er im Beinhaus die Leiche einer jungen Frau. Der Verdacht fällt auf ihn, er soll gehenkt werden. Nur seine Tochter Katharina ist von seiner Unschuld überzeugt. Sie sucht den wahren Mörder und gerät dabei immer tiefer in den Sog einer Bruderschaft, die Meister Tod verehrt …


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Titel: Das Geheimnis der Totenmagd
Autor: Ursula Neeb
Verlag: Ullstein
Seiten: 432
ISBN: 978-3548282817
Meine Bewertung:
2 Sterne – gefällt mir nicht

Inhalt:
Die Totenwäscherin Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag: Ihr Vater, der Totengräber, soll einen Mord begangen und die Leiche geschändet haben. Dies sagt zumindest sein Geständnis nach tagelanger Folter aus. Katharina will dies nicht glauben und ermittelt eigenständig …

Scheibstil:
Normalerweise mag ich historische Romane, besonders dann, wenn ich etwas von ihnen lernen kann. Leider hat mir die Geschichte um die Totenmagd rein gar nichts gebracht, außer: ein furchtbar schnulziger Satzbau mit vielen Füllwörtern und ein inszenierter Plot. Ursula Neeb hat sich bemüht viele historische Dinge in ihren Roman einzuarbeiten und hat gut recherchiert (langer Quellnachweis am Ende des Buches), aber mit dem Schreiben hapert es einfach etwas.

Charaktere:
Katharina, die nur aus Liebe zu ihrem Vater, den besten Freund desselbigen geheiratet hat. „Onkel Rupp“ – wie sie ihren Mann nennt, nimmt dies auch alles so hin und die beiden leben nebeneinander her. Für mich eine eigenartige Kombination und nicht nachvollziehbar.

Die Brüder des Todes waren für mich eine Sekte, ohne Sinn und Verstand, liefen sie ihrem „Meister“ hinterher – gut ggf. war das so, aber ich konnte auch dies nicht glauben. Die Charaktere und ihre Rollen waren mir zu lieblos und fremd, dass ich keinen Zugang gefunden habe.

Cover:
Das Cover ist interessant und macht neugierig auf das Geheimnis der Totenmagd.

Fazit:
Mit weniger schnulzigen Sätzen und Lückenfüllern hätte mir das Buch sicherlich besser gefallen. So fand ich es zu lang (200 Seiten weniger wären total ok gewesen) und vergebe nur 2 Sterne.